05.08.2018 21:05

Kreispokal - 2. Runde 


Pokal-Sensation: Brünnighausen schmeißt Wehmann & Co. raus!

Drei Elfmeterschießen in der zweiten Pokalrunde / Auch Titelverteidiger Hajen raus
Pete Reineke TSV Bruennighausen Fussball Kreisklasse Hameln Pyrmont AWesA
Pete Reineke rettete Brünnighausen ins Elfmeterschießen - und macht damit die Sensation möglich.

TSV Brünnighausen – VfB Eimbeckhausen 8:7 nach Elfmeterschießen (2:2/0:1).

Riesen-Überraschung in Brünnighauen! Die Gastgeber haben den Kreisligisten nach Elfmeterschießen aus dem Pokal-Wettbewerb geworfen. „Durch den Kampf hatten wir uns das Unentschieden nach der regulären Spielzeit verdient. Elfmeterschießen ist dann immer Glückssache“, war TSV-Sprecher Robert Kügler nach dem Pokal-Fight fix und fertig. Dabei dominierte die Wehmann-Elf vom Anpfiff weg die Partie. Brünnighausen versuchte mit viel Kampf und Leidenschaft dagegen zu halten. Doch in der 25. Minute brachte Tim Dreyer den Favoriten in Front. Somit schien die Begegnung so seinen Lauf zu nehmen. Allerdings zeigten die Gastgeber einen couragierten Auftritt und kamen zehn Minuten nach der Halbzeit durch Pete Reineke zum Ausgleich, ehe der eingewechselte Dominik Trotz Eimbeckhausen erneut auf die Siegerstraße schoss. Doch damit nicht genug. In der Schlussminute rettete Reinike sein Team in das „Shootout“. Dort avancierte sich TSV-Keeper Alexander Reiss zum Matchwinner. Zuerst parierte er den letzten VfB-Strafstoß, ehe er mit einem verwandelten Elfmeter für großen TSV-Jubel sorgte.
Tore: 0:1 Tim Dreyer (25.), 1:1 Pete Reineke (55.), 1:2 Dominik Trotz (70.), 2:2 Reineke (90.).

TSC Fischbeck – SV Hajen 3:1 (2:0).

Der Titelverteidiger hat sich bereits in der zweiten Runde des Kreispokals aus dem Wettbewerb verabschiedet! „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Alle haben ihr Letztes gegeben bei diesen Temperaturen“, war TSC-Coach Mario Arnold bei seinem Pflichtspieldebüt für die Fischbecker hin und weg von seiner Elf. Julian Volquardsen verpasste den „Schwarzen Katzen“ eine kalte Dusche und stellte das Ergebnis innerhalb der ersten zehn Minuten auf 2:0. In der Folge entwickelte sich eine  ausgeglichene Begegnung. „Wir hatten auch das nötige Glück. Hajen hatte ebenfalls seine Chancen“, so Arnold. In der 60. Minute sorgte der SVH für den Anschlusstreffer – und startete anschließend eine Offensivwelle. „Hajen hatte einige sehr gute Chancen zum Ausgleich“, atmete Arnold durch. Stattdessen jubelten die Hausherren. Carlos Weide setzte einen Freistoß zur 3:1-Vorentscheidung in die Maschen. „Das war die entscheidende Szene“, wusste Arnold, der sich abschließend bei den Zuschauern bedankte: „Toll, wie viele Zuschauer uns heute tatkräftig unterstützt haben.“
Tore: 1:0 Julian Volquardsen (2.), 2:0 Volquardsen (10.), 2:1 (60.), 3:1 Carlos Weide (75.).

SSV Königsförde – TSV Nettelrede 0:5 (0:2).

Spannung suchte man heute in Königsförde vergebens. „Anfangs haben wir noch gut verteidigt und hatten durch Felix Müller sogar die große Chance zur Führung“, meinte SSV-Trainer Hendrik Funke. In der 26. Minute klingelte es jedoch auf der anderen Seite. Maik Vogt traf zur Nettelreder Führung. Anschließend spielte die sich die – nach Funkes Meinung – spielentscheidende Szene ab. „Dem 0:2 ist ein Foul an Mehdi Dragusha vorausgegangen und dann trifft Hendrik Remmert unglücklich ins eigene Tor“, skizzierte Funke die Situation. „Danach haben wir uns komplett aufgegeben und hätten zur Pause noch höher zurückliegen können.“ In der zweiten Halbzeit spielten die Gäste ihre ganze Klasse aus. Louis Linke, David Engelbrecht und Kevin Haußer sorgten für den letztlich deutlichen 5:0-Sieg. „In den zweiten 45 Minuten hat man gesehen, wie stark Nettelrede ist, wenn man sie spielen lässt. Wir haben heute leider nicht unsere Leistung abgerufen“, resümierte Funke.
Tore: 0:1 Maik Vogt (26.), 0:2 Eigentor Hendrik Remmert (33.), 0:3 Louis Linde (50.), 0:4 David Engelbrecht (52.), 0:5 Kevin Haußer (78.).

SW Löwensen – TSV Germania Reher 1:2 (0:0).

„Der Sieg ist schmeichelhaft. Phasenweise war Löwensen dem Sieg näher als wir“, atmete Rehers Spielertrainer Tobias Rügge nach dem knappen Auswärts-Erfolg in Löwensen durch. Während beide Teams im ersten Durchgang trotz genügend Chancen noch die Zielgenauigkeit vermissen ließen, wurde es anschließend ein enges Duell. „Leider mussten wir in der Halbzeit Dennis Hubel und André Zerr verletzungsbedingt auswechseln. Das hat man dem Spiel nach dem Seitenwechsel angesehen“, so Rügge. Die Schwarz-Weißen hatten nun Chancen Führung, doch Reher traf. Benno Reuke verwandelte in der 60. Minute einen Strafstoß. „Den kann man geben, muss man aber nicht“, meinte Rügge. Doch von Sicherheit war bei den Germanen danach keine Spur. Stattdessen drängten die Löwenser auf den Ausgleich – mit Erfolg. In der 65. Minute fiel der Ausgleich. „Nach dem Ausgleich hatten wir auch das eine oder andere mal Glück. Löwensen war dem Sieg näher als wir“, analysierte Rügge. Doch in der 90. Minute war es Rehers Spielertrainer höchstpersönlich, der für die Entscheidung sorgte. Aus einem Strafraum-Gewühl heraus beförderte Rügge das Spielgerät in die Maschen. „Löwensen hat hier heute eine starke Leistung  geboten. Wir sind einfach nur zufrieden, dass wir weiter sind“, resümierte Rügge. SW-Coach Olaf  Dröge war hochzufrieden mit de Leistung seiner Elf: „Eine tolle Leistung. Leider kriegen wir den Ball beim 1:2 nicht  aus der Gefahrenzone. Das ist  ein wenig ärgerlich. Ansonsten haben die Jungs super gespielt.“ 
Tore: 0:1 Benno Reuke (60./Strafstoß), 1:1 (65.), 1:2 Tobias Rügge (90.).

TSV Großenwieden – TC Hameln 8:2 (3:0).

„TC Hameln gegen Daniel Wins“, lachte Großenwiedens Spartenleiter Rainer Knobloch und ergänzte: „Dazu gehören natürlich auch Mitspieler, die ihn in Szene setzen.“ Der Torjäger des TSV markierte heute gleich fünf Tore – und das gegen einen hoch gehandelten Ligakonkurrenten aus der 2. Kreisklasse, Staffel 2. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir haben guten Fußball gespielt. Die Mannschaft spielt sich immer besser ein“, so Knobloch. Ein Doppelpack von Daniel Wins und Dennis Siebert sorgten für den  3:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wurde es deutlich: Wins schnürte noch einen zusätzlichen Dreierpack, zusätzlich trafen Marcel Smolka und Rassan Abdi. Dem TC gelangen zwischendurch immerhin zwei Ehrentreffer. Der Absteiger  aus der 1. Kreisklassse untermauerte mit dem Sieg gegen den Vizemeister der vergangenen Saison eindeutig seine Ambitionen. „Mit den Neuzugängen, die wir haben, wollen wir aufsteigen. Da machen wir keinen Hehl draus“, unterstrich Knobloch.
Tore: 1:0 Daniel Wins (10.), 2:0 Dennis Siebert (43.), 3:0 Wins (45.), 4:0 Wins (47.), 4:1 (54.), 5:1 Wins (55.), 6:1 Marcel Smolka (67.), 7:1 Wins (71.), 7:2 (85.), 8:2 Rassan Abdi (89.).

TuSpo Bad Münder – SV Germania Beber-Rohrsen 4:6 nach Elfmeterschießen (2:2/1:0).

Spannung pur im Nordkreis-Derby! Am Ende setzten sich die Gäste nach einem Elfmeter-Krimi gegen Bad Münder hauchdünn durch. Dabei standen die Gastgeber schon mit einem Bein in der nächsten Runde. Erst in der 90. Minute rettete Mel Günther Beber-Rohrsen ins Elfmeterschießen. Hier hatte die Günther-Elf dann die etwas besseren Nerven und zog somit in die nächste Runde ein. „Der späte Ausgleich war für uns natürlich sehr bitter. Wir hätten meiner Meinung nach heute den Sieg verdient gehabt“, schilderte Bad Münders Spartenleiter Norman Meier. Zehn Minuten waren gespielt, da schoss Daniel Gottschalk die Gastgeber in Führung. Mit diesem knappen Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Kurz nach dem Seitenwechsel war Bebers Jan Meyer zur Stelle und beförderte das Spielgerät zum Ausgleich in die Maschen. Allerdings währte die Freude nur kurz. Einer Viertelstunde später ließ Ignazio Corica die TuSpo-Elf ein zweites Mal jubeln. Zur Pokal-Überraschung sollte dieser Treffer am Ende aber nicht reichen. Erst traf Günther zum späten Ausgleich und dann zeigte sich der Sportverein vom Elfmeterpunkt sicherer. „Mit der Leistung sind wir absolut zufrieden. Die Jungs haben bis zum Ende gebissen. Jeder hat seinen Teil zu diesem Spiel beigetragen“, lobte Meier.
Tore: 1:0 Daniel Gottschalk (10.), 1:1 Jan Meyer (49.), 2:1 Ignazio Corica (64.), 2:2 Mel Günther (90.).
 

SV Azadi Hameln – SG Hameln 74 4:2 nach Elfmeterschießen (0:0).

Auch das Hamelner Stadt-Derby wurde erst im Elfmeterschießen entschieden. Im Duell der beiden Liga-Konkurrenten behielt Azadi gegen die SG Hameln 74 am Ende knapp die Oberhand. Nach torlosen 90 Minuten zogen die Gastgeber durch einen 4:2-Sieg in die dritte Runde ein. „Wir waren über 90 Minuten das bessere Team. Doch der Ball wollte in der regulären Spielzeit einfach nicht ins Tor. Wir hätten noch 120 Minuten spielen können und hätten nicht getroffen“, gab SV-Trainer Gezim Musliji zu Protokoll. Von der Spielgemeinschaft kam dagegen in der Offensive nicht viel. „Am Ende war es auch ein verdienter Sieg. Unsere Abwehr hat heute eine Top-Leistung gezeigt“, freute sich Musliji. Im „Shootout“ wurde SV-Keeper Haji Fakro mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Pokalheld.
 

TSV Klein Berkel – TuS Rohden 0:7 (0:3).

Im Duell der beiden Liga-Konkurrenten behielt Rohden in Klein Berkel deutlich mit 7:0 die Oberhand. „Wir hatten uns vor der Partie viel vorgenommen. Das frühe Gegentor war natürlich alles andere als gut“, ärgerte sich Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar. Schon nach 50 Sekunden gingen die Gäste durch Nico Grett in Führung. Bis zum Seitenwechsel sorgte Florian Schwake mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. „Wir haben eine junge Truppe, die noch viel lernen muss. Rohden war heute die klar bessere Mannschaft. Die haben uns teilweise vorgeführt“, erklärte Gelhaar. In den zweiten 45 Minuten schraubten Schwake (2), Gabraiel Berjawi und Rapahel Pasternak das Ergebnis noch auf 7:0 in die Höhe. „Kampf und Wille haben bei der gesamten Mannschaft gefehlt“, so Gelhaars ernüchterndes Fazit.
Tore: 0:1 Nico Grett (1.),0:2 Florian Schwake (25.), 0:3 Schwake (41.), 0:4 Schwake (54./Strafstoß), 0:5 Gabraiel Berjawi (60.), 0:6 Raphael Pasternak (66.), 0:7 Schwake (68.).
 

TSV Lüntorf – WTW Wallensen 3:10 (2:4).

Torfestival auf dem Sportplatz in Lüntorf! Am Ende feierte der Favorit beim Aufsteiger in die 2. Kreisklasse einen 10:3-Kantersieg. Allerdings bot der „Underdog“ den Ostkreislern im ersten Durchgang gehörig Paroli. Schon in der zweiten Minute brachte Timm Davies den Außenseiter überraschend in Front. Doch nur zwölf Minuten später stellte Torben Böhm die Partie wieder auf Null, ehe die Lüntorfer in der 23. Minute durch Christopher Stary ein zweites Mal in Führung gingen. Danach nahm der WTW die Begegnung mehr und mehr in die Hand. Nach den Treffern von Toni Ivankovic, Söfen Meyer und Mirko Wulf führten die Gäste beim Seitenwechsel bereits mit 4:2. Kurz vor der Halbzeit war für Lüntorfs Dominic Hoch die Partie mit einer „Ampelkarte“ vorzeitig beendet. In Überzahl ließ es der WTW in den zweiten 45 Minuten noch richtig krachen und erzielte sechs weitere Tore. Auf der anderen Seite betrieb Paul-Adrian Vogel kurz vor Schluss noch Ergebniskosmetik. „Wir haben gut dagegengehalten und sind auch verdient in Führung gegangen. Taktisch haben wir das am Anfang gut gemacht. In der zweiten Halbzeit war es dann mit einem Spieler weniger schwierig“, resümierte Lüntorfs Trainer Olaf Kühl, der seinen Keeper Michel Dube lobte.
Tore: 1:0 Timm Davies (2.), 1:1 Torben Böhm (14.), 2:1 Christopher Stary (23.), 2:2 Toni Ivankovic (27.), 2:3 Sören Meyer (40.), 2:4 Mirko Wulf (44.), 2:5 Ivankovic (64.), 2:6 Mirko Wulf (62.), 2:7 Ivankovic (64.), 2:8 Sascha Brüggemann (77.), 2:9 Ivankovic (80.), 2:10 Ivankovic (83.), 3:10 Paul-Adrian Vogel (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lüntorfs Dominic Hoch (43.).

TSV Grohnde – TSV Bisperode 1:2 (0:1).

Das war ein knappes Ding! Am Ende hat sich der Kreisligist beim TSV Grohnde hauchdünn durchgesetzt. „Heute war kein großer Klassenunterschied zu erkennen. Wir hätten das Elfmeterschießen verdient gehabt“, analysierte Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas das Pokalduell. Die Ostkreisler waren zwar von Beginn an das aktivere Team und hatten mehr Ballbesitz, aber die Grohnder ließen in der Defensive nicht viel anbrennen. Mitte des ersten Durchgangs nutzte Bisperode allerdings einen individuellen Fehler der Gastgeber aus und ging durch Abbas Jaber in Front. „In der ersten Halbzeit ist die Partie so dahin geplätschert. Auch im zweiten Durchgang war es ein Duell auf Augenhöhe. Spielerisch ist Bisperode gegen uns nicht viel eingefallen. Wir haben das aber auch clever gemacht“, lobte Thomas. Auch nach dem 0:2 durch Jannik Denker (78.) gab sich der Heim-TSV noch nicht geschlagen. Nur sechs Minuten später ließ Patrick Zimmermann Grohnde mit dem Anschlusstreffer noch einmal hoffen. Und fast hätte es noch zum Ausgleich gereicht. In der Schlussminute wurde ein Kopfball von Jan Beye kurz vor der Linie geklärt und der Nachschuss von Robert Engel ging über das Gehäuse. „Das war eine unglückliche Niederlage. Mit unserer Leistung bin ich aber absolut zufrieden. Das Team hat die Vorgaben umgesetzt“, so Thomas abschließend.
Tore: 0:1 Abbas Jaber (25.), 0:2 Jannik Denker (78.), 1:2 Patrick Zimmermann (84.).

SC RW Thal – FC Latferde 3:10 (1:3).

Torschützenfest in Thal – Latferde siegte gegen die Elf von Trainer Rolf Schünemann letztlich zweistellig. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, erklärte Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott, der seine Elf selbst in Führung brachte. Yannic Bohne erhöhte per Doppelpack auf 3:0, ehe Marvin Strobl zum 1:3-Pausenstand für Thal traf. Nach dem Seitenwechsel keimte nochmal Hoffnung bei Thal auf. Nach dem Malte Thorenz und Patrick Borchers auf 5:1 erhöhten, verkürzte Strobl nochmal auf 3:5. „Nach dem 6:3 von Leon Baumgart war das Spiel aber vorbei. Da gingen bei Thal die Köpfer runter“, so Liebegott. Jannik sowie Patrick Borchers, Thorenz und Benjamin Bohne erhöhten das Ergebnis schließlich auf 10:3.
Tore: 0:1 Alexander Liebegott (10.), 0:2 Yannic Bohne (18.), 0:3 Bohne (25.), 1:3 Marvin Strobl (40.), 1:4 Malte Thorenz (50.), 1:5 Patrick Borchers (53.), 2:5 Strobl (60.), 3:5 Strobl (65.), 3:6 Leon Baumgart (70.), 3:7 Jannik Borchers (75.), 3:8 Patrick Borchers (80.), 3:9 Thorenz (85.), 3:10 Benjamin Bohne (90.).

SG Hastenbeck/Emmerthal – MTV Lauenstein 0:4 (0:2).

Auf dem Sportplatz in Hastenbeck hat sich der Favorit aus dem Ostkreis am Ende souverän mit 4:0 durchgesetzt. „Erst einmal ein Dankeschön an den Schiedsrichter Aljosha Kowalski, der erst kurzfristig eingesprungen ist“, so SGHE-Sprecher Matthias Koch. Schon in der vierten Minute schoss Timo Renziehausen den MTV mit einem Fernschuss in Führung. Auch danach hatte die Schröer-Elf die besseren Möglichkeiten. Zuerst ging ein Schuss von Marcel Vönöky am Pfosten knapp vorbei, ehe SGHE-Keeper Felix König einen Schuss von Niklas Kaehler sicher parierte. 180 Sekunden später behielt Kaehler in dem Duell aber die Oberhand und netzte zum 2:0 ein. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte die Spielgemeinschaft in der Offensive das erste Ausrufezeichen. Einen Schuss von Jonas Batke hielt MTV-Keeper Jan Kassel stark. „Wenn wir da das Tor machen, können wir die Hoffnung auf eine mögliche Überraschung vielleicht länger am leben halten“, trauerte Koch der vergebenen Chance nach. Zudem mussten die Gastgeber kurz vor dem Seitenwechsel mit Alexander Miller und Ervin Cristea zwei Spieler vorzeitig verletzt auswechseln. „Das hat uns natürlich auch nicht in die Karten gespielt. Wir hoffen, dass es bei beiden nicht so schlimm ist“, so Koch weiter. In den zweiten 45 Minuten hatte der MTV weiter mehr vom Spiel. In der Schlussviertelstunde legten Kaehler und Marcel Vönöky noch zwei weitere Tore nach. „Über 90 Minuten geht das Ergebnis schon so in Ordnung. Von den vier Gegentoren waren allerdings drei vermeidbar. Unterm Strich hat man auch den Zwei-Klassen-Unterschied gesehen. Kämpferisch und leidenschaftlich haben wir aber gut dagegengehalten. Die Niederlage tut uns nicht weh. Wir können erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Das war eine couragierte Leistung, die uns Hoffnung auf den Punktspielstart gibt“, blickte Koch voraus.
Tore: 0:1 Timo Renziehausen (4.), 0:2 Niklas Kaehler (26.), 0:3 Kaehler (77./Strafstoß), 0:4 Marcel Vönöky (84.).
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