Interview

„Der Altherren-Supercup ist das Winter-Highlight“

Klein Berkel/Königsfördes Sprecher Jan Koss im Interview / „Supercup wertet den Altherren-Fußball in Hameln-Pyrmont deutlich auf“ Er startete letztes Jahr noch als Pilotprojekt - jetzt ist er kaum noch aus der Rattenfängerhalle wegzudenken: Der Altherren-Supercup. AWesA hat mit dem Sprecher der SG Klein Berkel/Königsförde, Jan Koss, über das Event und seine Bedeutung für den Altherren-Fußball in Hameln-Pyrmont sowie die Favoriten und ärgsten Konkurrenten des Turniers gesprochen.

Hallo, Jan! Starten wir mit einem Rückblick. Wie ist Dir der Altherren-Supercup nach der letztjährigen Erstauflage in Erinnerung geblieben?
Jan Koss: „Auf jeden Fall positiv. Der Altherren-Supercup ist das Winter-Highlight. Für uns gibt es ja kaum Hallenturniere und man wird auch sonst eher selten eingeladen. Ich denke, ich kann im Namen aller Altherren-Teams sagen: Der Supercup soll sich langfristig etablieren. Er wertet den Altherren-Fußball in Hameln-Pyrmont deutlich auf.

In der Freiluftsaison seid Ihr das Maß aller Dinge, habt alle Partien gewonnen und führt die Tabelle der Altherren-Kreisliga unangefochten an. Wie schätzt Du Eure Rolle in der Halle ein?
Jan Koss: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, mindestens ins Halbfinale zu kommen. Ab den K.O.-Spielen gehört ja auch viel Glück dazu. Leider wird uns unser bester Hallenspieler, Dirk Cramp, fehlen. Ansonsten treten wir aber in Vollbesetzung an. Diesmal ist auch unser Keeper Stephen Sword dabei, er wird uns sicher sehr helfen.“

Wer hat aus Deiner Sicht sonst noch gute Chancen auf den Turniersieg?
Jan Koss: „Natürlich gehört Titelverteidiger Tündern dazu. Mit Björn Bertram haben sie einen Spieler, über dessen Qualität man nicht sprechen muss. Er wird die ohnehin schon gute Mannschaft nochmal deutlich stärker machen. Dahinter sehe ich dann Emmerthal und uns selbst.“

In der Gruppe B ist auch der andere Berkeler Klub, der TSV Groß Berkel, vertreten. Vielleicht kommt es zum direkten Duell – freut Ihr Euch auf das Derby?
Jan Koss: „Ingo Büthe hat da ein super Team aufgebaut. Uns freut es vor allem, dass es dort bergauf geht. Wir haben in dieser Hinsicht kein Konkurrenzdenken. Im Gegenteil: Wir würden uns freuen, wenn es in Zukunft auch in der Kreisliga zu spannenden Spielen kommt!“

Ihr habt ja nun auch beim Sparkassen-Cup Anfang Januar mitgespielt und Euch da mit den „jungen Wilden“ gemessen. Inwiefern kann man dieses Turnier als Vorbereitung für den Supercup sehen?
Jan Koss: „Auf jeden Fall haben wir uns selbst bewiesen, dass wir zumindest bis zur Herren-Kreisliga noch mithalten können. Wir haben bei dem Turnier leider nicht unsere Bestbesetzung an Bord gehabt. Grundsätzlich ist der Herren-Fußball schneller. Doch technisch waren wir den meisten Teams einen Schritt voraus.“

Jan, wir danken für das Gespräch und wünschen Euch viel Erfolg!