11.08.2014 13:12

Bezirkspokal


SSG vs. SG!  Beide Teams müssen personell improvisieren

Scharmanns Bisperode-Debüt gegen Rinteln / Piontek wieder Torwart?

SSG Halvestorf – SG Hameln 74 (Dienstag, 19 Uhr).

Das einzige Derby der zweiten Pokalrunde wird am Piepenbusch angepfiffen. Die SG Hameln 74 reist mit den ehemaligen SSG-Spielern Fabian Moniac und Matthias Günzel an. Auf der anderen Seite kommt es nicht zum Wiedersehen mit Keeper Artjom Grincenko, der nach seiner Roten Karte im ersten Punktspiel gesperrt ist. Auch Manuel Capobianco (gesperrt) und Roman Bendereit (Urlaub) sind nicht dabei. Der Einsatz von Julian Maass wird sich erst kurzfristig entscheiden. Für Halvestorfs Trainer Thilo Klotz, der weiterhin im Urlaub weilt, wird Artur Wiebe das Team coachen. „Zuletzt hatten wir gegen die SG eine super Serie. Aufgrund der Ausfälle wird es für uns aber sehr schwierig. Wir werden erst einmal defensiv agieren und versuchen lange das Unentschieden zu halten“, gibt SSG-Sprecher Burkhard Büchler die Devise aus. Für Grincenko wird wohl Benjamin Kobert das Gehäuse hüten. „Das ist einer der besten zweiten Torhüter, den wir je hatten“, macht Büchler deutlich. Auch die Nordstädter müssen im Hamelner Derby auf einige Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten werden auch Yves Hackl, Bashkim Gutaj, Flamur Dragusha, Yalcin Ulus (alle Urlaub) und Josef Selensky (verletzt) ausfallen. „Wir werden ähnlich wie am Sonntag auflaufen. Der Klassenunterschied hat nichts zu bedeuten. Das wird ein schwieriges Spiel, weil Halvestorf alles in die Waagschale werfen wird“, ist sich SG-Sprecher Joachim Schulz sicher: „Der Pokal hat schließlich seine eigenen Gesetze. Die Chancen stehen 50:50. Wir wollen aber eine Runde weiter kommen.“

TSV Bisperode – SC Rinteln (Dienstag, 19.30 Uhr).

Auch in der zweiten Runde genießt der TSV Bisperode den Heimvorteil. Nach dem Erfolg gegen Dielmissen gastiert jetzt der SC Rinteln im Pappelstadion. „Nach dem erfolgreichen Punktspielstart in Wallensen wollen wir in die nächste Pokalrunde einziehen. Bedingt durch die Urlaubszeit wird die Mannschaft auch morgen Abend wieder ein verändertes Gesicht haben. Da der Kader groß genug ist, wird Trainer Werner Brennecke dennoch eine junge und gute Mannschaft aufbieten können“, ist sich Bisperodes Team-Manager Thilo Becker sicher. Sein Debüt im TSV-Dress wird Neuzugang Timon Scharmann (Wiedenbrück) geben.

VfL Bückeburg – SpVgg. Bad Pyrmont (Dienstag, 19 Uhr).

Die Spielvereinigung steht beim Oberliga-Absteiger in Bückeburg vor einer ganz hohen Pokalhürde. „Das war das schwerste Los, das im Topf lag. Bückeburg ist ein gut geführter Verein, in dem eine gute Jugendarbeit gemacht wird. Wir fahren dorthin und wollen eine vernünftige Leistung zeigen“, berichtet Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann. Gestern Nachmittag waren die Kurstädter beim Landesliga-Auftakt hellwach und schickten den SV Bavenstedt mit einer 1:3-Niederlage auf die Heimreise. „Wir gucken mal, was gegen Bückeburg möglich ist. Auch beim Ausscheiden geht die Welt nicht unter“, so Begemann. Personell kann Spielertrainer Philipp Gasde im Jahnstadion fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Markus Middel (Urlaub) ist nicht dabei.

VfR Evesen – HSC BW Tündern (Dienstag, 19 Uhr).

„Für uns ist es immer wichtig, dass wir die Pokalrunden ohne Verletzte überstehen. Beim SV Lachem mussten wir bereits den Ausfall von Rico Stapel hinnehmen, der an einer Nackenverletzung laboriert. Gerade im Hinblick auf das wesentlich wichtigere Derby am Freitag gegen die SG 74 können wir uns keine weiteren Ausfälle erlauben“, weiß HSC-Trainer Siegfried Motzner. Nach den Siegen in Lachem und Sulingen herrscht bei den „Schwalben“ beste Stimmung. „Diesen positiven Schwung wollen wir dann auch mit ins Derby nehmen. Daher ist ein Erfolg im Pokalspiel schon wichtig, um das Selbstvertrauen nicht zu trüben. Dennoch wissen wir, dass es kein Selbstläufer wird. Denn der VfR hat uns bereits im letzten Jahr das Leben sehr schwer gemacht“, blickt Tünderns Sprecher Karsten Leonhart zurück. Hier setzten sich die Tünderaner erst nach Elfmeterschießen mit 4:2 durch. „Bemerkenswert war bisher, dass sie die taktischen Vorgaben unseres Trainers hervorragend umgesetzt wurden. Außerdem hat das Team gerade in der starke Druckperiode des Gegners einen sehr guten kämpferischen Einsatz und eine außerordentliche Teamleistung gezeigt. Wenn wir mit der gleichen Einstellung in das Pokalspiel gehen, bin ich mir sicher, dass wir es für uns entscheiden können“, so Leonhart. Motzner muss allerdings auch hier wieder auf der Torwartposition improvisieren, weil Alexander Deppe, der seinen Urlaub auf Norderney extra für die beiden Punktspiele der zweiten und ersten Herren unterbrochen hatte, nicht zur Verfügung steht. Auch Sebastian Kelle weilt noch in Kroatien. Und so könnte Tim Piontek zwischen die Pfosten rücken.

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