12.12.2016 10:53

Regionsoberliga Damen


„Einfach nur geil!“ - TSG schlägt Springe

Acht Niemeyer-Treffer beim überraschendem Heimsieg / Lügde-Bad Pyrmont verliert in Großenheidorn deutlich

Emmerthals Neele Niemeyer steuerte acht Treffer zum überraschenden Sieg bei.

TSG Emmerthal – Handballfreunde Springe 23:19 (11:7).

Im dritten Heimspiel in Folge trafen die Handballdamen der TSG Emmerthal diesmal auf die HF Springe. Eine gute Deckung und eine vielseitige Gefahr im Angriff stellten die Gäste dabei frühzeitig vor Probleme. Zu Beginn stand gleich eine 5:1-Führung für die Loncovic-Sieben, die diesen Vorsprung im weiteren Verlauf verteidigte und über 8:3 dann mit 11:7 in die Kabine ging. Springe zeigte vor der Pause eine gute Phase, verlor den Anschluss aber sofort wieder (16:10) und schloss erst in der Schlussphase, teils in doppelter Überzahl noch einmal auf (21:18). Am Ende feierten die Grün-Weißen einen überraschenden Heimsieg. Die TSG-Damen begegneten Springe aus einer soliden und kämpferischen Deckung.

Rath und Niemeyer sorgen schnell für deutliche TSG-Führung

Zwei Rückraumtreffer von Gina Rath bedeuteten die schnelle Führung. Die Handballfreunde stabilisierten ihre Abwehr in der frühen Phase, war es Neele Niemeyer die dennoch nach wenigen Minuten auf 3:1 und später auf 6:2 stellte. Der druckvolle Beginn der Emmerthalerinnen, die bisher kaum Fehler machten, hatte seine Wirkung auf den Gegner nicht verfehlt. Springe fand nicht ins Spiel. Die 8:3-Führung der TSG bewegte Springe in der 16. Minute zum Time-out. Nach der Auszeit spielten die HF jedoch selbstbewusster. Springe holte auf (10:5, 10:7) auf, ehe Niemeyer die kurze TSG-Torflaute mit dem letzten Treffer der ersten Halbzeit beendete. Die TSG-Damen zeigten auch nach Wiederanpfiff, dass die zwei Punkte in Emmerthal bleiben werden. 14:9, 16:10 und 20:14 - so pendelte der Vorsprung weiterhin zwischen fünf und sechs Toren. Nach 53 Minuten verlangte die HF Springe nach einer Auszeit. Danach ließen sie nichts anbrennen, summierten ihre restlichen Kräfte und kämpften sich zurück (21:18). Unbeeindruckt zeigte sich dann vor allem Wienke, die durch ihre letzten zwei Treffer die Partie bei einem Stand von 23:19 beendete. „Einfach nur geil“, schwärmte TSG-Sprecherin Carmen Schrader nach der Partie.
TSG Emmerthal: Tessa Ernst, Janina Schaper, Ann-Kathrin Gerjets, Sarah Lieber (3), Neele Niemeyer (8), Gina Rath (5), Sina Reiter (1), Janine Richter, Svenja Schaper (1), Carmen Schrader, Angela Steinwedel (1), Tina Tegtmeyer, Svea Wienke (4).

MTV Großenheidorn II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 28:19.

Eine Niederlage mit neun Tore musste "LüPy" am vergangenen Sonntag am Steinhuder Meer hinnehmen. Bei Großenheidorns Reserve trat die HSG ersatzgeschwächt an. Der Start in die Partie verlief für die Gäste äußerst schlecht. Schnell lag der MTV mit 14:2 in Führung. Anschließend kam die Willeke-Sieben zurück und verkürzte den Rückstand zur Pause auf 8:15.
"Wir haben den Torwart des MTV warmgeworfen. Auch eine starke Michelle Meyer und Sarah Porwit machten uns das Leben schwer.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Wir bekamen die beiden Haupttorschützen von Großenheidorn nicht in den Griff", musste HSG-Sprecherin Carolin Felchner ernüchternd feststellen. Allein Daniela Hänning überzeuge mit neun Toren.
HSG Lügde-Bad Pyrmont:: Hänning (9), Kärft (4), Behde (2), Rudolph,  Felchner, Mund und Hartamnn (alle 1).
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