23.01.2015 09:19

Interview


Woltemate: „Hastenbeck wird wieder ein Kandidat für den Aufstieg“

Göttingen kommt am Sonntag als Titelverteidiger nach Hameln / Interview mit der ehemaligen SVH-Spielerin vor dem Damen-Supercup
Ines Woltemate SV Hastenbeck ESV RW Goettingen AWesA
Ines Woltemate im Trikot des SV Hastenbeck, beim AWesA Allstars-Game und im Dress des ESV RW Göttingen.
Im letzten Jahr nahm der ESV RW Göttingen zum ersten Mal am Damen-Supercup in der Rattenfängerhalle teil. Und die Mannschaft um die ehemalige Hastenbeckerin Ines Woltemate nahm bei der Premiere gleich den Siegerpokal mit in die Uni-Stadt. Auch am Sonntag gehören die Göttingerinnen neben Regionaligist Limmer zum Favoritenkreis. Im Vorfeld des „Budenzaubers“ sprachen wir mit Woltemate über den bisherigen Saisonverlauf, die aktuellen Ziele ihrer Rot-Weißen und das direkte mit dem SV Hastenbeck.

Ines, im letzten Jahr habt Ihr in der Rattenfängerhalle triumphiert. Wie bereitet ihr Euch auf den Supercup vor?
Woltemate: „Wir haben zuletzt drei Trainingseinheiten in der Soccerhalle gehabt, bevor die Vorbereitung auf die Rückrunde Ende Januar beginnt. Eine spezielle Supercup-Vorbereitung gab es nicht.“

Habt Ihr in diesem Winter schon an anderen Hallen-Turnieren teilgenommen?
Woltemate: „Ja, vor zwei Wochen haben wir an einem hochbesetzten Turnier der SVG Göttingen teilgenommen. Die ersten beiden Vorrundenspiele haben wir leider verschlafen. Damit waren wir natürlich nicht zufrieden, haben das ganze Turnier dann aber mit dem fünften Platz ganz versöhnlich abgeschlossen.“

In der Vorrunde triffst Du auf deinen Ex-Verein SV Hastenbeck. Was sagst Du im Vorfeld des Duells und wie siehst Du die aktuelle Entwicklung am Reuteranger?
Woltemate: „Ich freue mich auf das sportliche Duell und natürlich die alten bekannten Gesichter mal wieder zu sehen. Dennoch hoffe ich natürlich, dass wir das Spiel für uns entscheiden werden. Ich hatte bisher nicht die Möglichkeit mal wieder ein Spiel zu sehen, aber bei allem was ich mitbekomme, sehe ich die Entwicklung durchaus positiv. Mit Jens Günther ist ein junger, ehrgeiziger Trainer gekommen, der dem Verein sicher gut tut. Die Mannschaft ist mit guten jungen und älteren Spielerinnen besetzt. Insbesondere der Zugang von Bianca Lity ist eine gute Verstärkung, denke ich. Dass es insgesamt wieder bergauf geht zeigen ja die Ergebnisse in der Liga. Auf kurz oder lang wird Hastenbeck sicher wieder ein Kandidat für den Aufstieg in die Oberliga sein.“

Ist eine Rückkehr an den Hastebach (wann auch immer) ein Thema für Dich?
Woltemate: „In der nahen Zukunft nicht. Nach dem Studium gehen meine Planungen privat und beruflich in Richtung Hannover. Sollte es mich allerdings doch wieder nach Hameln verschlagen, wäre Hastenbeck für mich natürlich die erste Anlaufstelle.“

Zurück zum Hallen-Fußball: Wer zählt für Dich am Sonntag zu den Favoriten und was sind Eure Ziele?
Woltemate: „Limmer ist als Regionalligist natürlich der klare Favorit. Wir wollen Spaß haben und guten Fußball spielen. Wenn wir unsere Fähigkeiten abrufen, werden wir sicher auch eine gute Rolle spielen. Wenn wir den Pott nochmal mitnehmen können, wäre das natürlich eine tolle Sache – einfach wird das aber nicht.“

In der Freiluft-Saison belegt Ihr in der Winterpause den achten Tabellenplatz der Oberliga. Bist Du damit zufrieden?
Woltemate: „Wir haben mit Ilse Kuck im Sommer eine Top-Trainerin bekommen. Mit ihr haben wir vieles an unserem Spiel verändert. Da hat es zunächst einige Zeit gedauert bis die Abläufe gestimmt haben, sodass wir zu Saisonbeginn viele Niederlagen einstecken mussten. Mit der Zeit haben dann auch die Ergebnisse gestimmt und wir haben uns enorm entwickelt. Unterm Strich ist der achte Platz dann in Ordnung.“

Was sind Deine persönlichen Ziele für die Rückrunde - und für die Zukunft?
Woltemate: „Wir wollen an die positiven Entwicklungen anknüpfen und uns weiter verbessern. Ein gesicherter Platz im Mittelfeld wäre für diese Saison ein schönes Ergebnis. Für die Zukunft haben wir auf jeden Fall die Qualität uns im oberen Drittel als eine feste Größe zu etablieren.“

Ines, wir danken Dir für das Interview und wünschen für Sonntag viel Erfolg.
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