10.08.2017 22:21

Kreisliga


„Fühlt sich unglaublich gut an“ - Eickhoff & Kahle treffen gegen WTW!

Absteiger Bisperode schlägt Aufsteiger Nettelrede / Latferde dreht Rückstand gegen Tündern
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AWesA Simon Eickhoff BW Salzhemmendorf Kreisliga Hameln Pyrmont Kopfbild
Simon Eickhoff erzielte mit einem 18 Meter-Hammer das 1:0 für Salzhemmendorf.

BW Salzhemmendorf – WTW Wallensen 2:0 (0:0).

Salzhemmendorf setzt sich im Ostkreis-Derby mit 2:0 durch! „Wir freuen uns riesig über den guten Start. Es fühlt sich einfach unglaublich gut an“, war BW-Kapitän Malte Fitzner nach Abpfiff rundum zufrieden. In den vorangegangenen 90 Minuten war es allerdings ein hartes Stück Arbeit, das er und sein Team zu verrichten hatten. „Wir hatten in der ersten Halbzeit keine richtige Aktion, haben keine Lücken in der Defensive von Wallensen gefunden“, so Fitzner. Doch auch von den Gästen, die ein optisches Übergewicht und mehr Abschlüsse hatten, kam nichts Zwingendes. „Sie kamen immer mal wieder gefährlich vor unser Tor, waren allerdings ungefährlich im Abschluss“, erklärte Salzhemmendorfs Kapitän. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel an Fahrt auf: Nur 180 Sekunden nach Wiederanpfiff zog Simon Eickhoff aus 18 Metern ab und beförderte den Ball rechts oben in den Winkel. „Eine ordentliche Wumme“, staunte Fitzner. Im Anschluss drängte WTW auf den Ausgleich. Doch Mirko Wulf scheiterte am stark reagierenden Schlussmann Cord-Lennart Meyer und die Großchance von Tino Ivankovic wurde von Nickolas Bicknell mit dem Kopf vor der Linie geklärt. „Wallensen hat richtig Druck gemacht, aber wir haben gut dagegengehalten. Die Mannschaft hat eine gute Leistung abgeliefert“, lobte Fitzner seine Mitspieler. In der Schlussminute wurde die Standhaftigkeit der Gastgeber belohnt: Ein Befreiungsschlag von Aljoscha Grote wurde plötzlich zum „tödlichen Pass“, überraschte die WTW-Defensive und fand schließlich Michael Kahle, der zur 2:0-Entscheidung einschob. „Wallensen hatte sicherlich mehr Chancen als wir. Doch wir haben geschlossen stark gekämpft, clever gespielt und daher trotzdem verdient gewonnen“, resümierte Fitzner. Ein Sonderlob verdiente sich Steffen Knoke, der laut seinem „Capitano“ ein „geiles Spiel“ über links machte.
Tore: 1:0 Simon Eickhoff (48.), 2:0 Michael Kahle (90.).

SpVgg. Bad Pymront II – VfB Hemeringen 2:0 (2:0).

Auch in Bad Pyrmont herrschte nach Abpfiff gute Laune. Die Spielvereinigung hat nach von Verletzungen geplagten Monaten einen guten Start in die neue Saison erlebt. „Es war ein interessantes Spiel, bei dem beide Mannschaften gut in der Defensive gestanden haben“, so Pyrmonts Trainer Peter Reofs. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Hausherren den Druck – und wurden belohnt. Zunächst erzielte Maximilian Deppe mit einem Flachschuss aus 20 Metern die Führung (25.), ehe A-Jugendspieler Alexander Gagarin nach einem Doppelpass auf 2:0 stellte. Im zweiten Durchgang erhöhte der VfB die Schlagzahl. „Hemeringen war wesentlich präsenter. Wir haben jedoch geschlossen in der Abwehr gestanden und wenig zugelassen“, so Roefs. Am Ende siegten die Kurstädter mit 2:0 – und deren Trainer war happy: „Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Ich kann der Mannschaft nur ein Lob aussprechen. Besonders möchte ich heute Alexander Gagarin und Baran Karadeniz hervorheben, die beide sonst in der A-Jugend spielen und eine super Leistung gezeigt haben.“
Tore: 1:0 Maximilian Deppe (25.), 2:0 Alexander Gagarin (39.).

SG Hameln 74 – VfB Eimbeckhausen 1:4 (1:2).

„Eimbeckhausen hat verdient gewonnen, wenn auch vielleicht ein Tor zu hoch“, zeigte sich SG-Coach Frank-Uwe Schmidt als fairer Verlierer. Bereits in der 8. Minute gingen die Gäste durch Aljoscha Reiss in Front, ehe Daniel Schröder zehn Minuten später für den zügigen Ausgleich sorgte. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Michael Wehmann den 2:1-Pausenstand für den VfB. In der zweiten Halbzeit ging es kurz nach Wiederbeginn Schlag auf Schlag. In der 49. Minute wurde Daniel Schröder von Kevin Hausser zehn Meter vor dem Tor gefoult. Die Folge: Strafstoß und die Rote Karte wegen Notbremse. 74 war nun in Überzahl und war dem Ausgleich näher denn je – doch Markus Schaaf setzte den Elfmeter über das Gehäuse. Kurze Zeit später hatte Schaaf sogar erneut die große Chance auf das 2:2, doch diesmal parierte Keeper Alen Coric glänzend. „Fast postwendend macht Stefan Böhning das 3:1. Von da an war das Spiel im Grunde entschieden. Wir mussten hinten aufmachen, wurden nochmal ausgekontert und bekommen sogar das 1:4. Da merkt man, dass wir jetzt in der Kreisliga spielen. Unsere Fehler wurden eiskalt bestraft“, bedauerte Schmidt. „Erschwerend kommt hinzu, dass uns heute acht Mann gefehlt haben. Die Wochenspieltage tun uns nicht gut.“
Tore: 0:1 Aljoscha Reiss (8.), 1:1 Daniel Schröder (18.), 1:2 Michael Wehmann (41.), 1:3 Stefan Böhning (53.), Robert Stancioiu (81.).
Besonderes: Rote Karte für Eimbeckhausens Kevin Hausser (49.).

FC Latferde – HSC BW Tündern II 2:1 (0:1).

Eine wahre „Energieleistung“ verhalf den Latferdern nach einem unglücklichen Rückstand doch noch zum Auftaktsieg. „Kompliment an die Mannschaft. Sie hat sich nach dem 0:1 nicht aus der Ruhe bringen lassen, obwohl es zu einem ungünstigen Zeitpunkt kam“, lobte FCL-Spielertrainer Alexander Liebegott. Im ersten Durchgang spielte sein Team auf ein Tor: Yannic Bohne traf die Latte, Liebegott verfehlte aus kurzer Distanz und Yannic Bohne fand im bärenstarken Tündern-Keeper, Kolja Kowalski, seinen Meister. Die Gäste stellten den Spielverlauf in der 42. Minute regelrecht auf den Kopf: Nach einem langen Ball und einem Abstimmungsfehler zwischen den Mannschaftsteilen der Latferder kam Niklas Beckmann an den Ball, zog mit links ab und traf ins lange Eck. „In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir dennoch zufrieden sein können. Nur eines hat nicht gestimmt: unsere Abschlüsse“, so Liebegott. Nach dem Seitenwechsel sollte es besser klappen. In der 53. Minute sorgte Yannic Bohne für den zügigen Ausgleich. Auf der anderen Seite verfehlte Dominik Herrmann zweimal im Eins-gegen-Eins mit Latferdes Torhüter Rouven Gasde, ehe Patrick Fritsche aus drei Metern das Tor der Tünderaner nicht traf. Die Entscheidung brachte schließlich ein Eigentor von Tünderns André Venten. „Anschließend wurde es hektisch. Hannes Wienkoop hat aus meiner Sicht zurecht einen Platzverweis wegen Nachtretens erhalten. Die Rote Karte für Sebastian Krug war dagegen völlig überzogen. Da hätte Gelb auch gereicht. Am Ende ist der Sieg für uns verdient. Ich bin zufrieden.“ Nicht ganz so zufrieden zeigte sich HSC-Coach Manfred Lentge: „Der Sieg für Latferde geht in Ordnung, sie waren die bessere Mannschaft. Ich bin eher enttäuscht von der Schiedsrichterleistung. Die war katastrophal.“
Tore: 0:1 Niklas Beckmann (42.), 1:1 Yannic Bohne (53.), 1:2 Eigentor André Venten (72.).
Besonderes: Rote Karte für Tünderns Hannes Wienkoop (88.) und Sebastian Krug (90.).

TSV Nettelrede – TSV Bisperode 2:5 (1:3).

„Das Ergebnis ist deutlicher als es tatsächlich war. Ich bin in einem Zwiespalt: Entweder freue ich mich über eine super Leistung der Jungs oder ich bin traurig über das Pech, was wir hatten“, war Nettelredes Trainer Stefan Schwanz hin- und hergerissen. „Bisperode hat fast nur lange Bälle geschlagen und aus der Distanz geschossen. Dennoch kamen sie damit irgendwie zum Erfolg.“ Nach einem „Flatterball“ aus 25 Metern staubte Nils Wetzstein zum 1:0 für  die Gäste ab. Darauf hatten die Nettelreder in Person von Yannick Hirtz noch eine Antwort. Doch anschließend erhöhten Jannik Denker und Wetzstein zur Pause auf 3:1. Nach dem Seitenwechsel drängten die Hausherren auf den erneuten Anschluss. David Roman erzielte nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff das 2:3. „Danach kam allerdings das Pech dazu. Yannick Hirtz trifft den Pfosten und dann verspringt ihm sechs Meter vorm Tor der Ball, Kay-Uwe Werhahn schießt aus zehn Metern einen Bisperoder auf der Linie an“, ärgerte sich Schwanz. Dazu traf zwischenzeitlich Wetzstein zum dritten Mal – und erzielte damit die Vorentscheidung. Tim Schonschek markierte in der Nachspielzeit schließlich den 5:2-Endstand. „Leider haben wir drei dumme Gegentore bekommen und dazu Pech im Abschluss. Dennoch haben wir uns sehr gut verkauft. Mit Bisperode hat heute die erfahrenere Mannschaft gewonnen“, so Schwanz abschließend.
Tore: 0:1 Nils Wetzstein  (10.), 1:1 Yannick Hirtz (20.), 1:2 Jannik Denker (30.), 1:3 Wetzstein (35.), 2:3 David Roman (50.), 2:4 Wetzstein (55.), 2:5 Tim Schonschek (90.).
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