03.12.2016 21:53

Landesliga Herren


Nicht zu stoppen: TSG ballert Herrenhausen aus der Halle

ho-handball verliert / Trainer Wahl "schwer enttäuscht"

Gordon Wahl steuerte fünf Tore zum Emmerthaler Kantersieg bei.

TSG Emmerthal - HSG Herrenhausen/Stöcken 32:23 (17:8).
Die TSG Emmerthal zieht weiterhin an der Tabellenspitze der Landesliga ihre Kreise. Den Tabellenvierten aus Herrenhausen/Stöcken warf man heute mit 32:23 aus der Halle. Dabei war die TSG-Abwehr von Beginn an der Schlüssel zum Erfolg. Die Hintermannschaft der Hausherren ließ heute kaum etwas zu. Emmerthal startete wie die Feuerwehr. Über Spielstände von 7:2 (10.) und 10:3 (18.) setzten sich die Raddatz-Schützlinge von Beginn an früh ab. Mit neun Toren Vorsprung zur Pause war die Partie zum Kabinengang entschieden. „Im zweiten Durchgang habe ich bunt durchgewechselt. Die Spannung der Partie war schon längst gelaufen“, erklärte TSG-Trainer Christian Raddatz. Der Sieg seiner Mannschaft war nicht mehr gefährdet. Über ein 23:13 (40.), 27:15 (49.) und 30:20 (57.) drückte Emmerthal dem Spiel seinen Stempel auf - und schickte am Ende Herrenhausen mit einer deutlichen Niederlage zurück Richtung Hannover.
TSG Emmerthal: Konrad Spickermann (7), Tobias Brackhahn (5), Gordon Wahl (5), Jan Owczarski (4/2), Arnold Schorich (4), Ernestas Vaicys (3), Yannik Gerber (2), Lucas Büsing (1), Jürgen Rotmann (1).

MTV Großenheidorn II - ho-handball 23:17 (11:9).
„Heute haben wir in der Höhe verdient verloren. Wenn man neun einhundertprozentige Torchancen leichtfertig vergibt, kann man kein Spiel gewinnen“, war ho-handball-Trainer Frank-Michael Wahl nach der 23:17-Auswärtspleite in Großenheidorn stinksauer. Dabei verlief die erste Halbzeit auf Augenhöhe. Über Spielstände von 5:5 (12) und 6:6 (19.) brauchten die Hausherren lange Zeit, um mit 10:8 kurz vor dem Pausentee mit zwei Toren in Front zu ziehen. Doch nach dem Kabinengang schienen die Gäste aus Hessisch Oldendorf noch nicht wieder ganz bei der Sache zu sein. Der MTV baute seine Führung über 15:12 (39.) und 18:14 (47.) aus, sodass ein Zurückkommen für Wahls Schützlinge im Schlussakt spätestens nach dem 20:15 sieben Minuten vor Abpfiff nicht mehr möglich war. „Wir sind mit unseren Chancen viel zu fahrlässig und leichtsinnig umgegangen. Über die Haltung von einigen Spielern bin ich schwer enttäuscht. Da müssen sich einige für unsere letzte Partie dieses Jahres um 180 Grad drehen. Ich erwarte eine Reaktion“, gab Wahl seinem Frust zum Schluss noch einmal freien Wind.
ho-handball: Ruben Bormann (7), Sebastian Kalt (4/3), Johannes Bauer (2), Björn Herrmann (2), Christoph Bauer (2).
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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