Sportmix

Hundertmark: „Junge Leute früh an Sport heranführen“

Der Run auf „Bufdi-Stellen“ ungebrochen / Ex-VfL-Trainer Sönke Koß appelliert an jungen Menschen
Schon seit drei Jahren unterstützt die Volksbank Hameln-Stadthagen den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) des Kreissportbunds. Wenn es nach den Worten des KSB-Vorsitzenden Fred Hundertmark geht, ist es gar nicht so einfach, junge Leute für eine verlässliche Planung zu finden. Die Vereine, die einen enormen Bedarf an solchen Mitarbeitern haben, seien aber durchweg zufrieden mit den jungen Menschen, die zumeist ihr Abitur gemacht haben. „Wir müssen die jungen Leute früh an den Sport heranführen. Auch die Passiven, die sich vielleicht nicht so sehr für den Sport interessieren. Dadurch können sie später mal ein Ehrenamt übernehmen“, meint Hundertmark. Der Run auf die Bufdi-Stellen ist in letzter Zeit ungebrochen. Allerdings scheint der Bedarf noch größer zu sein. Sönke Koß, ehemaliger Handball-Trainer des VfL Hameln und Lehrer des Viktoria-Luise-Gymnasiums, das zusammen mit der Verlässlichen Grundschule Tündern und der Jugendwerkstatt Hameln zu den Kooperationspartnern gehört, appelliert an die jungen Menschen: „Für Euch ist das eine Riesenchance und zugleich ein Beweis Eurer Heimatverbundenheit. Ohne Euer Engagement geht es heute fast nicht. Auch für die Vereine ist das eine super Werbung.“ Andreas Jungnitz, Leiter des Schillergymnasiums, bestätigt Koß in seinen Ausführungen. „Der Bundesfreiwilligendienst hilft uns, unser schulisches Angebot zu erweitern. So bietet das Schiller den Pausensport an, der von den ‚Bufdis’ betreut wird.“ Ähnlich sehen es Heinrich Düwel (Vorsitzender HSC BW Tündern) und Gudrun Möller (Jugendwerkstatt Hameln). Bei einem Zusammentreffen rund im das Thema „Bufdi“ in den Räumen der Volksbank in Hameln war mit Jannik Henke, der beim Oberligisten VfL im Rückraum wirbelt, auch ein ehemaliger FSJ’ler vor Ort. „Die damalige Entscheidung war goldrichtig. In dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt“, blickte Henke zurück. Egal ob VfL oder TC, HSC BW Tündern, die Jugendwerkstatt oder die Schulen - alle bescheinigten den Freiwilligen ein großes Engagement.