11.05.2017 11:22

Landesliga


„Siegen oder fliegen!“ - Rohrsens „Endspiel“ gegen den HSC

Mittmann: „Jungs sind heiß und wollen die Klasse halten“ / VfL II will „Rechnung“ begleichen, TSG und ho-handball beenden auswärts die Saison


Der MTV Rohrsen will am Samstag den Klassenerhalt bejubeln.

MTV Rohrsen – Hannoverscher SC (Samstag, 15.30 Uhr).

„Siegen oder fliegen!“ So lautet das Motto für Rohrsens Männer im letzten Saisonspiel gegen den Hannoverschen SC. Vor der letzten Partie stehen die MTV-Herren vor einem richtigen „Endspiel“. Aktuell muss Rohrsen noch um den Landesliga-Verbleib zittern. Die Duus-Sieben hat, ebenso wie die HSG Schaumburg-Nord II, 14 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis spricht derzeit mit einem Treffer für die Rohrser. Schaumburgs Reserve gastiert am Samstag bei Großenheidorns Zweitvertretung. Auch die HSG Langenhagen (12 Zähler/-86 Tore) kann den Klassenerhalt theoretisch noch schaffen. „Wir haben weiter alles in eigener Hand. Alle Spieler sind für Samstag heiß und wollen unbedingt die Klasse halten. Wir dürfen den HSC allerdings nicht unterschätzen. Wenn wir mit einem deutlichem Abstand gewinnen sollten, dann müssten wir durch sein“, berichtet Rohrsens Team-Manager Stefan Mittmann. Für Mats Busse, Niclas Sterner, Bastian Reinecke und Christian William wird es am Samstag das vorerst letzte MTV-Spiel sein. Am „Super-Samstag“ zum Saisonabschluss wird beim Damen- und Herren-Spiel gegrillt und Bier angeboten.

HSG Langenhagen – ho-handball (Samstag, 19 Uhr).

„Wir werden mit einem ähnlichen Kader wie gegen Hameln II vor zwei Wochen auflaufen. Da stand uns nur ein Auswechselspieler zur Verfügung. Wir versuchen noch einmal das Bestmögliche rausholen und wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, beschreibt Hessisch Oldendorfs Trainer Frank-Michael Wahl die Situation. Nach den letzten beiden Siegen gegen den VfL II und zuletzt zu Hause gegen Stadtoldendorf können die Baxmannstädter völlig entspannt in das letzte Saisonspiel gehen. Die Gastgeber stehen dagegen so gut wie als Absteiger fest. Aktuell hat Langenhagen zwei Zähler weniger auf dem Konto als Rohrsen und Schaumburg-Nord II. Zudem hat die HSG das deutlich schlechtere Torverhältnis gegenüber den beiden Teams. „Langenhagen habe ich in der Saison wesentlich mehr zugetraut. Die haben zwei überragende Außenspieler, die können ein Spiel alleine entscheiden. Wir gucken aber auf uns und wollen unsere Leistung abrufen. Trotz der Ausfälle steckt genug Potential in der Mannschaft. Wir hoffen auf einen erfolgreichen Saisonabschluss“, so Wahl abschließend.

VfL Hameln II – TuS Bothfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Das letzte Saisonspiel bestreitet Hamelns Oberliga-Reserve vor heimischem Publikum. In der Sporthalle Nord gastiert das Team vom TuS Bothfeld. Im ersten Duell kassierte die Wick-Sieben eine überraschend deutliche 31:38-Niederlage. „Das war damals natürlich nicht so geplant. Von daher wollen wir am Sonntag die Rechnung begleichen. Wir haben in Bothfeld eins unserer schlechtesten Saisonspiele gezeigt. Mit 38 Gegentoren kann man echt kein Spiel gewinnen. Das darf uns nicht noch einmal passieren“, appelliert Hamelns Trainer Daniel Wick an sein Team.

TV 1887 Stadtoldendorf – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

Zum vorerst letzten Landesliga-Spiel reist die TSG Emmerthal am Sonntag zum Tabellensechsten nach Stadtoldendorf. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Serie wollen die Grün-Weißen in fremder Halle noch einmal punkten. Aber auch die Gastgeber wollen die Saison sicherlich erfolgreich in der eigenen Halle beenden und daher die nötige Gegenwehr leisten. Im Derby vom vergangenen Wochenende gegen den VfL Hameln II kam die Raddatz-Sieben durch eine überzeugende Leistung zum Heimsieg. „Die Leistung wollen wir in Stadtoldendorf noch einmal wiederholen. Das Wichtigste ist, dass möglichst viele Spieler nochmal ihre Einsatzzeiten bekommen und sich am Ende keiner mehr verletzt“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Auf der Bank wird am Sonntag wieder Christian Raddatz das Kommando übernehmen.
369 / 955

Autor des Artikels

Webdesign & CMS by cybox