20.04.2018 14:28

Interview


Bulat & Umar Schabasov bei der Shotokan-WM! Ziel: Podium

Die Brüder reisen nach Istanbul / „Wir freuen uns auf eine neue Kultur und eine einzigartige Atmosphäre“
Bulat Umar Schabasov Hameln Karate Kata Kumite AWesA
Umar (li.) und Bulat Schabasov sind am Wochenende in Istanbul im Einsatz - und haben Großes vor.
Am Freitag, 20. April, machen sich die Brüder Bulat und Umar Schabasov auf den Weg nach Istanbul. Das Ziel: die „9th WSF Shotokan Championships Istanbul" – die Weltmeisterschaft der „World Shotokan Federation". Wir haben vor dem Abflug mit Bulat Schabasov über eines seiner Highlights in seiner bisherigen Laufbahn gesprochen.

Istanbul ist ja nicht mal eben um die Ecke. Wie sieht die Reise in die türkische Weltmetropole aus?
Bulat Schabasov: „Heute Abend fliegen wir los und gegen 0 Uhr sind wir in Istanbul. Dann geht’s ins Hotel. Morgen um 9 Uhr sind wir dann bereits in der Sporthalle. Mein Bruder Umar hat sich auf Kumite, also den Kampf im Eins-gegen-Eins, spezialisiert und nimmt bei den U21-Kämpfern -76kg teil. Am Sonntag bin ich dann mit Kata in der Leistungsklasse dran.“

Wie habt Ihr Euch auf die WM vorbereitet?
„Die Trainingseinheiten sind in letzter Zeit natürlich intensiver geworden. Wir haben nahezu jeden Tag trainiert. Neben Karate haben wir viel an unserer Kraft und unserer Ausdauer gearbeitet. Am Mittwoch hatten wir ein zweistündiges Abschlusstraining, das hat nochmal richtig gut getan. Ich persönlich habe noch an meinem Kata gefeilt und habe mich besonders auf die saubere Ausführung mit guten Endpunkten konzentriert. Die Bewegungen müssen kraftvoll, schnell und dynamisch sein – aber nicht hektisch.“

Bei der WM werden viele Nationen mit großen Athleten anreisen. Vor wem habt Ihr besonders großen Respekt?
„Wir haben vor jedem Athleten Respekt. Einzelne Länder und ihre Teilnehmer sind schwer einzuschätzen, zumal über 1.300 Karate-Athleten aus 35 Ländern dabei sind. Wir lassen uns überraschen (lacht).“ 

Welche Platzierung habt Ihr Euch als Ziel gesetzt?
„Am liebsten würden wir in unseren Klassen natürlich ganz oben auf dem Podium stehen. Als Mindestziel haben wir uns den dritten Platz gesetzt.“ 

Worauf freut Ihr Euch am kommenden Wochenende besonders?
„Es ist unser erster Besuch in Istanbul. Für uns ist das etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns auf eine neue Kultur und eine einzigartige Atmosphäre. Die türkischen Zuschauer sind extrem euphorisch, davon  durften wir uns bereits letztes Jahr in Tschechien überzeugen. Wie die ihre Landsleute angefeuert haben – das habe ich so vorher noch nicht gesehen. Diese Stimmung wird uns nach vorne pushen. Wir möchten uns aber auch noch bei allen bedanken, die uns unterstützen und uns anfeuern. Wir werden alles geben!“
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