04.05.2017 11:05

Landesliga


Derby „um die Ehre": TSG empfängt VfL!

MTV will gegen Himmelsthür nächste „Big Points“ holen / ho-Heimabschluss mit Grillen und gezapftem Bier

VfL-Trainer Daniel Wick fordert von seinem Team „Einsatz, Wille und Kampf".

MTV Rohrsen – TuS GW Himmelthür (Samstag,17.30 Uhr).

Durch den wichtigen Heimsieg gegen Langenhagen sind die Chancen auf den Klassenerhalt beim MTV Rohrsen wieder gestiegen. Aktuell rangiert die Duus-Sieben mit 14:30-Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Dieser Rang würde am Saisonende den Liga-Verbleib bedeuten. Allerdings hat die HSG Schaumburg-Nord II ebenfalls 14:30-Zähler auf dem Konto und sitzt dem MTV damit dicht im Nacken. Zudem stehen die Rohrser am Samstag gegen den Tabellendritten Himmelsthür vor einer schwierigen Aufgabe. „Wir gucken weiter auf uns und sollten aus den letzten beiden Partien so viele Punkte wie möglich holen. Das Positive ist, dass wir beide Begegnungen zu Hause spielen. Da spielen wir voll auf Sieg“, unterstreicht Rohrsens Team-Manager Stefan Mittmann. Personell müssen die Gastgeber auf Bastian Reinecke (Urlaub) und Marcel Krüger (krank) verzichten. Der Einsatz von Kevin Hertl ist noch ungewiss.

ho-handball – TV 1887 Stadtoldendorf (Samstag, 19 Uhr).

Das letzte Heimspiel der Saison bestreiten die Hessisch Oldendorfer gegen Stadtoldendorf. Am letzten Spieltag haben die Baxmannstädter durch den Überraschungssieg im Derby beim VfL II den Klassenerhalt praktisch perfekt gemacht. „Wie wir uns da taktisch und spielerisch präsentiert haben, das war schon sehr stark. Wir haben auf alles eine Antwort gehabt. Das war von der Disziplin und der Lockerheit vom Feinsten. Eine absolute Glanzleistung. Der Sieg war auch in der Höhe absolut verdient“, blickt ho-Trainer Frank-Michael Wahl gerne auf das Kreis-Duell zurück. Jetzt gastieren Niemeyer & Co. in der VfL-Sporthalle am Rosenbusch. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu übermotiviert in die Partie gehen. Stadtoldendorf kann an einem guten Tag jede Mannschaft in Verlegenheit bringen. Wir wollen das letzte Heimspiel gewinnen. Die Mannschaft hat im Moment einen Lauf und ist heiß auf die zwei Punkte“, so Wahl, der auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. „Alle wollen im letzten Heimspiel noch einmal dabei sein“, schildert Wahl. Auch drumherum bieten die ho-Verantwortlichen beim Heim-Finale einiges an. Vor und nach dem Spiel wird gegrillt und es werden Salate bereitgestellt. Zudem wird frisch gezapftes Bier zu dem Spiel gereicht. Alles gegen eine kleine Kostenpauschale. „Wir wollen uns mit einem Sieg für die etwas durchwachsene Saison bei unseren Fans bedanken. Im Anschluss ist noch ein längeres Zusammensein geplant. Ende offen“, kündigt Jan Torben Weidemann eine lange „dritte Halbzeit“ an.

TSG Emmerthal – VfL Hameln II (Sonntag, 17 Uhr).

Der Meister und Verbandsliga-Aufsteiger TSG Emmerthal verabschiedet sich mit einem Derby von den eigenen Fans. Im letzten Heimspiel gastiert Hamelns Reserve in der Sporthalle Kirchohsen. Bisher haben die Grün-Weißen im gesamten Saisonverlauf vor heimischem Publikum noch keinen Punkt abgegeben. „Das soll weiter so bleiben. Gegen den VfL wird dies sicherlich keine einfache Aufgabe. Die Mannschaft hat sich aber viel vorgenommen“, berichtet TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. In den letzten beiden Auswärtspartien knüpften die Emmerthaler nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele an, leisteten sich zu viele einfache Fehler und mussten somit zwei Niederlagen in Kauf nehmen. „Dies soll die bisherige Leistung der Mannschaft nicht schmälern. Den erreichten Aufstieg in die Verbandsliga und die Meisterschaft hat sich die Mannschaft von daher redlich verdient. Den Grundstein hierfür hat das Team in einer beeindruckenden Saison vorher gelegt. Vor allen Dingen weil wir eine geschlossene Leistung gezeigt haben und jeder Spieler seinen Teil dazu beigetragen hat. Mit Yannik Gerber, Lucas Büsing, Lukas Huchthausen und Niklas Colusso kamen auch die jungen Wilden zu ihren Einsatzzeiten und brachten sich gut in die Mannschaft mit ein“, freut sich Brackhahn. Gegen den Kreis-Rivalen steht der komplette Kader zur Verfügung. „Wir müssen die Nervosität der letzten beiden Spiele ablegen und konzentriert in die Partie gehen“, gibt Brackhahn die Devise aus. Die Hamelner haben vor dem Derby personell noch einige Fragezeichen. „Es geht ja für beide Teams um nicht mehr viel. In so einem Derby geht es dann um die Ehre. Keiner will so eine Partie verlieren. Es wird allerdings für uns nicht einfach werden“, erklärt VfL-Trainer Daniel Wick und ergänzt: „Mit einer ähnlichen Leistung wie letzten Woche gegen Hessisch Oldendorf brauchen wir gar nicht nach Emmerthal fahren. Da müssen wir uns deutlich steigern. Einsatz, Wille und Kampf müssen wieder stimmen.“
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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