30.09.2016 11:45

2. Kreisklasse, Staffel 1


Premiere: Die beiden jüngsten Vereine des Kreises im Duell!

Gleichzeitig ist es das Duell der Schlusslichter der Fairness-Tabelle / Zwei Ostkreisderbys
Recep Buran FC Viktoria Hameln Kopfbild
Viktoria Hamelns Spielertrainer Recep Buran trifft mit seiner Elf zum ersten Mal auf Azadi Hameln.

WTW Wallensen II – SV Germania Beber-Rohrsen (Freitag, 19 Uhr).

„Im letzten Spiel hatten wir das Glück auf unserer Seite, was uns manchmal vorher nicht gegönnt war", so WTW-Trainer Sven Schendel unter der Woche beim Training. Konzentriert bereitete sich die Zweitvertretung des WTW auf das Kellerduell mit Beber-Rohrsen am Freitag vor. Schendel ließ vor allem im taktischen Bereich wieder etwas üben, da das spielerische Element weiterhin noch verbessert werden soll. Gegen Beber-Rohrsen sei sich die Mannschaft bewusst, dass man etwa auf Augenhöhe agiert und das Spiel mit der nötigen Einstellung angegangen werden muss. Allerdings sind die Ostkreisler personell immer noch etwas gebeutelt. Es gibt einige angeschlagene Spieler, die unter der Woche noch intensiv behandelt wurden. Die Germanen wollen indes an die starke Leistung beim 1:1 gegen Hilligsfeld anknüpfen und den zweiten Saisonsieg holen. „Wenn wir es schaffen, wieder eine hohe Laufleistung gegen den Ball zu erbringen und unsere Torchancen besser ausnutzen, sollte dies auch gelingen. Wallensen ist in den letzten Spielen immer stärker geworden, daher müssen wir eine konzentrierte Leistung in allen Mannschaftsteilen auf den Platz bringen und möglichst wenig Fehler machen. Ich erwarte ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, da beide Mannschaften punktgleich sind und gleich viele Tore geschossen haben", erläutert Beber-Rohrsens Sprecher Nils Fritzke.
 

MTV Lauenstein II – SG Bisperode/Diedersen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Für mich zählt Bisperode mit Hachmühlen und Osterwald zu den stärksten Teams der Liga. Daher wundert mich deren momentane Tabellensituation ein wenig. Wir müssen schon einen perfekten Tag erwischen, um überhaupt eine Chance auf etwas Zählbares zu haben“, zeigt sich MTV-Sprecher Patrick Queren vor dem Derby gegen die SG verwundet. Bei den Blau-Gelben hat sich personelle Lage ein wenig entspannt. „Es fehlen zwar immer noch wichtige Spieler, aber wir werden trotzdem eine gute Truppe ins Rennen schicken. Wir sind Favorit. Wir müssen und werden gewinnen – auch wenn Lauenstein eine große Unbekannte ist“, macht SG-Coach Heiko Schröer unmissverständlich klar. Besonders freut er sich auf das Wiedersehen mit Keeper Jannic Schlotter: „Er hat lange Jahre bei uns gespielt.“
 

TB Hilligsfeld – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nun soll es bei den Hilligsfeldern mit dem zweiten Heimsieg der Saison klappen. „Bisher haben wir uns auf heimischem Rasen immer recht schwer getan und die Punkte gingen meistens an den Gegner. Ob wir unsere Heimbilanz am kommenden Sonntag gerade im Spiel gegen Brünnighausen aufbessern können, bleibt abzuwarten. Wir stehen vor einer schwierigen Aufgabe und einem Gegner, der hochmotiviert ins Spiel gehen wird. Da müssen wir schon eine hundertprozentige Leistung abliefern“, unterstreicht TBH-Sprecher Bernd Hensel. „Ich hoffe, unsere eher schlechten Vorstellungen in den letzten Partien sind abgehakt und wir präsentieren uns wieder mit einem ordentlichen Spiel. Wird dies umgesetzt, bleiben die drei Punkte auch in Hilligsfeld.“ Nach der augenblicklichen Personalsituation kann Trainer Günther Klauder auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Bei den Gästen sieht die personelle Lage angespannter aus. „Wir müssen mal gucken, ob wir alte 'Karteileichen' reaktivieren können. Ansonsten freuen wir uns auf das Treffen mit Günther Klauder und der 'Bahnschranke' Mario Mell, der immer seine besten Spiele gegen uns gemacht hat, und wollen versuchen, mal wieder was Zählbares mitzunehmen“, so TSV-Sprecher Robert Kügler.
 

TSV Hachmühlen – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hachmühler wollen der Tabellenspitze mit aller Macht auf den Fersen bleiben. Gegen das Schlusslicht aus Flegessen wartet eine machbare Aufgabe auf den TSV. Heim-Coach Werner Schwekendiek warnt dennoch eindringlich vor dem Gegner: „Wir können gegen Flegessen nur verlieren. Wir müssen die Tabelle aus unseren Köpfen verbannen. Wir dürfen die SG keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen und müssen unsere Chancen konsequent nutzen. Wir wollen gewinnen!“ Fehlen wird bei diesem Unterfangen allerdings Timo Stumme. Die Einsätze von Aljoscha Reiss, Thilo Markwirth, Bjarne Reiss, Daniel Götz, Felix Gackenholz und Stefan Giebel sind zusätzlich gefährdet. SG-Trainer Markus Maihöfer befürchtet:„Hachmühlen ist für mich einer der Aufstiegsfavoriten. Die spielen zurzeit super Fußball. Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung, um nicht unter die Räder zu geraten.“ Fehlen wird definitiv Alexander Strehlow, ansonsten steht hinter einigen Einsätzen noch ein Fragezeichen.
 

BW Salzhemmendorf II – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).

„Die Vorfreude auf das Derby ist riesig bei uns. Spiele gegen Osterwald sind immer etwas Besonderes, von daher werden wir auch hochmotiviert in das Spiel gehen. Für uns sind die Sportfreunde aufgrund der bisherigen Ergebnisse zwar der klare Favorit, aber dennoch werden wir alles versuchen, um das Spiel zu gewinnen“, betont BW-Sprecher Sebastian Piening. „Mit einem Sieg können wir auf Osterwald aufschließen und uns weiter in der Spitzengruppe festsetzen. Das wäre natürlich eine super Sache für uns.“ Personell sieht es bei den Blau-Weißen gut aus. Bis auf Fabian Müller hat „Solte“ alle Mann an Bord. Lediglich hinter dem Einsatz von Sebastian Exner steht noch ein Fragezeichen. Auch die Sportfreunde zählen bereits die Tage bis zum Derby. „Wir sind richtig heiß. Die Jungs kennen sich alle untereinander und kommen gut miteinander klar. Wir wissen um die Stärke der Salzhemmendorfer. Das hat man gegen Hachmühlen gesehen. Wir wollen die Punkte aber mit auf den Berg nehmen und die Tabellenführung verteidigen“, macht SFO-Spartenleiter Sebastian Decker deutlich. Besonders freut er sich auf das Wiedersehen mit Philipp Becker: „Er ist vor der Saison nach Salzhemmendorf gewechselt.“ Fehlen wird bei den Osterwaldern lediglich Christian Ruff, aufgrund seiner Hochzeit. „Wir wollen 90 Minuten ackern und hinterher gemütlich das eine oder andere Bierchen trinken. Montag ist ja frei“, lacht Decker abschließend.

SV Azadi Hameln – FC Viktoria Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist unser erstes kleines Derby“, freut sich Azadi-Sprecher Markus Junga auf das Duell gegen die Viktorianer. „Wir können personell auf dem Vollen schöpfen und werden voll auf Sieg spielen.“ Laut Fairness-Tabelle treffen die beiden unfairsten Mannschaften der Liga aufeinander. Azadi hat bisher 20 Gelbe Karten und eine Gelb-Rote erhalten, während der FC 21 Gelbe und drei Gelb-Rote kassiert hat. Junga erwartet aber dennoch eine faire Begegnung: „Ich bin frohen Mutes, dass alles gut verläuft.“ Viktorias Sprecher Thomas Gromotka erwartet eine ganz schwierige Begegnung. „Wir wissen, dass beim SV Azadi die Punkte sehr hoch hängen und eine Top-Leistung von Nöten ist, um etwas Zählbares mitzunehmen. Gerade die letzten Ergebnisse zeigen, dass Coach Kerem Izer seinen Jungs so langsam klargemacht hat, dass man eine Klasse höher nicht im Sparziergang Punkte einfährt“, erklärt Gromotka. Dennoch freut er sich auf das Duell: „Wir freuen uns auf einen spielstarken Gegner, der besonders in der Offensive seine Stärken hat. Die Jungs sind heiß auf das erstmalige Aufeinandertreffen der zwei jüngsten Vereine im Landkreis.“ Trotz des für Viktoria enttäuschenden 1:1 gegen Wallensen II macht Gromotka der Mannschaft keinen Vorwurf: „Einstellung, Wille, Moral und die spielerischen Elemente stimmen und deshalb fahren wir nach Rohrsen, um unsere makellose Auswärtsbilanz weiter auszubauen.“
 
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