31.03.2015 09:37

Speedrutschen


Schubert und Schwarz holen DM-Titel

Hönings: „Wir können jetzt mit stolz den ersten Stern tragen“ / Schubert knackt als einziger 18-Sekunden-Marke
Speedrutsche Deutsche Meisterschaft 2015 Scharbeutz AWesA
Team Rutsch Freunde Hameln bei der Deutschen Meisterschaft in Scharbeutz.

Bei der 18. Deutschen Meisterschaft im Wettrutschen hatte am Ende das Team Rutsch Freunde Hameln die Nase knapp vorn. Als das Team am vergangenen Wochenende noch im ersten Lauf der Vorrunde ihrer Favoriten-Rolle gerecht wurde und mit einem Vorsprung von 0,990 Sekunden vor dem zweitstärksten Team „Rutschgranaten“ landeten, zogen die „Rutschgranaten“ im zweiten Lauf die Zügel noch einmal richtig an. Sie knackten nicht nur den Rekord der Gesamtzeit in der Teamwertung, sondern holten nach einem schlechten Lauf der Hamelner einen hauchdünnen Vorsprung von 0,071 Sekunden heraus. Als die „Rutschgranaten" im dritten Lauf ihren Vorsprung auf 0,780 Sekunden weiter ausbauten, war die Spannung in der Ostsee-Therme (Scharbeutz) sehr hoch, aber die Rutsch Freunde zeigten Nerven und den Willen, ihre Favoritenrolle zu verteidigen. Sie holten mit einem Vorsprung von 0,242 Sekunden den ersten Deutschen Meister Titel in der Teamwertung und verwiesen dabei den Titelverteidiger „Speedrutscher Süd“ auf Rang drei. Nachdem im Vorlauf das beste Team ermittelt wurde, ging es im Finale darum, auf der 145,5 Meter langen „Green Mamba“ in der Klasse der Herren unter 70 kg, Herren über 70 kg, Damen und Kinder die besten Rutscher und Rutscherinnen zu ermitteln. Bei den Herren über 70 kg („Königsklasse“) war Sven Schubert von den „Rutsch Freunden“ an diesem Tag nicht zu schlagen. Er holte sich nicht nur den Titel in dieser Klasse, er war der einzige der die 18-Sekunden-Marke an diesem Tag knackte. Seine Teamkollegen Carsten Bücken, Maik-Christian Welbing und Artur Scherle holten sich Platz sieben, acht und neun. Über einen starken zweiten Rang kann sich Jens Niedermeyer von den „Speedrutschern Süd“ freuen, der noch im Vorlauf auf Platz sieben stand und einige große Namen hinter sich ließ. Ihm folgte auf Platz drei Jan-Erik Traub „Rutschgranaten“. In der Klasse unter 70 kg ging der Titelverteidiger Alexander Diecklow „Rutschgranaten“ als Favorit ins Rennen. Von Anfang an bestätigte er auch seine Rolle. Er knackte in seiner Klasse nicht nur die Bestzeit aus dem Vorjahr mit 18,573 Sekunden, sondern holte sich am Ende auch den Titel. Auf den weiteren Plätzen folgten Manuel Haering und Thomas Soltau. Bei den Damen kam es erneut zum Aufeinandertreffen zwischen der Vorjahressiegerin Kristin Schwarz von den „Rutsch Freunden“, Mareen Peters und Katrin Obermann. Diese drei lieferten sich schon bei der Westdeutschen Meisterschaft ein starkes Duell, auch diesmal sollte es nicht anders sein. Nachdem Schwarz im ersten Finallauf noch ihre persönliche Bestzeit knackte und in Führung ging, hatte Mareen Peters im zweiten Finallauf, nach einem zweiten, nicht so starken Lauf von der RF-Athltin, die Möglichkeit den Titel zu holen. Aber auch sie konnte ihre erste Zeit nicht verbessern. Somit konnte Kristin Schwarz ihren Titel verteidigen. Teamkollegin Mareike Unger erreichte den siebten Platz. Mareen Peters musste sich wieder mit dem Silberrang begnügen, freut sich dennoch sehr über diesen Erfolg. Den dritten Platz sicherte sich Kathrin Obermann. Bei den jüngsten Teilnehmern holte sich Sebastian Pillath den Titel. Den zweiten Platz belegte Julian Schlag und auf Platz drei folgte der Nachwuchsrutscher der „Speedrutscher Süd“ Sander Liebig. „Nachdem das Team in den letzten zwei Jahren jeweils den dritten Platz holte, bin ich überglücklich, dass wir in unserer jungen Vereins-Geschichte (Gründung 2012) diesen Erfolg in der Teamwertung erreicht haben. Wir können jetzt mit stolz den ersten Stern tragen“, erklärte Team-Coach Markus Hönings stolz: „Doppelten Grund zur Freude haben wir auch, weil Schubert und Schwarz den Deutschen Meistertitel im Einzel mit einer starken Leistung geholt haben.“
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