12.07.2010 20:07

Die Unersetzlichen!

Stiller und Pfennig sind nicht nur mit Eiskoffer Gold wert / Abenteuer 3. Liga“: Der MTV Rohrsen und die Gesichter des Erfolgs
„3. Liga - Rohrsen ist dabei!“ Dieser Schlachtruf ist im Hohen Feld Wirklichkeit geworden. Die Euphorie im Lager der Schwarz-Weißen ist groß. Und auch die Schweißperlen stehen den MTV-Akteurinnen bereits auf der Stirn: Seit dem 10. Juni bereitet Trainer Michael Hensel sein Team auf die neue Spielklasse vor. AWesA stellt die Spielerinnen vor, die sich in das „Abenteuer 3. Liga“ stürzen werden – ab jetzt jeden Wochen-Tag mit einem neuen Gesicht. Heute an der Reihe: Betreuer-Duo Maria Stiller und Ines Pfennig.
Ines Pfennig und Maria Stiller MTV Rohrsen
Immer im Einsatz: Maria Stiller (li.) behandelt Manuela Schostag und Ines Pfennig (re.) kümmert sich um Janika Kohnke-Zander.
Sie halten dem Trainer den Rücken frei! Wird eine MTV-Spielerin vom Gegner zu unsanft auf das Hallen-Parkett befördert, lassen sie nicht lange auf sich warten. Mit dem Eiskoffer im Anschlag wird schnell der Sprint zur „Patientin“ angesetzt. Trotz der zahlreichen Lauf-Einlagen der beiden Betreuerinnen gibt Ines Pfennig ihre Kondition als größte Schwäche an. Ihre Aufgaben münzt Pfennig indes  ohnehin  auch gern in andere Bereiche um – sie sieht sich ebenfalls als „Integrationsbeauftragte.“ Das weiß auch Rohrsen-Coach Michael Hensel zu schätzen: „Beide sind Ur-Rohrsenerinnen, die mit ihrer Erfahrung und Ruhe insbesondere auf die jungen Spielerinnen positiv einwirken. Sie sind unersetzlich.“ Genau diese Ruhe weiß das Duo auch abseits der Sporthalle gekonnt einzusetzen. Maria betreibt in ihrer Freizeit gern „Extremecouching“ und für Ines zählt zu den Dingen für ein erfülltes Leben neben einem kühlen Alster auch die Sonnenterrasse. Für ihre Hobbys neben dem Handball könnte in der Zukunft etwas mehr Zeit sein als zuletzt. „Beide werden sich absprechen und diesen Job abwechselnd ausführen. Wir sind da in einer absolut glücklichen Situation“, so Hensel, der auch um die Bedeutsamkeit der Gespräche „von Frau zu Frau“ weiß. Aber der Rat des Betreuer-Teams ist nicht ausschließlich in zwischenmenschlichen und ärztlichen Belangen gefragt. Hensel: „Auch in sportliche Fragen werden sie mit einbezogen.“  Training sieht zumindest Maria Stiller für ihre Arbeit nicht vonnöten. „Ich trainiere gar nicht. Ich lebe von der Erfahrung“, verrät Stiller, die nach eigenen Angaben „keine Schwächen hat, aber  an manchen Stellen nicht immer stark ist“, augenzwinkernd. Dass die Chemie zwischen den beiden stimmt, zeigt sich beim Blick auf die Liste der Vorbilder: Hier gibt Ines Pfennig Maria Stiller zu Protokoll. Dass zwei Zeilen darunter der Satz „Ironie setzt Intelligenz beim Empfänger voraus“ zu lesen ist, fassen wir an dieser Stelle mal nicht als Wink mit dem Zaunpfahl, sondern als allgemeine Lebenseinstellung auf. Auch wenn ihr Lebensmotto – ganz kurz und knapp - ein anderes ist: „Läuft“, so der knackige Leitsatz des Roadrunner-Fans. Dieses Devise werden Stiller und Pfennig im  ersten Jahr des „Abenteuer 3. Liga“ noch oft genug in die Tat umsetzen müssen…
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