22.03.2013 13:48

Interview


„Daran denken wir nicht“: VfL will Jubiläum nicht mit Abstieg beenden!

Klassenerhalt im Visier: `Endspiel´ im Hamelner Einsiedlerbach / Kader bleibt zusammen – Lassel: „Keine Abwanderungsgedanken“
Zans Grobinsch Basketball vfl Hameln
"Fighter" Zans Grobinsch muss auch beim Saison-Finale verletzt passen.

Für die Basketballer des VfL Hameln schlägt am Samstagabend die Stunde der Wahrheit! Das letzte Spiel einer von unglücklichen Umständen und Verletzungen geprägten Saison entscheidet über Klassenerhalt
Heinrich Lassel VfL Hameln Abteilungsleiter Basketball
Im Interview: Heinrich Lassel.
oder Abstieg. Und da sich die Hamelner (10 Punkte) nicht auf Schützenhilfe der Devils aus Bramsche verlassen wollen, zählt im Fernduell mit dem Abstiegskonkurrenten der SG Braunschweig II (9 Punkte) nur ein Sieg, wenn um 19 Uhr der Bürgerfelder TV seine Visitenkarte in der Sporthalle Einsiedlerbach abgibt. Während der VfL mit aller Kraft den Gang in die Oberliga Ost abwenden will, geht es für die Oldenburger darum, das Prestige-Duell mit dem Stadtrivalen für sich zu entscheiden und den Oldenburger TV II - derzeit Tabellendritter – im Tableau hinter sich zu lassen. Im AWesA-Interview verrät VfL-Abteilungsleiter Heinrich Lassel seine Erwartungen an den Saisonabschluss und wie es um die Basketballer aus der Rattenfängerstadt mit Blick auf die kommende Spielzeit bestellt ist.

AWesA: Heinrich, das Pech war dem VfL in dieser Saison treuer Begleiter. Was stimmt Dich zuversichtlich, dass ihr am Samstag den neunten Platz verteidigen und damit den Klassenerhalt  unter Dach und Fach bringen werdet?

Lassel: „Wir haben es in eigener Hand und sind optimistisch. Bis auf Zans Grobinsch, der leider definitiv ausfallen  wird, und Lars Feuersenger, dessen Einsatz noch nicht ganz klar ist, haben wir alle Spieler dabei. Alle sind heiß und gehen sehr motiviert in dieses Spiel. Außerdem haben wir tolle Zuschauer, die unabhängig von den Ergebnissen immer hinter uns standen. Die haben bislang noch kein Spiel verloren.“

AWesA: Wie schätzt Du das Chancenverhältnis auf einen VfL-Sieg am Samstag ein?

Lassel: „Das ist schwierig zu sagen. Für Oldenburg geht es quasi um die Stadtmeisterschaft. Außerdem haben sie eine starke Mannschaft und auswärts erst drei Spiele verloren. Wir wollen die Saison des 40. Vereinsjubiläums allerdings auf gar keinen Fall mit einem Abstieg beenden und die Klasse halten.“

AWesA: Sollte das `Endspiel´ mit dem erhofften Hamelner Sieg enden, wird die Sporthalle Einsiedlerbach auf dem Kopf stehen. Ist im Anschluss an das Saisonfinale noch etwas geplant?

Lassel: „Unabhängig vom Ausgang wird es noch ein gemütlichen Beisammensein geben. Dabei sind auch alle Zuschauer, die noch eine Weile in der Halle bleiben, gerne gesehen.“

AWesA: Abschließend wollen wir den Blick trotz des noch offenen Ausgangs schon einmal auf die nächste Spielzeit richten. Wie sieht die Mannschaft aus, wenn mit dem Abstieg der `Worst Case´ eintritt und was passiert, wenn der Klassenerhalt erreicht wird?

Lassel: „Ich denke, dass wir so oder so zusammenbleiben und in der nächsten Spielzeit den gleichen Kader haben. Abwanderungsgedanken hat jedenfalls keiner der Spieler geäußert. Wenn wir absteigen sollten, wäre das natürlich bitter. Aber dann würden wir wieder neu angreifen und den direkten Wiederaufstieg anpeilen,  wie wir es nach dem Abstieg 2005 geschafft haben, als wir ohne Niederlage gleich wieder eine Liga hoch gegangen sind. Aber daran denken wir jetzt noch nicht. Wir sind und bleiben optimistisch, dass wir am Samstag gewinnen.“

AWesA: Heinrich, wird danken Dir für das Gespräch und drücken Dir und dem VfL Hameln für das Spiel gegen den BTV die Daumen!
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