03.05.2012 12:29

Interview


„Wir sind die Nummer eins am Deister!“

Andreas Baranek kann am Sonntag mit dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder Barsinghäuser Geschichte schreiben
FC Germania Egestorf-Langreder AWesA
Germanen-Stärke: Die mannschaftliche Geschlossenheit.

Noch ein Pünktchen – dann ist der 1. FC Germania Egestorf-Langreder Oberligist! Auch in und um Hameln sorgt der Erfolg des Deister-Clubs für Aufsehen. Und das nicht nur wegen der geographischen Nähe. Schließlich tragen gleich acht „Weserbergländer“ das Germania-Trikot.
Andreas Baranek FC Germania Egestorf-Langreder links AWesA
Andreas Baranak…
Einer von ihnen ist Andreas Baranek, der in der Jugend für SW Löwensen und die Hamelner Preußen, im Herrenbereich dann für Pyrmont und Halvestorf am Ball war. Im AWesA-Interview verrät der 29-jährige Mittelfeldspieler, der in Bad Münder wohnt, das Erfolgsgeheimnis, die Stimmung im Verein - und warum es so viele Spieler nach Egestorf zieht.

Andreas Baranek, kann man schon zur Meisterschaft gratulieren?
„Wenn das nicht mehr klappt, höre ich auf mit Fußballspielen (lacht)! Wir brauchen noch einen Punkt. Und Wunstorf müsste 20 Tore aufholen. Am Wochenende wollen wir im Heimspiel gegen Ramlingen den Titel perfekt machen. Mit dem Oberliga-Aufstieg schreiben wir in Barsinghausen Geschichte. Wir sind die Nummer eins am Deister!“

Ihr dominiert die Landesliga. Ambitionierte Clubs wie Burgdorf, Wunstorf, Bavenstedt oder Arminia Hannover können Euch nur noch mit dem Fernglas verfolgen. Wie erklärst Du Dir den Erfolg in dieser Saison?
„Hauptsächlich durch die gute Zusammenarbeit mit unserem Trainergespann. Markus Küpper und Jan Zimmermann vermitteln uns taktisch viele Dinge. Und natürlich durch den unglaublichen Zusammenhalt. Wir haben nur gute Typen im Team! Das macht unheimlich Spaß.“
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Neben Dir haben mit Lukas Kelle, Bastian Stellmacher, Jan Baßler, Patrick Schiermeister, Tobias Wulfkuhle, Elk und Momme Jörn sieben „Weserbergländer“ den Weg über den Deister nach Egestorf gefunden. Was macht den Reiz für talentierte Spieler aus, für den 1. FC Germania zu spielen?
„Der Weg ist nicht weit und man kann mindestens eine Klasse höher spielen. Im Team sind erfahrene Spieler wie Markus Küpper, Jan Baßler und Jan Zimmermann, von denen junge Spieler viel lernen können. Und auch außerhalb des Platzes entsteht eine Menge – wie Events oder die professionelle Facebook-Seite. Das Komplett-Paket passt einfach.“
Andreas Baranek FC Germania Egestorf-Langreder rechts AWesA
… im Spiel bei der SSG Halvestorf.
Der Oberliga-Aufstieg ist Euch nur noch rechnerisch zu nehmen. Was kommt in der neuen Spielklasse auf Dein Team zu?
„Mein Traum ist ein einstelliger Tabellenplatz. Viele unserer Spieler haben noch nie in der Oberliga gespielt. Das wird schon eine Umstellung. Priorität hat der Klassenerhalt. Ich bin jedenfalls von einem Platz im Mittelfeld überzeugt.“

Dass viele ehemalige Spieler der SSG Halvestorf, SpVgg. Bad Pyrmont, des HSC Tündern und der Hamelner Preußen nun das Germania-Trikot tragen, darüber haben wir gesprochen. Ist der Fußball in und rund um Hameln noch ein Thema in der Mannschafts-Kabine?
„Selbstverständlich – allein durch die Freunde, mit denen man zusammengespielt hat. Ich selbst verfolge vor allem meine Ex-Vereine Pyrmont und Halvestorf. Und Emmerthal, wo mein Trauzeuge Murat Bendes spielt.“

Du wohnst mit Deiner Frau Aylin in Bad Münder. Kannst Du Dir ein Comeback an alter Wirkungsstätte vorstellen?
„Wenn, dann zu einem späteren Zeitpunkt als Trainer. Die C-Lizenz-Prüfung steht im Juli an. Als Spieler bin ich in Egestorf voll und ganz zufrieden.“

Wir danken für das Gespräch und wünschen Dir und Deinem Team weiterhin viel Erfolg.
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Team AWesA
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