Oberliga Damen

„Unorthodoxen Handball“ - MTV erwartet Spitzenteam Göttingen

Griese: „Müssen uns einen vernünftigen Plan ausdenken“ / Fehlendes Trio kehrt zurück, Einsätze von Männich und Brodhage gefährdet

MTV Rohrsen – HSG Göttingen (Samstag, 17.30 Uhr).

Nach dem Auswärtscoup bei der HSG Hannover-Badenstedt II trifft der MTV Rohrsen auf das nächste Spitzenteam. In der Sporthalle Hohes Feld gastiert die HSG Göttingen, die aktuell mit 15:5-Punkten Rang drei belegt. „Die Mädels haben sich letztes Wochenende endlich mal für die gute Leistung mit einem Sieg belohnt. Trotz der Ergebnisse haben wir auch davor eigentlich ganz gut gespielt“, blickt Rohrsens Trainer Carem Griese auf die letzten Begegnungen zurück. Gerade am letzten Wochenende in Hannover musste der MTV in der Deckung improvisieren. Mit Ina Werdin, Annika Schaper und Janika Kohnke-Zander fielen neben den Langzeitverletzten wichtige Spielerinnen heraus. Auf der anderen Seite übernehmen im Angriff immer mehr junge Spielerinnen Verantwortung. „Für Celin Niemeyer hat es mich am letzten Wochenende richtig gefreut. Die trainiert seit einigen Wochen richtig gut. Hoffentlich gibt ihr das letzte Spiel den positiven Kick“, lobt Griese die Kreisläuferin. Aber auch die anderen Spielerinnen zeigten in der Landeshauptstadt eine starke Partie. Jetzt richten sich die Blicke allerdings auf das nächste Heimspiel. „Göttingen spielt einen sehr unorthodoxen Handball. Die haben praktisch ihre eigene Spiel-Philosophie entwickelt. Zudem ist die HSG eine sehr kompakte und eingespielte Mannschaft, die nur wenig Fehler macht. Das wird für uns richtig schwierig werden“, vermutet Griese, der noch um die Einsätze von Celina Männich und Jana Brodhagen bangt. „Wir müssen uns einen vernünftigen Plan ausdenken, an den sich alle Spielerinnen halten sollten. Dabei dürfen wir nur wenige Fehler machen, denn Göttingen macht kaum welche. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Chance. In der aktuellen Form sehe ich Göttingen aber als Favorit.“