20.10.2017 10:47

2. Kreisklasse, Staffel 1


„Dieses Derby ist einfach immer etwas Besonderes“

Salzhemmendorf II vs. Lauenstein II / Maihöfer: „Jetzt davon zu sprechen, dass wir oben angreifen, ist völlig vermessen“

Aljoscha Kowalski und seine Lauensteiner gehen personell gebeutelt ins „kleine“ Ostkreisderby.

BW Salzhemmendorf II – MTV Lauenstein II (Freitag, 19 Uhr).

Flutlicht-Derby in Salzhemmendorf! „Die Vorfreude auf dieses Spiel ist natürlich immer riesig. Dieses Derby ist einfach immer etwas Besonderes. Beide Mannschaften werden mit Sicherheit hochmotiviert in dieses Spiel gegen. Von daher ist es auch schwer, eine klare Favoritenrolle zu verteilen“, fiebert BW-Sprecher Sebastian Piening dem kommenden Duell entgegen. „Mit einem Sieg können wir uns in der Tabelle vom MTV absetzen und vorübergehend sogar Tabellenführer werden. Das alleine ist natürlich schon eine besondere Motivation. Leider muss man sagen, dass uns gerade zu diesem Spiel einige wichtige Spieler fehlen werden.“ Mit Jannis Ziegler, Boris Lehnhoff, Phillipp Becker, Sebastian Quandt und Daniel Pieper fehlen Trainer Jörg Liemant gleich fünf potenzielle Stammkräfte. „Dennoch werden wir Freitag eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz haben, die alles daran setzen wird, die Punkte an der Saale zu behalten“, so Piening. Auch der MTV hat personelle Sorgen. „Wir freuen uns auf das Derby. Dennoch kommt uns das Spiel nicht unbedingt entgegen. Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch. Uns fehlen aus dem Kader der Zweiten zehn Spieler, dazu müssen wir eventuell noch zwei Spieler  an die erste Herren abtreten, die ebenfalls Probleme hat“, bedauert Lauensteins Sprecher Patrick Queren. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten Wochen Entspannung haben. Wir wollen Salzhemmendorf ärgern, mehr wird nicht drin sein, denke ich. 'Solte' ist gut in Form. Dennoch wollen wir im Derby immer alles aus uns herausholen.“

TSV Brünnighausen – TB Hilligsfeld (Samstag, 15.30 Uhr).

Brünnighausen findet einfach nicht in diese Saison. Nach sieben Spielen steht erst ein Sieg zu Buche – alle anderen Duelle gingen verloren. Aktuell ist der TSV sogar Letzter. „Uns geht die Leichtigkeit ab. Alles, was anfangs noch so einigermaßen lief, sieht im Moment verkrampft aus. Wir blockieren schon im Kopf. Jeder von uns kann Fußball spielen, aber wir kriegen es momentan nicht auf den Platz. Jetzt heißt es, kleine Erfolge zu nehmen und uns Schritt für Schritt da rauszukämpfen“, hat auch Sprecher Robert Kügler den Ernst der Lage erkannt. Fehlen werden definitiv Udo und Ralf Feuerhake, Pete Reinecke, Alex Schaaf sowie Daniel Glock. Auch Hilligsfelds „Mission 2018“, die besagt, dass der Aufstieg in dieser Saison klappen soll, verläuft alles andere als nach Plan. Aktuell ist der TBH „nur“ Vierter und hat mit stark schwankenden Leistungen zu kämpfen. Unter der Woche setzte  es eine 2:3-Niederlage gegen Flegessen II. „Das war schon ernüchternd. Jetzt müssen wir sehen, wo die Reise hingeht. Das letzte Spiel gegen Brünnighausen haben wir noch gut in Erinnerung. Damals gab es in einem torreichen Spiel ein 6:6, das wollen wir diesmal aber auf keinem Fall wiederholen. Ich hoffe auf einen Sieg. Doch dafür müssen wir uns mächtig steigern, soll der Schuss nicht nach hinten losgehen. Ansonsten sehe ich uns vorerst in der Tabelle immer mehr abrutschen. Ich erwarte einen kampfstarken Gastgeber, der alles daran setzen wird, uns die nächste Niederlage beizubringen. Und da müssen wir dagegenhalten und unser Zweikampfverhalten um ein Mehrfaches verbessern. Zudem muss der hundertprozentige Wille vorhanden sein, den Platz auch als Sieger zu verlassen. Somit haben unsere Jungs es in diesem Spiel jetzt selbst in der Hand, wohin der weitere Weg führt“, weiß TBH-Sprecher Bernd Hensel.

TSV Bisperode II – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Vorzeichen dieser Partie sind klar. Flegessen hat bereits ordentlich gepunktet und steht oben mit dran während wir uns im Tabellenkeller befinden. Daher wird unser Gast am Sonntag auch ganz klar die Favoritenrolle tragen", betont Bisperodes Trainer Heiko Schröer. „Obwohl wir uns im Moment in einer schwierigen Situation befinden, dürfen wir jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen weiter versuchen, Fußball zu spielen und an uns glauben. Dass wir es können, haben wir streckenweise bewiesen. Jetzt muss noch die Konstanz dazu kommen. Ich bin völlig überzeugt davon, dass wir das Ruder herum reißen werden. Wenn es uns schon am Sonntag gelingen sollte, wäre es umso besser!" Die Flegesser haben nach  dem 3:2-Sieg gegen Hilligsfeld den dritten Tabellenplatz erobert. Trainer Markus Maihöfer drückt dennoch stark auf die Euphoriebremse und erinnert an die letzte Saison: „Wir haben in der vergangenen Spielzeit nur einen einzigen Punkt gesammelt. Jetzt davon zu sprechen, dass wir oben angreifen, ist völlig vermessen, zumal die Tabelle aufgrund der unterschiedlichen Anzal von Spielen ohnehin verzerrt ist. Wir wollen an die Leistung vom Spiel gegen den TBH anknüpfen und dann ist auch was gegen Bisperode möglich. Nur wird es alles andere als ein Selbstläufer. Bisperode gehört nicht nach da unten und gerade angeschlagene Gegner sind gefährlich." Fehlen werden bei Flegessen Marcel Böttcher und René Petrick.

TSV Hachmühlen – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden erneut warten müssen, wie das Wetter am Wochenende wird. In Hachmühlen wird wie schon in den letzten Wochen kein Fußballspiel stattfinden. Wir sind wieder im Austausch mit Altenhagen, die grundsätzlich bereit sind, uns Sonntag den Platz zu überlassen. Allerdings wird sich erst am Samstag zeigen, ob gespielt werden kann“, erklärt Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt. „ Alternativ werden wir natürlich auch mit Marienau in Verbindung treten, ob gegebenenfalls das Heimrecht getauscht werden kann. Sollte es zu einem Spiel kommen, werden wir elf Mann auf dem Platz stehen haben. Wer letztendlich spielt, wird sich ebenfalls erst am Wochenende zeigen. Marienau ist für uns schwer einschätzbar, deshalb gehe ich davon aus, dass uns ein schweres Spiel bevorsteht. Louis Herrmann und Bjarne-Maxim Reiss stehen wieder zur Verfügung, sodass wir offensiv sehr gut aufgestellt sein werden. Letztendlich bleibt uns nur zu hoffen, dass das Wetter ein Einsehen mit allen Hobbykickern hat.“ Marienau peilt zumindest einen Punktgewinnen gegen den Spitzenreiter an. „Wir wollen es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Wenn wir defensiv gut stehen und unsere Chancen nutzen, die wir bekommen, ist ein Punkt möglich. Die Mannschaft wird alles geben, um das zu erreichen. Davon bin ich überzeugt“, gibt sich SSG-Sprecher Marcus Müller positiv.
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