28.04.2016 16:36

Interview


Lotzes Verbleib hängt „vom Abschneiden in der Liga ab“

Tünderns Mittelfeldakteurin über die Unterschiede zwischen zweiter Liga und Landesliga / Lotze beantwortet, warum Tündern Meister wird
Maike Lotze HSC BW Tündern Kevin Lilly Nico
Nico, Kevin, Maike Lotze und Lilly (v. li.)
Von Nico, Lilly und Kevin (Zukunftstag)

Mit dem Fußball angefangen hat sie bei der JSG Forstbachtal. Dann wechselte sie zum Mellendorfer TV, mit dem sie zum ersten Mal um die deutsche Meisterschaft spielte. Gleichzeitig war es ihr Sprungbrett zum Leistungssport. Danach spielte sie vier Jahre lang für den 1. FFC Turbine Potsdam. Nachdem die Mittelfeldspielerin ein Jahr beim Zweitligisten 1. FC Lübars gespielt hat, wechselte sie in die dritte Liga zu Union Berlin. Nach zweijähriger Pause ging es zu ihrem jetzigen Verein HSC BW Schwalbe Tündern. Maike Lotze ist trotz ihres jungen Alters von 21 Jahren viel rumgekommen und verrät im Interview mit AWesA ihre persönlichen Ziele und gibt Aufschluss über ihre sportliche Zukunft.

Was hat Dich dazu bewegt, nach Tündern zu gehen?
Maike Lotze: „Mein Papa war im Jugendbereich von Tündern Trainer. Außerdem ist Tündern eine der attraktivsten Mannschaften im Kreis und ich kannte schon vorher ein paar Spielerinnen wie Michelle Schrader , Mara Looft und Lara Kaller.“

Was gibt es für Unterschiede zwischen einem Zweitligisten und einem Landesligisten?
Maike Lotze: „Die Einstellung ist eine ganz andere. Hier ist es mehr auf Spaß ausgelegt und in der zweiten Liga war alles auf die Leistung ausgerichtet. Beim 1. FC Lübars gab es natürlich mehr Trainingseinheiten. Bei Auswärtsfahrten waren wir das ganze Wochenende unterwegs. Finanziell ist ein Zweitligaverein natürlich besser aufgestellt.“

Warum werdet Ihr am Ende der Saison ganz oben stehen?
Maike Lotze: „Weil wir ein super Team sind und jeder für jeden kämpft. Der Ehrgeiz ist aufgrund der momentanen Tabellenlage besonders hoch. So wie wir in der gesamten Saison gespielt haben, wäre es verdient. Ein wichtiger Punkt ist auch noch die gute Zusammenarbeit zwischen der B- Jugend und der zweiten Damen.“

Wo siehst Du Dich und Deine Mannschaft in den nächsten Jahren?
Maike Lotze: „Das ist vom Aufstieg abhängig. Mein Ziel ist es auf jeden Fall mit Tündern höher zu spielen.“

Was sind Deine persönlichen Ziele für die nächste Saison?
Maike Lotze: „Dass aus Spaß wieder Leistung wird und dass es nicht nur beim Kicken bleibt, sondern wieder anspruchsvoller wird.“

Bist Du mit Deiner Leistung in dieser Saison zufrieden?
Maike Lotze: „Nein, ich bin nicht zufrieden. Ich habe zwar mein Basiswissen bisher abgerufen, aber ich habe nicht das Gefühl, mich weiterentwickelt zu haben. Es ist noch Luft nach oben!“

Wie sieht Deine Zukunft in Tündern aus?
Maike Lotze: „Aktuell ist es noch ungewiss, ob ich weiter in Tündern spiele. Das hängt auch von unserem Abschneiden in der Liga ab. Der Aufstieg und der Klassenerhalt der Zweiten wäre das Beste für den Verein. Wenn wir aufsteigen sollten, wäre es schön, nicht gleich wieder abzusteigen.“

Wir danken für das Interview und wünschen Dir alles Gute.
350 / 478

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox