Oberliga-Vorrunde weibliche C-Jugend

Schaumburg für JSG Weserbergland eine Nummer zur groß

Trotz Niederlage waren gute Ansätze zu sehen / Juliet Wagner mit neun Toren Haupttorschützin

JSG Weserbergland – HSG Schaumburg-Nord 19:26 (7:11)

Mit der von JSG-Coach Stephan Kutschera erwarteten Niederlage ist die JSG Weserbergland in die neue Saison gestartet. „Jedoch kann man mit dem Auftritt der Mädels zufrieden sein, haben sie doch in dieser Form das erste Mal zusammen gespielt“, so Kutschera. Im Laufe des Spieles gab es Abstimmungsprobleme in Abwehr und Angriff. „Gerade im Angriff wirkten wir noch zu zögerlich und konnten nach 13 Minuten auch nur vier Tore erzielen. Zu wenig Druck auf die Abwehr und unkonzentrierte Torwürfe waren hierfür verantwortlich. Leider wurde hier aus den guten Ansätzen zu wenig gemacht“, wusste Kutschera, wo noch Nachholbedarf besteht. Trotzdem bleib der Halbzeitstand mit 7:11 im Rahmen. Bis zur 30. Minute setzten sich die Schaumburgerinnen bis auf 14:9 ab und das Spiel schien entschieden. Doch die JSG kam zurück: Mit einem 6:1-Lauf sorgten Juliet Wagner & Co. bis zur 38. Minute für den 15:15-Ausgleich. Jetzt schien das Spiel noch zu kippen. „Leider blieb die Aufholjagd nur von kurzer Dauer“, meinte Kutschera. Bis zur 41. Minute setzten die Gäste wieder auf 18:15 ab und eine Vorendscheidung war gefallen. „Am Ende fiel die Niederlage mit 26:19 um zwei bis drei Tore zu hoch aus. Jedoch hat unsere neuformierte Mannschaft phasenweise eine gute Partie gezeigt. Am Ende fehlten Kraft und Konzentration, um mehr aus dem Spiel mitzunehmen. Hinzu kommt noch, dass unsere beiden Torhüterinnen verletzt sind. Franziska Schlüter ist in die Bresche gesprungen und hat ihre Sache gut gemacht. Juliet Wagner hat als Haupttorschützin mit neun Tore überzeugt. Somit geht der Sieg der Schaumburgerinnen auch vollkommen in Ordnung, sie waren einfach über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft“, lautete das Fazit vom Weserbergland-Coach. 
JSG Weserbergland: Franziska Schlüter (TW), Juliet Wagner (9/5), Lilly Wendenburg (5), Celin Götze (3), Lea Fritzsche (2), Deborah Bous, Emily Benze, Lea Brockmann, Jule Göbert, Chiara Serrano Chamorro.