Landesliga

25:31! Rohrsen geht auch gegen Herrenhausen/Stöcken leer aus

ho-handball in Stadtoldendorf eine Halbzeit auf Tuchfühlung / Jan Torben Weidemann mit zehn Treffern

MTV Rohrsen – HSG Herrenhausen-Stöcken 25:31 (12:19).

Rohrsen wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. Vor allem die personellen Alternativen machten es dem MTV am Ende unmöglich, die HSG noch einmal in Gefahr zu bringen. „Gerade im Rückraum waren wir heute gebeutelt. Wir mussten teilweise Außenspieler dort spielen lassen. Es haben einfach zu viele gefehlt. Die Mannschaft hat sich zwar mit Händen und Füßen gewehrt, am Ende war Herrenhausen aber auch einfach zu gut, um uns noch einmal heranzulassen. Die stehen zwar aktuell noch weit unten, hatten aber auch zum Auftakt zwei sehr starke Gegner. Die werden noch ihre Punkte holen“, meinte Rohrsens Sprecher, Stefan Mittmann. Über 3:8 (10.) gerieten die Hausherren schnell deutlich in Rückstand – und holten diesen nicht mehr auf. Zur Pause war Rohrsen sieben Treffer im Hintertreffen. Auch im zweiten Durchgang kamen die Rohrser nicht in Schlagdistanz – teilweise betrug der Rückstand gar mehr als zehn Treffer (13:25/38.). Am Ende betrieb der MTV immerhin noch etwas Ergebniskosmetik und unterlag am Ende mit 25:31. „Wir hoffen, dass wir möglichst bald wieder komplett sind. Aktuell können wir das nicht kompensieren“, bedauerte Mittmann.
MTV Rohrsen: Jannis Ricke (10), Bastian Reinecke (7), Stefan Kunze (3), Dennis Werner (3), Dennis Schumann (1), Niklas Röpke (1).

TV 1887 Stadtoldendorf – ho-handball 35:28 (16:15).

Für die Hessisch Oldendorfer gab es in der Homburgstadt nichts zu holen. „Am Ende ist das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen. Der Leistungsunterschied war gar nicht so groß“, resümierte ho-Trainer Frank-Michael Wahl nach den 60 Minuten. Die Gäste erwischten einen guten Start und lagen nach fünf Minuten mit 3:1 in Front. Erst beim Stand von 6:5 (12.) ging die Niemeyer-Sieben erstmals in Führung. Danach begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. In der 20. Minute mussten die Baxmannstädter einen Rückschlag verkraften. Fabian Weidemann knickte in einer Aktion um, sodass für den Rückraumspieler die Partie vorzeitig beendet war. Bis zum Seitenwechsel (16:15) blieb ho-handball aber auf Tuchfühlung. „In der ersten Halbzeit haben wir das sehr gut gemacht. Wir wussten, dass Stadtoldendorf sehr schnell spielt und wendige Spieler in der Mannschaft hat. Da haben wir nur wenige Fehler gemacht“, gab Wahl zu Protokoll. Im zweiten Durchgang bog die TV-Sieben schnell auf die Siegerstraße ein. Über 23:18 (39.) stand es 13 Minuten vor Schluss bereits 29:20. Neun Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber sogar erstmals mit zehn Toren (32:22) in Front. „Da hat die Kraft dann nachgelassen. Durch unsere Unkonzentriertheiten haben wir Stadtoldendorf zu einfachen Tempogegenstößen eingeladen. Das haben sie gut gemacht“, erklärte Wahl und ergänzte: „Wir gehen aber gestärkt aus diesem Spiel heraus. Ich freue mich jetzt schon auf das Rückspiel. Das Auftreten von Stadtoldendorf hat mir teilweise gar nicht gefallen.“
ho-handball: Jan Torben Weidemann (10), Sebastian Kalt (5/2), Christoph Bauer (5), Jonas Völkel, Sören Meyer (je 2), Ruben Bormann (2/1), Fabian Weidemann, Oliver Waltemathe (je 1).