08.03.2018 15:10

Karate


„Mit einem sportlichen Wettkampf hatte dieses Turnier wenig zu tun"

„Im Duell um Platz drei hat plötzlich ein bereits ausgeschiedener Athlet mitgemacht" / „Für mich war es das letzte Mal bei diesem Turnier"
Bulat Schabasov Karata Dojo  Hameln AWesA
Bulat Schabasov wurde bei den „17th International Karate Championships Central Europe Open" Dritter in seiner Klasse.
Die „17th International Karate Championships Central Europe Open" in Polen entwickelten sich für Bulat Schabasov vom Karate Dojo Hameln zum Reinfall. Zwar wurde der Hamelner in seiner Kategorie im „Kata" Dritter – doch mit sportlichem Wettbewerb hatte das Turnier aus Sicht von Schabasov wenig zu tun. „Im Duell um Platz drei hat plötzlich ein bereits ausgeschiedener Athlet mitgemacht, der dann zunächst bessere Wertungen bekam als ich – obwohl er in seiner Darbietung schon Wackler hatte und diese normalerweise schon eine sichere Niederlage bedeuten. Ich wurde dann von einem ukrainischen Trainer darauf hingewiesen, dass der Kämpfer eigentlich längst ausgeschieden war. Daher habe ich Beschwere beim Kampfgericht eingelegt und wollte Einsicht in die Teilnehmerliste haben. Diese wurde mir zunächst sogar verweigert", ärgerte sich Schabasov, der hartnäckig blieb. „Irgendwann hieß es dann, dass ich nun doch Dritter bin. Mit einem sportlichen Wettkampf hatte dieses Turnier wenig zu tun. Auffällig war auch, dass alle Kampfrichter aus Polen kamen. Das ist für eine Karate-Veranstaltung dieser Größenordnung sehr ungewöhnlich. Normalerweise bewertet ein internationales Kampfgericht, bestehend aus mehreren Nationen. Für mich war es das letzte Mal bei diesem Turnier."
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