06.07.2018 09:18

Drachenboot


Renngemeinschaft: KC Hameln Drachen überraschen in Berlin

Ohne gemeinsame Trainingszeit springen gute Platzierungen heraus / „Das war vollkommen in Ordnung", so Trainer Wollborn
KC Hameln Drachen Berlin Grünau
Die Renngemeinschaft zwischen den Hamelnern und dem Team MSC lief hervorragend.
Am vergangenen Wochenende waren die KC Hameln Drachen in Berlin-Grünau auf der Regattastrecke unterwegs. Die Drachen gingen im Smallboat über 200m an den Start und sind als Renngemeinschaft mit dem Team MSC auch im Standartboot unterwegs gewesen.
Am Samstag standen im Smallboat die 200m und im großen Boot die 100m und 200m an. Im Smallboat gab es für die Mitglieder erstmal eine Überraschung. Die Rennen wurden nicht in BUK-Booten gefahren, wie man sie auch im Verein vorfindet. „Die Rennen bestritt man in Booten der Firma 'Champion', die um einiges wackeliger als die BUK-Boote sind und bei denen sich jede kleinste Bewegung eines Paddlers oder des Steuermannes bemerkbar macht", so Sprecher Enrico Korschinek. Dementsprechend betraten die Drachen Neuland. In den ersten drei Rennen ging es deshalb sehr vorsichtig zum Start, wollte man doch ein Kentern auf jeden Fall vermeiden. Somit sprang am Ende über 100m nur der elften Platz von 16 Teams heraus. „Das hört sich im ersten Augenblick wahrscheinlich nicht gut an, aber wir konnten unsere Zeiten von Rennen zu Rennen verbessern und sind deshalb auch zufrieden“, erklärte Trainer Stephan Wollborn das Abschneiden im Kleinboot über 200m.
Mit der gebildeten Renngemeinschaft lief es anschließend sehr gut. Im Standartboot erreichte die Crew über die 100m-Sprintdistanz Platz sieben von 16 Teams erreichen. Das Ganze wurde dann aber über die 200m Strecke noch getoppt. Hier paddelte man ganz knapp am Podium vorbei und erreichte einen hervorragenden vierten Platz von insgesamt 64 Teams.
Am zweiten Tag ging es dann im großen Boot zuerst über 1000m auf die Olympiastrecke von 1936. Ohne gemeinsame Vorbereitung startete die Renngemeinschaft ins Rennen. Am Ende sprang der zehnte Platz heraus (20 Teams). „Das war vollkommen in Ordnung", so Stephan Wollborn. Zum Abschluss ging es über 500m, wo man im ersten Lauf nicht den direkten Einzug ins A-Finale schaffte. Somit musste die Renngemeinschaft im Hoffnungslauf alles auf eine Karte setzen und den ersten Platz erreichen, um noch ins A-Finale zu rutschen. Knapp zwei Sekunden schneller als im ersten Lauf, überquerte man als erstes Team die Ziellinie und qualifizierte sich für das A-Finale. Im Finale erreichte die Hamelner mit ihren neuen Teamkameraden einen leistungsgerechten fünften Platz.
Beide Trainer der Renngemeinschaft waren mit den Leistungen beim Wettkampf sehr zufrieden und überrascht, wie gut die Sportler/innen harmoniert haben.
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Team AWesA
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