15.05.2018 22:12

Kreispokal - Halbfinale


Der Traum lebt: Geisler & Lutter schießen Hajen ins Kreispokal-Finale!

Knoesel: „Und jetzt wollen wir den Kreispokal auch gewinnen“ / Voß: „Wir haben uns mehr vorgenommen – das haben vielleicht nicht alle kapiert“
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Torjubel SV Hajen. Bastian Geisler erzielt im Kreispokal-Halbfinale den Führungstreffer
Der SV Hajen bejubelt das 1:0 durch Bastian Geisler (2.v.re.).

SV Hajen – MTV Lauenstein 2:1 (1:1).

Hajens Traum vom Pokal – und damit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte – lebt! Gegen Kreisligist Lauenstein setzte sich der Tabellenführer der 1. Kreisklasse verdient durch. TSG Emmerthal, VfB Eimbeckhausen, BW Salzhemmendorf und nun MTV Lauenstein – zahlreiche Teams aus dem Kreisoberhaus mussten sich den nicht zu bändigenden „Schwarzen Katzen“  geschlagen geben. „Und jetzt wollen wir den Kreispokal auch gewinnen“, kündigte SVH-Sprecher Marc Knoesel freudig an. „Wir wollen den letzten Kreisligisten im Endspiel auch noch raushauen.“ Seine Euphorie kam nicht von ungefähr. Die Hajener ringten den Favoriten letztlich nieder. „Für uns ist es das wichtigstes Spiel in der bisherigen Saison“, sagte MTV-Trainer Stephan Schröer noch im Vorfeld der Partie. Davon war allerdings wenig zu sehen. Stattdessen entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie. Die besseren Chancen hatte dabei der SVH: In der 20. Minute überrumpelte Niklas Ebeling einen  MTV-Verteidiger, fand anschließend allerdings im stark parierenden Schlussmann Lukas Plewe seinen Meister. Vier Minuten später war es aber passiert: Nachdem Lauenstein den Ball nicht entschieden genug aus der Gefahrenzone klärte, kam Bastian Geisler im Strafraum an das Spielgerät und schloss trocken zur Führung ab. Darauf hatten die Ostkreisler jedoch eine zügige Antwort parat: Frederick Giger war nur 120 Sekunden später zur Stelle und markierte aus spitzem Winkel den Ausgleich.

Voß: „Hajen hat verdient gewonnen"

Im zweiten Durchgang erwartete Marc Knoesel hochmotivierte Lauensteiner: „Lauenstein wollte alles raushauen. Wir haben es rausgehauen." Stattdessen übernahm Hajen die Kontrolle über das Spiel – und wechselte zur zweiten Halbzeit mit Marcel Lutter, der von der Arbeit direkt ins Trikot schlüpfte, den „Matchwinner" ein. In der 55. Minute markierte er aus der Drehung die 2:1-Führung. Danach hätte Hajen die Führung sogar noch erhöhen können. Ein abgefälschter Freistoß von Niklas Ebeling verpasste das Tor knapp (60.), vier Minuten später traf Torschütze Geisler per Kopf nur die Latte. In der 69. Minute verfehlte wiederum Lutter das Tor knapp. Der MTV berappelte sich erst in der Schlussphase, sorgte allerdings nur noch einmal für echte Gefahr. Giger verlangte mit einem Fernschuss SVH-Keeper Sebastian Wilke alles ab, als dieser den Ball an die Latte lenkte (87.). Ansonsten fehlte die Päzision im letzten Drittel. Daniel Voß, Spieler der Ostkreisler, brachte es nach der Partie auf den Punkt: „Hajen hat das richtig gut gemacht. Sie haben ihre Chancen eiskalt ausgenutzt. Wenn man nur halbherzig in dieses Spiel reingeht, verliert man das Ding. Wir haben uns mehr vorgenommen – das haben vielleicht nicht alle kapiert bei uns. Hajen hat verdient gewonnen. Glückwunsch. Ich wünsche ihnen alles Gute für das Finale." Wer der Finalgegner von Hajen wird, entscheidet sich übrigens morgen Abend ab 19 Uhr in Tündern: Der TSV Bisperode und VfB Hemeringen treffen aufeinander.
Tore: 1:0 Bastian Geisler (24.), 1:1 Frederick Giger (26.), 2:1 Marcel Lutter (55.).
SV Hajen: Wilke, Frederik Bleibaum, Stele, Gorden Bleibaum, Meyer, Ebeling (90. Klünder), Dirnberger, Raci, Knoesel (46. Lutter), Schulze, Geisler (80.).
MTV Lauenstein: Plewe, Brock, Debertolo, Dudla, Jäschke, Giger, Kaehler, Lemke, Voß, Zorn (90. Riemenschneider), Kirchenbauer (62. Dörries).
Schiedsrichter: Timo Zylla.
Assistenten: Lennart Kallmeyer, Tim Kallmeyer.
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