08.09.2017 23:37

Oberliga


VIDEO: Nach 23:17-Führung: VfL muss sich mit Remis zufrieden geben

Glatz und Brodhage erzielen acht Treffer / Huchzermeier: „Fast 60 Minuten mit der selben Mannschaft gespielt“
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Andreas Gödecke VfL Hameln gegen SF Söhre
Hamelns Andreas Gödecke setzt sich in dieser Aktion gegen zwei Söhrer durch.

VfL Hameln – Sportfreunde Söhre 26:26 (14:11).

Die Heimspielpremiere von Hamelns neuem Trainer Frank Huchzermeier ist nur zum Teil geglückt. Am Ende mussten sich die personell arg gebeutelten Hamelner gegen den Aufsteiger aus Söhre mit einem Remis zufrieden geben. Neben Jannis Pille, Torben Höltje, Jannik Henke und den Maczka-Brüdern ging auch Keeper Zsolt Kovács mit einer Hüftverletzung in die Partie. Für ihn war die Partie schon nach kurzer Zeit gelaufen. Dafür rückte Tim Heisterhagen, der eine glänzende Partie zeigte, zwischen die Pfosten. „Natürlich haben wir uns den Saisonstart anders vorgestellt. Wir müssen aber im Moment das Beste aus der Situation machen“, schildert Huchzermeier. In einer torarmen ersten Halbzeit gingen die Hausherren durch Oliver Glatz mit 1:0 in Front. Danach setzte sich zunächst kein Team mit zwei Toren ab. Mitte der ersten Halbzeit stand ein 6:6-Unentschieden auf der Anzeigetafel am Eintrachtweg. Knapp fünf Minuten vor dem Seitenwechsel (9:9) war die Partie weiter völlig ausgeglichen. In der Folge sorgten Tim Jürgens und erneut Glatz für die erste Zwei-Tore-Führung. Und 30 Sekunden vor der Halbzeitpause brachte Jürgens den VfL erstmals mit drei Treffern in Front. Auch nach dem Seitenwechsel steuerten die „Rattenfänger“ dem ersten Heimsieg entgegen.

Brodhage und Jürgens sorgen für 16:11-Führung

Die ersten beiden Tore in den zweiten 30 Minuten markierten André Brodhage und Jürgens. Somit stand es 16:11. 36 Minuten waren gespielt, da war der starke Glatz wieder zur Stelle und brachte das Spielgerät zum 18:12 in die Maschen. Doch die Söhrer ließen sich nicht abschütteln und warfen die nächsten vier Treffer. In dieser Phase verhinderte Heisterhagen sogar noch weitere Gegentore. Danach folgte wieder eine starke VfL-Phase. Jasper Pille warf den Ball über das komplette Spielfeld ins leer Tor sowie Patrick Künzler und Brodhage sorgten für die 23:17-Führung. Aber auch das war noch nicht die Entscheidung. Söhre holte Tor um Tor auf und kam fünf Minuten vor Schluss wieder zum 24:24-Ausgleich. Somit war eine spannende Schlussphase vorprogrammiert. Zweimal legten die Hamelner durch Glatz und Andreas Gödecke noch vor. Aber zum Heimsieg sollte es am Ende nicht reichen. Durch einen verwandelten Siebenmeter durch Niklas Ihmann gelang der Lakenmacher-Sieben 29 Sekunden vor Schluss der erneute Ausgleich. Der letzte VfL-Angriff wurde nicht mehr konsequent genug abgeschlossen. „Am Ende hat bei uns leider wieder die Kraft nachgelassen. Wir haben fast mit der selben Mannschaft 60 Minuten durchgespielt. In der Endphase hat man auch gemerkt, dass ein relativ junges Team auf dem Parkett stand“, resümierte Huchzermeier, der Heisterhagen lobte und die Schiedsrichter kritisierte: „Die haben heute das Spiel kaputt gepfiffen. Gerade das Stürmerfoul gegen Olli kurz vor Schluss war eine Schlüsselsituation.“
VfL Hameln: Oliver Glatz (8/1), André Brodhage (8/4), Tim Jürgens (4), Jasper Pille, Andreas Gödecke (je 2), Patrick Künzler, David-Niclas Emmel (je 1).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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