23.01.2018 11:25

Regionsliga Damen


31:19-Kantersieg: Emmerthal gelingt Befreiungsschlag!

Schrader: „Endlich ist der Knoten geplatzt“ / MTV III feiert 32:5-Schützenfest

Emmerthals Neele Niemeyer war gegen Gronau/Barfelde beste Torschützin.

TSG Emmerthal – HSG 09 Gronau/Barfelde 31:19 (15:10).

Die Handballdamen der TSG Emmerthal haben ihre Negativserie durch die Niederlage gegen die dritte Vertretung aus Rohrsen, den Verlust ihres Trainers und dem verspäteten Trainingsbeginn nach der Weihnachtspause mit einem Schützenfest beendet. Gegen die HSG 09 Gronau/ Barfelde setzte sich die Mannschaft von „Bankchefin“ Caki Mügge mit 31:19 vor heimischen Publikum durch. TSG-Sprecherin Carmen Schrader vor Freude: „Endlich ist der Knoten geplatzt.“ Auf Emmerthaler Seite verbuchten gleich mehrere Spielerinnen eine gute Anzahl an Toren: Neele Niemeyer traf sechsmal, Sarah Lieber fünfmal und Svea Wienke befreite die TSG durch ihre vier Treffer. Der Beginn der Partie hat nicht unbedingt auf das folgende Torfestival hingewiesen. Zwar stand die Deckung auf beiden Seiten in der Anfangsphase gut, aber nach vorne taten sich beide Mannschaften schwer. Beide Teams zeigten viele Unkonzentriertheiten im Abschluss, besonders Pässe gingen ohne Abnehmer ins Aus. So kam es, dass die HSG 09 in der siebten Spielminute in Führung ging (4:2). Nadine Thormann egalisierte die ständige Führung der Gäste mit ihrem Treffer zum 9:9-Ausgleich (20.). Zwei eiskalt und streng verwandelte Siebenmeter durch Lieber und Wienke brachten die Grün-Weißen erstmals mit zwei Toren in Front (11:9, 24.). Und diese Führung sollte weiter Bestand haben. Immer, wenn die Gastgeberinnen das Spiel schnell machten, kamen die Gäste aus Gronau nicht mehr hinterher. Gute Kombinationen, abgeschlossene Gegenstöße, Rückraumwürfe - es klappte fast alles und plötzlich hatte die TSG ein fünf Tore Polster zur Halbzeit (15:10).

Schrader: „Wir waren für den Sieg bereit“

Nach Wiederanpfiff zogen die Emmerthalerinnen innerhalb von vier Minuten gnadenlos auf 18:11 davon. Nahezu unverändert torreich ging es dann auch über die restliche Spielzeit. Die Emmerthalerinnen hatten das Spiel im Griff und setzten sich Treffer für Treffer ab (20:13, 23:15, 29:16). Allerdings folgte dann eine zweiminütige Schwächephase der Hausherrinnen. Schrader erklärt schmunzelnd: „Die Würfe zur 30 landeten überall, aber eben nicht im Netz.“ Die beiden letzten Treffer von Rechtsaußen Angela Steinwedel knackten dann wenig später die Kantersieg-Marke (31:19) des Spiels. Von den Offensivproblemen der letzten Spiele bei der TSG war seit Minute 20 nichts zu sehen. „Das war heute das Ergebnis einer konzentrierten guten Mannschaft, wo man gespürt hat, dass wir bereit für den Sieg sind", bilanzierte Schrader und ergänzte: „Die HSG 09 war dafür sicher nicht der unangenehmste Gegner. Man hat am Anfang gleich gesehen, dass es schwer wird. Wir haben viele Bälle weggeworfen. Aber wir haben mit diesem Spiel den Kopf frei bekommen und konnten Selbstvertrauen tanken, was nötig war damit Dinge wieder funktionieren.“
TSG Emmerthal: Neele Niemeyer (6/1), Sarah Lieber (5/2), Svea Wienke (4/1), Lena Lönneker, Angela Steinwedel, Nadina Thormann, Svenja Schaper (je 3), Ann-Kathrin Gerjets (2), Carmen Schrader, Jennifer Ktannich (je 1).

DjK BW Hildesheim III – MTV Rohrsen III 5:32 (3:19).

Kantersieg für Rohrsen III. Im Duell der Drittvertretungen ließen die Rohrserinnen den Hildesheimerinnen beim 32:5-Schützenfest nicht den Hauch einer Chance. Von Beginn an nahmen die Gäste bei der „Spätschicht“ das Spiel in die Hand. „Wir haben ein völlig anderes Gesicht als in den letzten Wochen gezeigt. Mit extrem viel Elan und toller Losgelöstheit haben wir endlich wieder über fast 60 Minuten ein klasse Spektakel mit viel Kohlensäure abgeliefert“, freute sich MTV-Sprecherin Marina Jetter. In den ersten 30 Minuten ließ der MTV nur drei Gegentreffer zu. Beim 19:3-Halbzeitstand war der Auswärtssieg bereits eingetütet. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Rohrserinnen nicht locker und bauten die Führung immer weiter aus. Immer wieder erzielten Peyerl & Co. über schnelle Gegenstöße einfache Tore. „Der Teamspirit und die Lockerheit zeigten über die gesamte Partie bei unserem gesamten Ensemble Wirkung und lösten unsere Bereifung, die sich in den letzten Spielen irgendwie festgefahren hatte. Das war eine überzeugende Vorstellung“, lobte Jetter.
MTV Rohrsen III: Antje Peyerl (8/4), Manuela Schostag (8), Jana Hempel (4), Marijke Hoyer (3), Kristina Langner (2), Mareike Fischer (1), Marina Jetter (1), Bettina Leuteritz (1), Malena Schulze (1), Inga Symann (1), Jennifer Wächter (1), Sylvana Wächter (1).

Weiter spielten:

HSG Lügde-Bad Pyrmont – SV Alfeld 25:22.
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