25.02.2018 15:20

Oberliga Damen


Stolle & Jäger stürzen den Staffelmeister!

Lity: „Wir waren in der ersten Halbzeit eiskalt vor dem Tor“ / Tündern verliert knapp gegen neuen Tabellenführer

Kerstin Jäger erzielte in der 32. Minute das 2:0 für Hastenbeck.

SV Hastenbeck – MTV Barum 2:0 (2:0).

Hastenbecks Frauen erwischen nach der Winterpause einen Traumstart in die Oberliga! Gegen den Staffelmeister der vorherigen Saison siegte die Elf von Spielertrainerin Bianca Lity mit einer überzeugenden Leistung – es ist bereits der zweite Sieg in Folge. „Wir waren in der ersten Halbzeit eiskalt vor dem Tor – das war in die Hinrunde nicht immer so“, so Lity. Nach einem munteren Beginn der Gäste übernahmen die Hastenbeckerinnen das Kommando und gingen früh in Front: Jana Stolle sorgte bereits in der 13. Minute für das 1:0. Auch in der Folge blieb der SVH spielbestimmend – und belohnte sich dafür. Kerstin Jäger erhöhte nach einer halben Stunde auf 2:0. Wurde Barum auf der anderen Seite mal gefährlich, war die glänzend aufgelegte Torhüterin Jennifer Kilian zur Stelle. In Durchgang zwei zeigten die Hastenbeckerinnen weiterhin eine konzentrierte Leistung, entwickelten dabei aber nicht mehr den Druck aus den ersten 45 Minuten. „Da haben wir nicht mehr ganz so viel investiert. Das Umschaltspiel war nicht konsequent genug“, erklärte Lity, die sich eine schnellere Entscheidung gewünscht hätte. „Wir haben es verpasst, den Deckel endgültig drauf zu machen.“ Am Ende blieb es trotzdem beim 2:0. Durch den Erfolg hat sich Hastenbeck vorerst vom Tabellenkeller abgesetzt. „Wir sind heute als Team aufgetreten und haben den Druck auf die direkte Konkurrenz erhöht. Ich bin rundum zufrieden“, resümierte Lity, die Torhüterin Jennifer Kilian ein Sonderlob aussprach. „Sie hat uns im ersten Durchgang mit starken Reaktionen vor einem Gegentor bewahrt.“
Tore: 1:0 Jana Stolle (13.), 2:0 Kerstin Jäger (32.).

Sparta Göttingen – HSC BW Tündern 2:1 (1:1).

Beim neuen Tabellenführer musste Aufsteiger Tündern eine knappe Niederlage hinnehmen. „Im Großen und Ganzen geht die Niederlage auch in Ordnung. Göttingen war etwas besser. Dennoch hätten wir dieses Spiel nicht verlieren müssen“, resümierte HSC-Trainer Alexander Stamm. Bereits nach dem ersten Angriff lief seine Elf einem Rückstand hinterher. Nach einem Diagonalpass war Marie-Theres Kamp frei durch und erzielte die Führung nach nicht einmal 120 Sekunden. Darauf hatte Tündern jedoch eine zügige Antwort parat. Hanna Kleindiek brach in der 9. Minute über die rechte Seite mit ihrer Schnelligkeit durch und legte auf Sabrina Paech quer, die den Ball nur noch einschieben musste. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem keines der Teams seine weiteren Chancen verwertete. Da sollte auch nach dem Seitenwechsel so bleiben – bis zur 64. Zeigerumdrehung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Jessica Reinecke zur erneuten Führung ein. Als Reaktion auf  den zweiten Rückstand löste Stamm die Dreierkette auf. Die erhoffte Verstärkung der Offensive blieb jedoch aus. „Wir sind nicht mehr richtig zum Zug gekommen. Auf der anderen Seite hätte Göttingen nach Kontern den Sack zu machen müssen“, so Stamm, der kurz vor Schluss nochmal kurz Hoffnung schöpfte. Nach einem Eckball verfehlte Jill Hedderich das Gehäuse jedoch per Volleyabnahme aus 13 Metern, sodass die Niederlage besiegelt war.
Tore: 1:0 Marie-Theres Kamp (2.), 1:1 Sabrina Paech (9.), 2:1 Jessica Reinecke (64.).
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