24.05.2015 08:05

Oberliga


VfL verabschiedet sich mit Kantersieg und Schorich mit sieben Toren

Sohl-Team lässt Wittingen keine Chance / „Fünf bis sechs Tore zu niedrig“
Von Niklas Köhne

VfL Hameln - VfL Wittingen 31:22 (17:9).

In der Oberliga gelang dem VfL Hameln noch ein würdevoller Heimabschluss mit einem 31:22-Kantersieg gegen Wittingen. In der Anfangsphase tasteten sich die beiden Kontrahenten über ein 2:2 nach sieben Zeigerumdrehungen erst einmal ab, ehe sich die „Rattenfänger“ still und heimlich über ein 8:2, 11:4 und 13:8 absetzten. Besonders Arnold Schorich stellte seine Torjägerqualitäten unter Beweis, der vor dem Wechsel zur TSG Emmerthal mit seinen sieben Treffern alles in die Waagschale schmiss. Vor toller Kulisse bestimmten die Hausherren das „Fahrwasser“ der Partie und gingen verdient mit acht Toren Vorsprung in den Kabinengang zum Pausentee. Auch nach dem Seitenwechsel machte Hameln „Nägel mit Köpfen“, sodass nach vier Minuten mit 20:10 das Handballfest kein Ende nahm. „Danach kam der Schlendrian in die Partie“, ärgerte sich VfL-Coach Henning Sohl über die nächste Spielsequenz. Durch veränderte Einstellung ließen sich im Hamelner Spielaufbau vermehrt technische Fehler sehen und im Abschluss viele Fahrkarten, die Sohl in Grund und Boden ärgerten. Über ein 21:14 nach 43 gespielten Minuten leckte Wittingen Blut, sodass die Gäste zwölf Minuten vor Abpfiff auf vier Tore (22:18) herankamen. „Mir ist der Kragen geplatzt. Ich habe sofort die Auszeit genommen. Schließlich ist unser Torverhältnis für den fünften Platz als Ziel immer noch ausschlaggebend“, machte Sohl deutlich. Doch Glatz, Jasarevic und Co. verstanden die „Message“ ihres Trainers prompt. Getragen von der Euphorie der Fans versetzten die Hausherren für einen glücklichen Heimerfolg Berge, sodass über ein 29:21 zwei Minuten vor Schluss die Messe gelesen war. „Die Jungs haben das Ruder heute noch einmal umgebogen und das Gaspedal wiedergefunden. Trotzdem fiel der Sieg um fünf bis sechs Tore zu niedrig aus“, fasste Sohl zusammen.
VfL Hameln: Oliver Glatz (7), Arnold Schorich (7/1), Jannik Henke (5/2), Heiko Heemann (3), Dominik Niemeyer (3), Christopher Brünger (2), Adnan Jasarevic (2), Georg Brendler (1), Sebastian Maczka (1). 
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