30.04.2017 19:52

2. Kreisklasse, Staffel 2


Neun Tore: Lüntorf gleicht dreimal aus – und am Ende jubelt Börry

Mike König schnürt Dreierpack / Holzhausen gewinnt deutlich

Georg Hörning avancierte zum Matchwinner für Börry.

Von Laurenz Köhler.

SG Börry/Latferde/Hajen - TSV Lüntorf 5:4 (3:2).

Satte neun Tore durften die Zuschauer beim Spiel der SG Börry/Latferde/Hajen gegen den TSV aus Lüntorf bejubeln, mit dem besseren Ende für die Hausherren. Erst zwei Minuten vor Spielende markierte Georg Hörning mit seinem dritten Tor den umjubelten Siegtreffer. Bereits nach sechs Minuten wurde das Torfestival durch Rico Dörries eröffnet. Die frühe 1:0-Führung der Gäste konterten Hörning und Daniel Schaper  und drehten das Spiel zugunsten der SG. Die Führung hatte allerdings nur kurz Bestand: 180 Sekunden später netzte Timm Davies zum 2:2-Ausgleich ein. „Wir waren eigentlich die ganze erste Halbzeit überlegen, sodass es ein Spiel auf ein Tor war“, beschrieb SG-Sprecher Marco Duttmann. Kurz vor dem Gang in die Kabinen war Hörning zum zweiten Mal zur Stelle, sodass die SG mit einer 3:2-Führung in die zweite Halbzeit ging. „Unmittelbar nach der Halbzeit gleicht Lüntorf durch Kevin Nagarajah aus und wir sind für den ersten Moment geschockt“, erklärte Duttmann. Dennoch gingen die Gastgeber erneut in Führung. Sascha Kabisch erzielte eine knappe Viertelstunde vor dem Ende den 4:3-Führungstreffer, ehe sein Teamkollege Kass mit einer Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. „Die Lüntorfer waren durch ihre Konter stets brandgefährlich, was sich in dem 4:4 durch Tim Schittenhelm widergespiegelt hat.“ Dennoch reichte es am Ende für den hauchdünnen Dreier, weil Hörning kurz vor Schluss nochmal zum 5:4 zuschlug. Duttmann abschließend: „Der Sieg für uns geht in Ordnung, wobei sich Georg Hörning durch seine drei Tore ein Extralob verdient hat.“
Tore: 0:1 Rico Dörries (6.), 1:1 Georg Hörning (21.), 2:1 Daniel Schaper (34.), 2:2 Timm Davies (37.), 3:2 Hörning (42.) 3:3 Kevin Nagarajah (57.), 4:3 Sascha Kabisch (73.), 4:4 Tim Schittenhelm (85.), 5:4 Hörning (88.).

SW Löwensen - SG Hastenbeck/Emmerthal 0:2 (0:1).

Zum heutigen Spiel empfing das Tabellenschlusslicht aus Löwensen die Spielgemeinschaft Hastenbeck/Emmerthal. Die SG, die zur Zeit im Tabellenmittelfeld rangiert, ging somit als Favorit in die Partie. Bereits in der 13. Spielminute gelang es Blend Raci, die Weichen durch seinen Führungstreffer auf Sieg zu stellen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld war es Raci möglich alleine auf das Tor der Hausherren zu laufen und er nutzte diese Chance eiskalt. „In den Anfangsminuten haben wir wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen agiert“, gab Löwensen-Coach Sebastian Lochmann zu Protokoll. Kurz vor der Halbzeit entschied Schiedsrichter Pascal Sander dann auf Strafstoß für die Gäste. Die Chance, kurz vor der Halbzeit die Führung auf 2:0 zu stellen, vergab Daniel Cebula jedoch. Löwensens Keeper Phillip Kopecki konnte den Foulelfmeter parieren, sodass es mit einem knappen Vorsprung für die Gäste in die Kabinen ging. „In der zweiten Halbzeit drängen wir dann auf das Tor des Gegners, nutzen unsere Chancen jedoch nicht. Die SG Hastenbeck/Emmerthal, blieb durch lange Bälle immer gefährlich, sodass das Tor quasi fallen musste“, erklärte Lochmann. In der 68. Spielminute gelang es Cebula dann, den verschossenen Elfmeter aus der ersten Hälfte wieder gut zumachen. Erneut bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, den Cebula im zweiten Anlauf verwandelte. Nach dem Spiel zeigte sich Lochmann als fairer Verlierer: „Heute waren die Gegner das deutlich bessere Team und der Sieg geht absolut in Ordnung.“
Tore: 0:1 Blend Raci (13.), 0:2 Daniel Cebula (68./Strafstoß).

TSV Groß Berkel - TC Hameln 3:2 (1:0).

„Das Spiel war ein offener Schlagabtausch, welches beide hätten gewinnen können“, resümierte Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker nach einem packenden Spiel. In den ersten Minuten plätscherte das Spielgeschehen vor sich hin, bis Mike König in der 41. Minute den Ball zum ersten Mal im Spiel im Netz zappeln ließ. Mit diesem Ergebnis pfiff der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab. Direkt nach Wiederanpfiff war es Sascha Ranke, der den 1:1-Ausgleich der Gäste besorgte. „Nach dem Ausgleich haben wir ein bisschen den Faden verloren“, beschrieb Zenker. Doch erneut gingen die Hausherren in Person von König in Führung. Und auch das 3:1 für die Groß Berkeler schoss Mike König, der somit seinen Dreierpack perfekt machte. „In der zweiten Halbzeit gab es dann Aluminum-Treffer 'en masse'. Von Pfosten über Latte bis hin zu spektakulären Rettungsaktionen auf der Linie war alles dabei“, so Zenker. In der Nachspielzeit konnte Sascha Ranke zwar seinen Doppelpack schnüren, doch für einen Punktgewinn der Gäste kam dieser zu spät. Zenkers Fazit nach dem Spiel: „Die ganze Mannschaft hat heute eine gute Leistung abgerufen und der Sieg für uns geht auf jeden Fall in Ordnung.“ Ein Sonderlob seitens des TSV-Spartenleiters verdiente sich Dennis Waber.
Tore: 1:0 Mike König (41.), 1:1 Sascha Ranke (46.), 2:1 König (73.), 3:1 König (84.), 3:2 Ranke (90+1).

SC Inter Holzhausen - SG Königsförde/Halvestorf II 5:0 (3:0).

Mit einem deutlichen 5:0-Sieg fertigte der SC Inter Holzhausen die SG Königsförde/Halvestorf II ab. Bereits nach zehn Zeigerumdrehungen war Pierre Colberg für die Hausherren zur Stelle und markierte den 1:0-Führungstreffer. Nach 23 gespielten Minuten wurde Jan Brandt im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Niclas Groß anschließend sicher zum 2:0. Nur vier Minuten später traf Florian Kappmeyer kurios zum 3:0. „Während seitens der Gäste noch mit dem Schiedsrichter diskutiert wurde, nutzte Kappmeyer die Chance auf 3:0 zu erhöhen“, gab Holzhausen-Sprecher Stefan Bertram zu Protokoll. Das 3:0 bedeutete auch gleichzeitig den Pausenstand. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff war Groß erneut zur Stelle und machte den Deckel in der Begegnung endgültig drauf. „Nach dem 4:0 haben wir einen Gang zurückgeschaltet, da von der SG außer einem Freistoß nichts Gefährliches auf unser Tor kam“, so Bertram. Dipesh Kc erhöhte das Ergebnis in der 83. Spielminute auf 5:0, vergab allerdings zwei Minuten später die Chance vom Elfmeterpunkt, das halbe Dutzend voll zu machen. „Das Spiel war ein reiner Pflichtsieg und den haben wir souverän eingefahren. Wir hatten mehr Ballbesitz und dem Gegner haben wir so gut wie keine Chancen ermöglicht“, war Bertram nach dem Spiel sichtlich zufrieden. Ein besonderes Lob seitens des SC-Sprechers ging an den reaktivierten Mirko Burkert, der „ein super Spiel gemacht hat.“
Tore: 1:0 Pierre Colberg (10.), 2:0 Niclas Groß (23./Strafstoß), 3:0 Florian Kappmeyer (27.), 4:0 Groß (47.), 5:0 Kc (83.).

VfB Hemeringen II – TSC Fischbeck 2:7 (1:2).

„Wenn wir die restlichen 60 Minuten so spielen wie die ersten 30, dann wäre es ein anderes Spiel geworden. Da haben wir Fischbeck ganz schön überrascht“, freute sich VfB-Coach Markus Lauke über einen guten Start gegen den Tabellenführer. Gavin Beal brachte die Hausherren in der 25. Minute in Führung – doch in der Endphase des ersten Durchgangs kam Fischbeck zurück: Johannes Kaneider sorgte für den Ausgleich, ehe Timo Guckels Schuss unhaltbar ins Tor abgefälscht wurde. „Das 1:2 ist bitter. So ein abgefälschtes Ding kurz vor der Pause tut weh“, so Lauke. Nach dem Seitenwechsel spielte der Ligaprimus zunehmend seine Qualität aus: Lennart Wehrhahn, Alan Miro (2) und Kaneider erhöhten auf ein halbes Dutzend. Danach stabilisierten sich die Gastgeber etwas und kamen durch Debütant Duc Ba Vu zum zweiten Ehrentreffer. Niklas Williams sorgte danach noch für den 7:2-Endstand. „Gegen den Meister darf man mal verlieren. Fischbeck hat sehr stark gespielt, besonders Florian Hanses und Guckel ragten heraus. Bei uns hat Duc Ba Vu einen starken Einstand gehabt. Auch Lars Michaelis war in der Verteidigung trotz der vielen Gegentore stark“, resümierte Lauke schließlich,
Tore: 1:0 Gavin Beal (25.), 1:1 Johannes Kaneider (36.), 1:2 Timo Guckel (42.), 1:3 Lennart Wehrhahn (49.), 1:4 Alan Miro (57.), 1:5 Alan Miro (59.), 1:6 Kaneider (68.), 2:6 Duc Ba Vu (76.), 2:7 Niklas Williams (88.).
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