Landesliga

Wahl erwartet in Springe „Reaktion“

Rohrsen will im Aufsteiger-Duell in Bothfeld nächsten Sieg holen / Führungsduo Emmerthal und VfL II reist zu Oberliga-Reserven

Handballfreunde Springe II – ho-handball (Samstag, 16 Uhr).

„Ich erwarte von der kämpferischen Einstellung und der Disziplin gegenüber dem letzten Spiel eine Reaktion. Jetzt nehme ich die Mannschaft auch in die Pflicht. Wir haben gegen Schaumburg-Nord II eine katastrophale Leistung gezeigt“, blickt ho-Trainer Frank-Michael Wahl ungern auf die Heim-Niederlage zurück. Am Samstag streben die Baxmannstädter bei Springes Reserve Wiedergutmachung an. „Unter der Woche haben wir auch etliche Einzelgespräche geführt und die Niederlage aufgearbeitet. Wir müssen uns jetzt die verlorenen Punkte auswärts wiederholen“, macht Wahl deutlich. Personell muss er neben dem langzeitverletzten Jan Torben Weidemann auch auf Björn Herrmann und Johannes Bauer verzichten. Die Einsätze von Rasmus Meier und Kieren Wedemeyer werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Springe hat mit Tim Kirchmann und Christian Höflich zwei ehemalige Oberliga-Spieler im Kader. Von der mannschaftlichen Geschlossenheit sollten wir aber Vorteile haben. Wir können über 60 Minuten hohes Tempo gehen und sind stark genug, um Springe zu schlagen“, ist sich Wahl sicher.

MTV Großenheidorn II – VfL Hameln II (Samstag, 17 Uhr).

Hamelns Reserve muss im Auswärtsspiel bei Großenheidorns Zweitvertretung auf Lars und Sebastian Trant aus beruflichen Gründen verzichten. Der Einsatz von Alexander Nitschke wird sich erst kurzfristig entscheiden. Dafür werden die A-Jugendlichen Dominik Schierholz und André Hübner am Samstag mit dabei sein. „Uns steht schon ein guter Kader zur Verfügung. Wir wollen auch in Großenheidorn gewinnen und die nächsten beiden Punkte holen. Verstecken brauchen wir uns dort nicht. Allerdings ist es in der engen Halle in Großenheidorn immer sehr unangenehm zu spielen“, warnt Hamelns Trainer Daniel Wick vor dem Tabellenneunten. Die Hamelner sind mit 9:1-Punkten aktuell Emmerthals erster Verfolger. „Wir kennen Großenheidorn schon aus der ersten Runde im HVN-Pokal. Allerdings werden wir diesen Sieg nicht überbewerten“, so Wick abschließend.

TuS Bothfeld – MTV Rohrsen (Sonntag, 14.45 Uhr).

Letztes Wochenende feierten die Rohrser beim 25:22-Heimsieg gegen Großenheidorn II den ersten Landesliga-Erfolg. Am Sonntag reist der Männerturnverein zum Aufsteiger-Duell nach Bothfeld, das derzeit mit 2:8-Punkten auf dem drittletzten Rang steht. Die Gastgeber setzten gleich am ersten Spieltag für ein Ausrufezeichen. In Stadtoldendorf feierten die Bothfelder einen knappen 25:24-Erfolg. Danach hagelte es allerdings vier Niederlagen in Serie. „Wir fahren dorthin, um zwei weitere Punkte zu holen. Wir wollen einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Das wird aber kein einfaches Unterfangen, denn in Bothfeld wird ohne Haftmittel gespielt“, berichtet MTV-Trainer Dennis Sterenberg. Ausfallen wird definitiv Kevin Hertel. Das Mitwirken von Hendrik Schrader ist derzeit äußerst unwahrscheinlich.

HSG Schaumburg-Nord II – TSG Emmerthal (Sonntag, 17 Uhr).

Die TSG Emmerthal hofft im Auswärtsspiel bei Schaumburgs Reserve auf den sechsten Sieg in folge und die Verteidigung der Tabellenspitze. „Auch wenn der Heimsieg vom vergangenen Sonntag nicht gerade eine Glanzleistung war, so zählte am Ende der Erfolg. Zwar lief in den vergangenen Spielen noch nicht alles rund und durch leichte Fehler machten wir es uns selber schwer, doch könne wir mit dem bisherigen Start in die Saison mehr als zufrieden sein“, blickt TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn auf die letzten Wochen zurück. Fünf Spiele – 10:0 Punkte und 143:119 Tore – so lautet die bisherige Bilanz. Am Sonntag in Waltringhausen treffen die Emmerthaler auf einen der Verbandsliga-Absteiger. Die HSG belegt derzeit mit einem ausgeglichenen Punkte- und Tore- Verhältnis den siebten Tabellenplatz. In eigener Halle gab es bisher einen eine knappe Niederlagen gegen den TV Stadtoldendorf und einen genauso engen Sieg gegen den Hannoverschen SC. „Wir müssen von Anfang an konzentriert in die Partie gehen und über eine geschlossene Mannschaftsleistung den Erfolg zu suchen“, gibt Brackhahn die Devise aus. Personell dürfte Trainer Christian Raddatz keine Probleme haben. Die zweite Herren spielt bereits am Samstagabend und so stehen auch die jungen Spieler zur Verfügung.