17.04.2014 11:11

2. Kreisklasse, Staffel 2


Reher will sich von Aerzen nicht nochmal ärgern lassen

TSG-Reserve erwartet Fischbeck heute zur „Tagesschau-Zeit“ / Zahirovic peilt in Eichenborn Dreier an
Oliver Kosowski Tim Nickel MTSV Aerzen II AWesA
Aerzens Trainer Oliver Kosowski (re.) muss im Derby gegen Reher wohl auf seinen Torjäger Tim Nickel (li.) verzichten.

TSG Emmerthal II – TSC Fischbeck (Donnerstag, 20 Uhr).

Zeitgleich mit der Tagesschau steigt auf dem Emmerthaler Hartplatz das Duell der TSG mit den „Blues“ aus Fischbeck. „Den überzeugenden Hinspielsieg haben wir noch in guter Erinnerung. Die Vorzeichen sind diesmal aber leider völlig andere“, meint Emmerthals Co-Trainer Matthias Koch, der heute Abend das TSG-Tor hüten wird. Denn im Vergleich zur Hinrunde fehlen der Kreisliga-Reserve von der Emmer mit Michael Jermakowicz, T. K., Gökhan Akdogan, Kerim Bendes und Kevin Weitze fünf Säulen, die mittlerweile in der Ersten festgespielt sind. „Unser Kader ist groß, aber die vielen Ausfälle können wir nicht ersetzen“, meint Koch. „Unser Spielertrainer Daniel Wohlleben hat deshalb sein Handy glühen lassen und es geschafft - stand heute Morgen - elf Mann zusammen zu bekommen und einige Überraschungen aus dem Hut zu zaubern. Jetzt hoffen wir, dass noch ein, zwei Altherren aushelfen“, so Koch weiter: „Gegenüber der letzten 110 Punktspielminuten müssen wir uns jedenfalls erheblich steigern. Sonst schießen uns die offensivstarken Fischbecker ab!“ Die Gäste können bis auf Sebastian Frädrich und Tobias Engel in Bestbesetzung antreten. „Wir wollen die Hinspielniederlage vergessen machen und wieder temporeichen Fußball zeigen. Den haben wir gegen Reher vermissen lassen und die Hoffnungen auf die ersten beiden Plätze zerstört. Wir hören jetzt aber nicht auf mit Fußball, nur weil unsere Aufstiegschancen gen Null tendieren. Im Gegenteil: Jetzt wollen wir unbedingt den dritten Platz. Das sind immerhin zwei Plätze über der Saisonvorgabe. Wenn Julian Volquardsen, Timo Guckel und ‚Fischbecks frechster Frechdachs´ Kevin Röder im Gegensatz zum Reher-Spiel wieder Normalform erreichen, dann sollten wir gewinnen", zeigt sich TSC-Sprecher Matthias Hänel zuversichtlich.

MTSV Aerzen II – TSV Germania Reher (Samstag, 14.45 Uhr).

Derby-Zeit im Stadion am Veilchenberg! „Spiele gegen Reher sind immer eng. Wer weniger Fehler macht, wird das Spiel wohl für sich entscheiden. Favorit ist für mich Reher, aber wir wollen alles versuchen, um vielleicht noch eine kleine Chance auf die ersten drei Plätze zu haben“, blickt MTSV-Trainer Oliver Kosowski auf den Liga-Endspurt voraus. Personell muss der MTSV auf Christian Böhm (Urlaub) und wohl auch auf Tim Nickel, der sich seit Wochen mit einer Fußverletzung herumschleppt, verzichten. Den Germanen stehen Dennis Hubel, Marc Wilgeroth und Tim Haasler (alle verletzt) nicht zur Verfügung. Der zuletzt fehlende Philipp Engel ist wieder an Bord. „Im Derby ist alles möglich. Wir haben mit Aerzen noch eine Rechnung offen. Die haben uns in der letzten Saison die Meisterschaft versaut“, erinnert sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge ungern zurück. „Wir haben zuletzt richtig gut gespielt und können mit breiter Brust anreisen. Wir gehen zuversichtlich in die Begegnung. Von Beginn an müssen wir an die zuletzt gezeigten Leistungen und den Kampf wieder anknüpfen“, so Rügges Marschroute.

TSV Großenwieden – SV Eintracht Afferde II (Samstag, 16 Uhr).

Der Spitzenreiter trifft auf die Kreisliga-Reserve aus Afferde. „Das ist eine Mannschaft, dessen Tabellenstand nichts über das Leistungsvermögen aussagt und deshalb auch schwer auszurechnen ist. Wir müssen die Spannung halten, weiterhin konzentriert bleiben und dürfen das Ziel Meisterschaft nicht mehr aus den Augen verlieren“, erklärt TSV-Trainer Matthias Spiess. Neben den Langzeitverletzten müssen die Gastgeber auf Tobias Glau, Steffen Pape und Marten Pape verzichten. „Deshalb müssen wir vor allem in der Defensive auf einigen Positionen umstellen“, verrät Spiess. Dafür steht Jan Sokolowski aber wieder zur Verfügung. Wir werden das Tabellenschlusslicht nicht unterschätzen und versuchen mit einem weiteren Dreier zu Hause die Spitzenposition zu behaupten. Dabei wollen wir an die Partie in Emmerthal anknüpfen, versuchen möglichst schnell die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen und uns die nötigen Torchancen herausarbeiten“, gibt Spiess die Devise aus. Bei den Gästen kehren wieder einige Spieler in den Kader zurück, die zuletzt noch beruflich oder privat passen mussten. „Nächstes Spiel und nächster Versuch einen Dreier einzufahren. Wieder treffen wir aber auf einen dicken Brocken. Nach der Niederlage gegen Königsförde II fehlt uns nun der beste Mann. Nejdet ‚Nash’ Uzun verletzte sich gegen Königsförde so schwer am Schlüsselbein, dass die Saison für ihn gelaufen ist. Die Mannschaft muss jetzt Charakter zeigen und den gleichen Einsatz an den Tag legen wie Nash. Gegen Großenwieden wird es sehr schwer, aber wir wollen uns als Außenseiter nicht verstecken und mitspielen“, unterstreicht SV-Sprecher Sebastian Mour.

SV Pyrmonter Bergdörfer – TuS Germania Hagen II (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem 2:1-Heimsieg gegen den TSV Lüntorf erwarten die Pyrmonter Bergdörfer jetzt die Bezirksliga-Reserve von Germania Hagen. Durch den vierten Saisonsieg verließ der Sportverein das Tabellenende. Mit nur zwei Zählern mehr auf dem Konto rangieren die Germanen auf dem achten Tabellenplatz. „Wir wollen natürlich gewinnen. Den Gegner kann ich allerdings nur sehr schwer einschätzen. Personell sieht es bei uns aber wieder wesentlich besser aus“, beschreibt Hagens Trainer Eldaz Zahirovic die Situation.
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