26.11.2014 13:09

Regionsliga


Bold-Team schießt sich für Gipfeltreffen warm

VfL III und ho-handball II zurück in Erfolgsspur / Emmerthals Dritte mit Holzminden 40 Minuten auf Augenhöhe

ho-handball II – TV 1887 Stadtoldendorf II 38:23 (17:9).

Nach einem Strauchler im Mittelfeld der Regionsliga Mitte mit einer Niederlage in der letzten Woche hieß es für die Mannschaft aus Hessisch Oldendorf in heimischer Halle am Rosenbusch gegen Tabellenschlusslicht aus Stadtoldendorf alles auf Sieg zu setzen und wieder Punkte einzufahren. Trainer Ingo Weiß mahnte an, die Tabellensituation nicht zu unterschätzen und konzentriert zu spielen, um sich früh abzusetzen. Beide Mannschaften starteten zu Spielbeginn recht schnell, sodass es bereits in der vierten Minute 3:3 stand. ho-Trainer Ingo Weiß peitschte seine Spieler mit mahnenden Worten ein, die mit Tempoverschärfung antworteten und sich bis zur 14. Minute auf ein 10:4 absetzten. Stadtoldendorf sah sich gezwungen, das Team-Timeout zu nehmen, aus dem die Gäste besser herauskamen, denn die Handballer aus Hessisch Oldendorf trafen zu oft das Aluminium oder warfen den gegnerischen Keeper an. Für Aufsehen sorgte die Hessisch Oldendorfer Auszeit, die unglücklicherweise in eine „schnelle Mitte“ hineinplatzte und den Torerfolg verhinderte. Mit einem Zwischenstand von 17:9 ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste geendet hatte, jedoch unterliefen nicht mehr so viele Abspielfehler und Fehlversuche im Abschluss, sodass sich die Baxmannstädter nach und nach weiter absetzen konnten. Überraschend gut aufgelegt war Deniz Özen, ein Erfolgsgarant für das Spiel, in dem der eigentliche Torhüter mit drei klasse Assists und Toren erfolgreichster ho-Spieler war. Das Spiel endete mit einem standesgemäßen Heimsieg für Hessisch Oldendorf. „Ich bin grundsätzlich mit der Leistung zufrieden. Dass was heute abgeliefert wurde, ist komplett was anderes als das, was wir in Groß Berkel gezeigt haben. Womit ich nicht zufrieden bin ist, dass wir viel zu viele Fehlwürfe hatten. Da hätten in der ersten Hälfte schon zehn Tore mehr und eine 27:9-Halbzeitführung drin sein können“, bilanzierte Weiß.
ho-handball: Özen (7), Priebe (6), Schrader, Huxhagen (je 5), Handke, Uhe (je 4), Krettek (3), Sprick, Waltemathe (je 2).

TSG Emmerthal - MTV Holzminden Halbzeit 23:21 (13:15)

Die Emmerthaler hatten kurzfristig wichtige Ausfälle zu verkraften, konnten aber wieder auf die Unterstützung von Marel Herrmann (A-Jugend) bauen. In der ersten Halbzeit gestaltete die TSG das Spiel noch offen, wobei die Grün-Weißen zu wenig Tore aus ihren Möglichkeiten machten. Zudem erwischte der Torhüter der Gäste einen überragenden Tag. Auch die starke linke Angriffsseite des MTV bekamen die Hausherren nicht in den Griff. Zunächst konnte sich Holzminden dennoch nicht entscheidend absetzen. Allerdings kamen die Emmerthaler auch nicht näher heran. „Als Simon Waßmann dann 20 Minuten vor dem Ende verletzt ausscheiden musste, bekamen wir das Spiel nicht mehr in den Griff!
Am Ende gewannen unsere Gäste verdient, aber doch zu hoch“, so TSG-Trainer Jens Michalewicz.
TSG Emmerthal III: Frank Brosch (TW), Raphael Augustin (TW), Marel Herrmann (1), Daniel Tiller (4), Timo Schramm (2), Simon Waßmann (6), Dogan Albayrak (1), Lars Liebenthal, Nils Vietmeyer (2), Oliver Burwig (3), Jens Michalewicz (4), Olaf Flohr.

VfL Hameln III TSV Groß-Berkel  28:19 (15:8).

Nach drei Niederlagen in Folge gegen die Top 3-Teams der Liga wollten die Hamelner endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Das Spiel startete zunächst ziemlich ausgeglichen. „Wir wollten volles Tempo gehen, weil Groß Berkel nur mit einem Auswechselspieler angereist war, dieser zur Halbzeit auch noch abreisen musste und wir unseren Vorteil der vollen Bank ausnutzen wollten“, berichtete VfL-Sprecher Lars Koltscynski. Das gelang seinem Team in den ersten Minuten nicht gut. „In dieser Phase haben wir in der Abwehr einfach zu nachlässig agiert und konnten die Kreisanspiele nicht verhindern, sodass in der 13. Minute die Grüne Karte gelegt werden musste“, so Koltscynski weiter. Beim Stand vom 8:8 legten die VfLer dann aber einen Zwischenspurt hin. In dieser Phase kam Groß Berkel mit der Hamelner Deckung nicht zurecht, hinter der Torhüter Björn Macke ein starkes Spiel machte, viele Tempogegenstöße einleitete und sich die Gastgeber mit sieben Toren absetzten. Die Blau-Weißen arbeiteten auch nach dem Seitenwechsel gut in der Deckung und spielten ihr Tempo gut aus, sodass Groß Berkel nicht mehr herankam. „Die breite Bank kam uns heute sicherlich zu Gute“, meinte Koltscynski: „Über 20:12 bis zum Endergebnis von 28:19 war der Sieg in der zweiten Halbzeit nie gefährdet.“
VfL Hameln III: Björn Macke (TW), Uwe Lawrenz (TW), Lars Koltscynski (9),Marcel Langer (7), Sebastian Heib, Felix Wehage, Martin Kreft (je 3), Tobias Napierela (2), Daniel Gärtner (1), Mathias Tommes, Lukas Zymni, Alexander Schiel, Jörg Zur Mühlen, Alexej Andrejwe.

HSG Lügde-Bad Pyrmont - TC Hameln 36:19 (21:5).

Die Kurstädter fuhren ihren nächsten ungefährdeten Heimsieg ein. Der TC reiste lediglich mit sieben Spielern an - inklusive Marco Nonnewitz, der bereits seit mehreren Jahren die Schuhe an den Nagel gehängt hat. „An sich hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, da unsere Bank komplett besetzt war. Einziger Ausfall war Philipp Schur, der leider verhindert war“, berichtete HSG-Coach Sascha Boldt. Ohne Marcel Bergen und Bernd Schneider fehlte den Hamelnern einfach die Durchschlagskraft und die Gastgeber entschieden des Spiel bereits innerhalb der ersten 30 Minuten. „Obwohl wir fleißig durchwechselten und jeder Torwart einen Spielanteil von 20 Minuten bekam“, so Boldt. Nonnewitz musste dann zum Pfeifen nach Hameln, so dass der TC das restliche Spiel in Unterzahl bestreiten musste. Da es eh bereits eine ungleiche Partie war, nahm ich ebenfalls unseren sechsten Feldspieler vom Platz.
Leider stellten wir dann ebenfalls das Handballspielen ein und luden Hameln zu einfachen Toren ein. Zudem wurden klare Chancen nicht in letzter Konsequenz verwertet“, bemängelte Boldt. „Kurz gefasst: Starke erste Halbzeit, hinter die zweite Hälfte machen wir lieber einen Haken“, so Bold, dessen Team am kommenden Wochenende zum Gipfeltreffen nach Holzminden reist. „Dann muss eine klare Leistungssteigerung her“, forderte Pyrmonts Übungsleiter.
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