22.09.2017 11:40

2. Kreisklasse, Staffel 2


Klein Berkel vs. Groß Berkel: Heute Abend steigt das Derby!

Holzhausen will bei Preussen II Pole-Position verteidigen / Huber: „Können die drei Punkte eigentlich in einen Brief stecken“

Groß Berkels Mike König bestreitet mit seinem Team heute Abend das Derby.

TSV Klein Berkel II – TSV Groß Berkel (Freitag, 19.30 Uhr).

Heute Abend steigt das mit großer Spannung erwartete Derby. „Dafür brauche ich eigentlich nicht viel sagen. Beide Teams werden wie immer heiß sein und wollen das Spiel gewinnen. Die letzten Duelle waren immer sehr knapp und umkämpft“, blickt Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar auf die letzten Aufeinandertreffen zurück. Personell könnten die Vorzeichen bei den Gastgebern nicht besser sein. „Wir haben gestern mit 21 Spielern trainiert“, schildert Gelhaar und ergänzt: „Wir dürfen dieses Mal nicht wie letztes Wochenende in Rückstand geraten und müssen unbedingt die einfachen Fehler vermeiden.“ Die Gäste mussten sich am letzten Wochenende beim Tabellenführer Inter Holzhausen deutlich mit 4:8 geschlagen geben. Auch Groß Berkels Sprecher Alexander Zenker fiebert dem Anpfiff entgegen. „Dieses Derby sagt schon alles. Da müssen wir topmotiviert sein. Aus der letzten Partie haben wir noch einiges gutzumachen. Wir müssen in der Defensive wesentlich stabiler stehen. Natürlich hoffe ich auf drei Punkte.“

VfB Hemeringen II – SG Hastenbeck/Emmerthal (Samstag, 14 Uhr).

„Durch den schwachen Saisonstart, das gilt für beide Team, gilt es im Spiel gegen Hastenbeck/Emmerthal in erster Linie darum, endlich die Leistung abzurufen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren. Die Mannschaft muss für die Punkte kämpfen und sich zerreißen“, nimmt VfB-Trainer Michael Lauke sein Team in die Pflicht. Fehlen werden Fabian Prandzioch (beruflich verhindert), Marcel Schmidt, Kevin Bangel und Jannik Bartling. Der Einsatz von Geork Köpke ist noch ungewiss. „Wir werden auf Spieler der dritten Herren zurückgreifen müssen. Wir wollen punkten, um schnell da unten rauszukommen. Es wird aber schwer, da die SG ebenfalls mit dem Start nicht zufrieden sein kann. Sie werden ebenfalls alles geben. Mit Hassan Hamadi kommt ein ehemaliger VfBler zurück. Es wird ein interessantes und intensives Spiel werden“, ist sich Lauke sicher. Die personelle Lage ist bei der Spielgemeinschaft aktuell noch ungewiss. „Wir brauchen jetzt auch mal wieder einen Sieg. Dann ist die Verunsicherung bei den Jungs vielleicht wieder weg“, hofft SGHE-Trainer Rolf Schünemann auf ein Erfolgserlebnis.


Groß Berkels Mike König bestreitet mit seinem Team heute Abend das Derby.

Germania Hagen II – TC Hameln (Samstag, 16 Uhr).

Hagens Bezirksliga-Reserve erwartet am Samstag den TC Hameln. „Spiele gegen Germania Hagen II sind für mich als Trainer vom TC Hameln wie ein Blick eines 1.FC Köln-Fan auf die aktuelle Tabelle: Einen Sieg, der annulliert wurde und zwei Niederlagen ohne den Hauch einer Chance. Was soll ich da zum Punktspiel am Samstag auf dem Hagen noch sagen? Wir sind der Underdog und können eigentlich die drei Punkte in einen Brief stecken und mit schönen Grüßen auf den Berg senden“, so Hamelns Trainer Michael Huber augenzwinkernd. Hinzu kommen noch arge personelle Probleme. „Aber da wir beim TC immer grundauf positiv auf uns und unsere Möglichkeiten blicken, werden wir trotzdem die lange Fahrt antreten und alles geben, damit die schwärzeste Serie gebrochen wird. Da die Personaldecke ein wenig dünn ist, haben wir einen verdienten Spieler wie Dennis Ebbighausen kurzfristig reaktivieren können, der durch seine Erfahrung und Ruhe für uns genau die Tugenden mitbringt, die wir für das Spiel brauchen werden“, erläutert Huber.

FC Preussen Hameln 07 II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 13 Uhr).

„Erneut steht für uns ein wahrer Brocken auf dem Programm. Holzhausen ist derzeit die spielbestimmende Mannschaft der Liga und verfügt über hohe Qualität in allem Mannschaftsteilen. Leider kursiert bei uns das Verletzungspech und die Grippewelle. Unter der Woche haben mir elf Spieler gefehlt mit Grippe und Verletzungen“, berichtet Hamelns Trainer Jan Christoph und ergänzt: „Wir werden einige Spieler ersetzen müssen. Aber auf die Jungs der dritten Mannschaft ist Verlass und wenn sie mit dem gleichen Elan wie gegen den TC Hameln zu Werke gehen, dann können wir das Spiel vielleicht etwas spannend halten. Unter diesen Voraussetzungen wäre jeder Punktgewinn für uns eine Überraschung. Holzhausen ist klarer Favorit. Ausfallen werden Alexander Gad, Yalcin Uzun, Karker Erdogan und Marcel Weiß. Fraglich sind die Einsätze von Martin Svehla, Kenny Kempke, Mark Koch und Andre Stolpe. Bei den Gästen wird nur Martin Hartmann (beruflich verhindert) nicht mitspielen. „Wir wollen uns die Position, die wir uns erarbeitet haben, nicht wieder so schnell herschenken. Ein Dreier ist Pflicht. Wir kennen den Gegner gar nicht. Vielleicht kommt uns der Kunstrasen auch zu gute. Da können wir eventuell unsere Technik besser ausspielen“, berichtet Holzhausens Fußball-Obmann Thomas Bertram.

SW Löwensen – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach den Turbulenzen vom letzten Sonntag gegen den TC Hameln hat SW Löwensen hat Sonntag wieder Heimrecht. „So etwas wie Sonntag wird nicht wieder passieren. Wir wollen uns vernünftig präsentieren. Wir haben unsere Anzahl der Ordner jetzt extra auf drei erhöht“, berichtet Löwensens Trainer Olaf Dröge. Bis auf den rotgesperrten Malloum Ahmad Khamis steht der komplette Kader zur Verfügung. „Wenn wir den Anspruch an das obere Mittelfeld haben, dann müssen wir gewinnen. Wir dürfen Königsförde aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Anschlagene Boxer sind gefährlich. Wir können uns jetzt nichts mehr erlauben“, zählt für Dröge nur ein Sieg. Personell ist die Lage bei den Gästen weiter angespannt. „Was in den vergangen Tagen in Löwensen passiert ist, können wir nicht nachvollziehen. Das interessiert uns aber auch nicht. Fußballerisch hat Löwensen mit Sicherheit eine gute Truppe. Die wollen mit Sicherheit die Vorkommnisse jetzt sportlich wieder wettmachen. Wir wollen an die erste Halbzeit aus dem Preussen-Spiel anknüpfen“, gibt SSV-Trainer Roman Sfalanga die Devise aus.
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