16.08.2017 12:00

Kreispokal


Elf Spiele, ein Ziel: die dritte Pokal-Runde!

Bisperode im Latferder „Käfig“ zu Gast / Hajen gegen SG 74: Duell zweier ehemaliger Meisterschaftskonkurrenten

Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott erlebte mit seiner Elf einen gelungenen Saisonstart.

FC Latferde – TSV Bisperode (Donnerstag, 19 Uhr).

Latferde ist die Mannschaft der Stunde: Mit Siegen gegen Tündern II, das mit Verstärkung aus der ersten anreiste, sowie gegen Lauenstein, ist der FC aktuell oben auf. Die Bisperoder sind mit einem 5:2-Sieg gegen Nettelrede in die Kreisliga gestartet, ehe das Derby gegen Salzhemmendorf ausfiel.
Alexander Liebegott (Spielertrainer FC Latferde): „Gegen Bisperode sehe ich uns trotz eines guten Starts in die Saison als Außenseiter. Zwar spielen wir zu Hause und werden den Käfig wieder kochen lassen. Trotzdem gebe ich die Favoritenrolle an die Ostkreisler ab. Eine Mannschaft, die über viel Erfahrung verfügt und einen gut besetzten Kader hat. Wir werden versuchen, erstmal Kompakt zu stehen und unseren Platz noch kleiner zu machen als er schon ist. Wenig Raum gibt nicht viel Möglichkeiten, um Fußball zu spielen und das wollen wir schaffen. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung ist unsere personelle Situation am Donnerstag. Mit Jannik Borchers, Michael Bartsch, Erwin Cristea, Patrick Fritsche, Luca Knoll und Andy Hartmann fallen einige Spieler aus. Ein Weiterkommen wäre eine tolle Sache, ein Ausscheiden aber auch kein Beinbruch.“
Jan Grams (Sprecher TSV Bisperode): „Die Mannschaft befindet sich aktuell in einer guten Verfassung und langsam aber sicher stoßen die verletzten Spieler zurück in den Kader, sodass wir mit einer ordentlichen Portion Frische und Selbstvertrauen nach Latferde fahren können. Am Donnerstag erwarten wir in Latferde einen absoluten Fight im berüchtigten 'Latferder Käfig'. Ein Flutlichtspiel im Käfig gegen eine Mannschaft, welche aktuell in einer sehr guten Verfassung ist, ist eine große Herausforderung für die Mannschaft und zusätzlich eine gute Standortbestimmung! Unsere Marschroute ist aber klar, wir wollen in die nächste Runde einziehen und sind bereit, spielerisch sowie kämpferisch unser Maximum abzurufen, um dieses Ziel zu erreichen. Am Donnerstag werden dem Trainer Mathias Stenke (Verletzt), Ionannis Lazaridis (Beruflich verhindert) und Daniel Ivicic (Urlaub) nicht zur Verfügung stehen. Manuell Ungermann, Jannic Schlotter und Maximilian Becker werden am Donnerstag zurück in den Kader stoßen.“

TSV Klein Berkel - SG Flegessen (Donnerstag, 19 Uhr).

Aufgrund eines Heimrecht-Tausches wird das Spiel auf dem B-Platz in Klein Berkel stattfinden. Der Platz in Flegessen ist aktuell nicht gut bespielbar. Die Voraussetzungen vor  der Partie sind schwierig abzuschätzen: Die SG hat sich im Sommer qualitativ verstärkt, gilt als einer der ärgsten Kandidaten auf den Aufstieg in die Kreisliga. Die Klein Berkeler spielen bereits im Kreisoberhaus.
Thomas Pernath (Trainer TSV Klein Berkel): „Flegessen wir ein sehr harter Gegner. Dessen sind wir uns bewusst. Ich sehe keinen Favoriten. Dennoch wollen wir gewinnen, wir spielen zu Hause. Wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen, sollte das kein Ding der Unmöglichkeit werden – zumal der komplette Kader zur Verfügung steht."
Dirk Heyder (Trainer SG Flegessen): „Spiele unter der Woche sind immer problematisch, wie bei vielen anderen auch. Leider werden uns insgesamt acht Spieler fehlen, darunter wichtige Männer. Daher müssen wir personell etwas improvisieren. Dementsprechend sehe ich Klein Berkel auch erst einmal in der Favoritenrolle. Sie verfügen über eine junge und hungrige Mannschaft. Wir werden das Spiel nutzen, um den Jungs aus der zweiten Reihe eine Chance zu geben. Wir werden alles dagegensetzen, was uns zur Verfügung steht."

SC RW Thal – TSV Germania Reher (Donnerstag, 19 Uhr).

Im Duell zweier Teams aus der 1. Kreisklasse ist ein Favorit kaum auszumachen. Beide Mannschaften spielten in der letzten Saison im unteren Mittelfeld mit und kassierten beim Saisonauftakt in der Liga jeweils eine 0:5-Niederlage.
Andreas Meissner (Trainer SC RW Thal): „Ich habe am Donnerstag soweit alle Mann an Bord. Mit Reher kommt eine Mannschaft, die ich schlecht einschätzen kann. Aber wir wollen eine Runde weiterkommen. Wenn wir an die ersten 60 Minuten vom Spiel gegen Hajen anknüpfen können und das über 90 Minuten durchhalten, dann können wir eine Runde weiter kommen."
Tobias Rügge (Spielertrainer TSV Germania Reher): „Für das morgige Pokalspiel werden mir folgende Spieler nicht zur Verfügung stehen: Dennis Hubel (privat verhindert), Tobias Beißner (Urlaub), Udo Beyer, Chris Hubel und Stefan Engel (angeschlagen). Wenn wir uns über 90 Minute den Allerwertesten aufreißen und alle an einem Strang ziehen, dann ist in Thal ein Weiterkommen möglich. Aber auch nur dann! Das muss die Mannschaft mal so langsam blicken. Eigentlich kommt uns der kleine Platz gelegen, doch in Grohnde hatten wir auch so unsere Schwierigkeiten. Möge der Bessere weiterkommen." 

TSV Hamelspringe – WTW Wallensen (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Wallenser hatten in Salzhemmendorf aufgrund von Verletzungspech einen schwierigen Start, wollen sich aber rehabilitieren – am besten mit einem Sieg im Pokal gegen Hamelspringe.
Florian Schwitzky (Sprecher TSV Hamelspringe): „Ich denke, wir brauchen nicht groß über die Rollenverteilung sprechen. Wallensen gehört zu den Top-Teams der Kreisliga. Wir freuen uns auf so einen starken Gegner und freuen uns auf die Herausforderung. Mal sehen, wie wir uns schlagen – zumal wir fast aus dem Vollen schöpfen können. Mal sehen, worauf sich WTW einlässt. Ich gehe davon aus, dass wir defensiv stehen werden und über unsere schnellen Außen auf Konter lauern. Freuen würden wir uns über tatkräftige Unterstützung unserer Zuschauer.“
Thomas Schütte (Sprecher WTW Wallensen): „Leider haben wir nach wie vor noch Verletzungspech. Es war schon gegen Salzhemmendorf schwierig. Aber das Ziel ist klar: Wir wollen weiterkommen. Wir stellen uns auf ein hartes und zweikampfbetontes Spiel ein.“

SV Hajen – SG Hameln 74 (Donnerstag, 19 Uhr).

In der letzten Saison waren sie Aufstiegskonkurrenten – am Ende gingen die 74er in die Kreisliga hoch. Im Pokal kommt es nun zum erneuten Aufeinandertreffen. Die Hajener haben bereits in der ersten Runde gegen die TSG Emmerthal bewiesen, dass sie an guten Tagen jedes Team auf Kreisebene schlagen können. Besonders im „Katzenstadion".
Stefan Nehrig (Trainer SV Hajen): „Im letzten Aufeinandertreffen haben wir eine ordentliche 0:4-Packung bekommen - obwohl wir über eine Stunde gleichwertig waren. Das wurmt uns noch und wir wollen es diesmal besser machen. Unter der Woche wird es ein paar Veränderungen in der Aufstellung geben. SG spielt zwar jetzt in der Kreisliga, aber ich gehe von einem Spiel auf Augenhöhe aus!"
Ulrich Scharf (Sprecher SG Hameln 74): „Abendspiele sind geprägt von beruflichen Verhinderungen, aber wir nehmen das so an. Hajen ist für uns eine hohe Pokalhürde. Wir kennen diese Mannschaft noch aus der letzten Saison. Sie sind eine gute Mannschaft, sind stark in den Zweikämpfen und haben in der Offensive gefährliche Spieler. Dazu kommt der Heimvorteil. Obwohl uns eine Klasse trennt, sehen wir Hajen auf Augenhöhe mit uns. Wenn unser Augenmerk als Aufsteiger natürlich in erster Linie den Meisterschaftsspielen gilt, nehmen wir die Begegnungen im Pokal als Zugabe gerne mit. Daher müssen wir sehr konzentriert in das Spiel gehen, um Erfolg zu haben."

SSG Marienau – BW Salzhemmendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

Während Marienau den Gang in die 2. Kreisklasse antreten musste, gilt Salzhemmendorf auch in dieser Saison als einer der Kandidaten auf den Bezirksliga-Aufstieg.
Malte Fitzner (Kapitän BW Salzhemmendorf): „Auf dem Papier sind wir der klare Favorit. Dieser Rolle wollen wir am Donnerstag auch gerecht werden und die nächste Runde erreichen. Aber trotzdem sollte Vorsicht geboten sein. Es handelt sich um ein Pokalspiel. Wenn wir Marienau unterschätzen, kann das auch nach hinten losgehen. Daher müssen wir von Anfang an konzentriert an die Arbeit gehen. Es fehlen Lennart Held, Dominic Schramm (beruflich), Cord Meyer, Lennart Scholz (Urlaub), Finn Ganser, Nickolas Bicknell und Niko Wiegmann (verletzt). Wir werden uns wohl bei der zweiten Herren bedienen müssen.“   

TSV Hachmühlen – MTV Lauenstein (Donnerstag, 19 Uhr).

Achtung: Weil ich Hachmühlen der Platz aktuell in einem schwierigen Zustand ist, könnte das Heimrecht noch getauscht werden. Ansonsten gehen auch die Lauensteiner als glasklarer Favorit in die Begegnung. Zwei Klassen trennen den MTV (Kreisliga) und Hachmühlen (2. Kreisklasse).
Tim Bartelt (Sprecher TSV Hachmühlen): „Die Rollen sind ganz klar verteilt. Der Auftagt gegen Flegessen II ist mit dem 3:1-Sieg eigentlich ganz gut verlaufen. Dennoch haben wir durch die mangelnde Vorbereitung gesehen, dass wir noch konditionelle Defizite haben. Wir möchten das Spiel so lange wie möglich offen halten und vielleicht können wir Lauenstein mit ein bisschen Glück ein wenig ärgern. Wir freuen uns auf einen schönen Pokalabend.“
Stephan Schröer (Trainer MTV Lauenstein): „Dass wir die ersten beiden Ligaspiele gegen Emmerthal und Latferde verloren haben, ist kein Beinbruch. Wir haben in beiden Spielen nicht schlecht gespielt. Der Pokal bietet nun die Gelegenheit, neues Selbstvertrauen zu tanken. Auf die leichte Schulter dürfen wir Hachmühlen aber nicht nehmen. Sie verfügen über talentierte Spieler. Die Vorgabe ist klar: Wir wollen weiterkommen. Für uns ist der Pokal ein wichtiger Wettbewerb. Leider entspannt sich die personelle Lage noch nicht. Mit Marcel Lemke, Linus Zorn und eventuell Frederick Giger sowie Daniel Voss fehlen uns weiterhin wichtige Spieler.“

ESV Eintracht Hameln – TSV Lüntorf (Donnerstag, 19 Uhr).

In Hameln steigt das einzige Duell zwischen zwei Teams aus der 3. Kreisklasse. Beide Teams geben sich kämpferisch und wollen in die nächste Runde einziehen.
Cemil Sarikcioglu (Trainer ESV Eintracht Hameln): „Ich denke, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe sind. Leider haben wir unter der Woche immer personelle Probleme, weil viele Jungs arbeitsbedingt verhindert sind. Daher haben wir bei Lüntorf wegen einer Verlegung angefragt, daraus wurde leider nichts. Dennoch wollen wir weiterkommen und erhoffen uns einen Sieg. Wir werden es dem TSV nicht leicht machen.“
Olaf Kühl (Trainer TSV Lüntorf): „Wir fangen gegen die Eintracht bei Null an. Wir hatten keine Testspiele und gleichzeitig ist dieses Pokalspiel unser Saisonauftakt. Ich lasse mich überraschen, auf welchem Leistungsstand wir sind. Die Trainingsbeteiligung war bisher super. Den ESV kenne ich nicht gut. Wir haben vor zwei Jahren mal gegen die Eintracht gespielt, seitdem hat sich aber bestimmt einiges getan. Ich will mal hoffen, dass wir weiterkommen. Wir treten in Bestbesetzung an.“

SW Löwensen – TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

Löwensen wäre sportlich in der letzten Saison eigentlich in die 3. Kreisklasse abgestiegen, hielt aufgrund günstiger Rahmenbedingungen dennoch die Klasse. Umgekehrt lief es bei Grohnde: Der TSV hatte die Klasse in der Kreisliga eigentlich gehalten, trat trotzdem den freiwilligen Gang in die 1. Kreisklasse an. Die Rollen sind klar verteilt.
Olaf Dröge (Trainer SW Löwensen): „Grohnde ist ein sehr starker Gegner. Wir selber haben das Problem, dass uns fünf wichtige Spieler fehlen. Daher werden wir uns auf die Defensive konzentrieren und das Spiel so lange wie möglich offen halten. Grohnde ist klarer Favorit, wir werden uns aber nicht kampflos ergeben.“
Christopher Thomas (Spielertrainer TSV Grohnde): „Nach der äußerst unglücklichen Niederlage in Hajen sind wir natürlich auf Wiedergutmachung aus. Unser Fokus liegt auf den Ligaspielen, aber nichtsdestotrotz wollen wir in die nächste Runde. Gegen Löwensen haben wir nochmal Gelegenheit, das eine oder andere auszuprobieren. Wer diese Zeilen jetzt gelesen hat, der könnte meinen, dass wir mit Leichtigkeit weiter kommen, aber davor warne ich ausdrücklich! Gerade in Pokalspielen können die vermeintlich schwächeren Teams über sich hinauswachsen. Von daher müssen wir konzentriert zu Werke gehen.“

SG Hastenbeck/Emmerthal – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Eigentlich gelten die Hemeringer, die immerhin zwei Klassen höher spielen als die SGHE, als klarer Favorit. Doch die Hastenbecker und Emmerthaler haben vor zwei Jahren gegen Klein Berkel bewiesen, dass sie auch die vermeintlich „Großen“ mächtig  ärgern können – da kamen die Hummetaler mit ganz viel Dusel erst im Elfmeterschießen weiter. Übrigens: Da spielte Hemeringens neuer Coach Steve Deiner noch für den TSV...
Rolf Schünemann (Trainer SG Hastenbeck/Emmerthal): „Ich die kommende Begegnung als Vorbereitungsspiel. Ich kann mich nicht an eine Mannschaft aus der 2. Kreisklasse erinnern, die mal den Kreispokal gewonnen hat. Von daher liegt unser Augenmerk auf den Punktspielen. Gegen Hemeringen bekommt auch der eine oder andere Spieler, der beim Auftakt gegen Preussen Hameln II nicht dabei war, die Chance, sich zu beweisen. Wir wollen so lange wie möglich dagegenhalten. Das erwarte ich von den Jungs.“
Steve Diener (Trainer VfB Hemeringen): „Die SGHE hat gegen Klein Berkel schon einmal bewiesen, dass in der berühmten Floskel 'Der Pokal hat seine eigenen Gesetze' auch viel Wahres steckt. Ich kann mich noch gut an das Spiel erinnern. Daher müssen wir voll konzentriert ins Spiel gehen. Wir wollen weiterkommen. Leider haben wir aktuell viele Kranke. Wir müssen bis morgen abwarten, wie es sich entwickelt.“

SC Inter Holzhausen – TSV Groß Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

Im Inter-Park kommt es zum ligainternen Duell (2. Kreisklasse, Staffel) zwischen Holzhausen und Groß Berkel. Beide Mannschaften gelten als Aufstiegsfavoriten – eine willkommene Standortbestimmung für beide Kontrahenten.
Thomas Bertram (Fußballchef SC Inter Holzhausen): „Wir nehmen das Spiel als Test für die kommende Saison. Groß Berkel ist sicherlich ein Kandidat auf den Meistertitel. Wir wollen uns aber auch nicht zu klein machen und versuchen, in die nächste Runde einzuziehen. In erster Linie bleibt das Spiel aber ein Test, zumal Mannschaften aus der 2. Kreisklasse meistens ohnehin im Pokal nicht weit kommen.“
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