22.10.2017 15:14

Oberliga Damen


„Vor der Reaktion kann ich nur den Hut ziehen“

Aus 0:1 noch 3:1 – Tündern holt dritten Sieg / Hastenbeck ringt dem Tabellenführer ein Remis ab
Hanna Kleindiek Kopffoto
Hanna Kleindiek steuerte zwei Tore zum 3:1-Sieg gegen das Schlusslicht bei.

HSC BW Tündern – VfB Fallersleben 3:1 (0:1).

Tündern hat gegen Schlusslicht Fallersleben den dritten Sieg der Saison geholt. Dabei sah es vor allem in den ersten 45 Minuten nach einem ganz schwierigen Sonntag für die Blau-Weißen aus. Bereits in der 13. Minute markierte Carolin Weidner per Freistoß die frühe Führung der Gäste. „Unsere Torhüterin Amelie Berger wurde da im Fünfer von einer Gegenspielerin angegangen. Dadurch hat sie das Gleichgewicht verloren und der Balls ins Tor durchgerutscht. Aus meiner Sicht muss man da eigentlich ein Foul pfeifen“, bewertete HSC-Trainer Alexander Stamm die Situation. Auch sonst hatte Tünderns Coach zunächst wenig zu lachen. „Die erste Halbzeit war eine Frechheit. Dementsprechend wurde es nach langer Zeit in der Kabine auch mal wieder etwas deutlicher.“ Die Worte von Stamm sollten Wirkung zeigen. Nach dem Seitenwechsel spielte Tündern wie ausgewechselt. „Wir haben endlich wieder das getan, was uns auszeichnet. Über starkes Zweikampfverhalten und das schnelle Spiel nach vorne sind wir dann zum Erfolg gekommen“, so Stamm. Hanna Kleindiek sorgte nach dem Seitenwechsel zügig für den Ausgleich, Sabrina Paech drehte das Spiel kurze Zeit später zugunsten der Blau-Weißen und Kleindiek zum Zweiten machte den Deckel drauf. „Vor der Reaktion der Mannschaft kann ich nur den Hut ziehen. Besonders unsere beiden Innenverteidigerinnen, Miriam Helms und Jill Hedderich, haben heute eine absolut souveräne Partie gezeigt“, lobte Stamm.
Tore: 0:1 Carolin Weidner (13.), 1:1 Hanna Kleindiek (53.),2:1 Sabrina Paech (61.), 3:1 Kleindiek (86.).

ESV RW Göttingen – SV Hastenbeck 0:0.

Leicht war die bisherige Saison für den SV Hastenbeck nicht. Wichtige Spielerinnen fallen aus, dazu kämpft die Lity-Elf aktuell darum, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Mit einem Punktgewinnen gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Göttingen ist dem SVH jetzt zumindest ein moralischer Befreiungsschlag gelungen. „Am Ende ist es ein gewonnener Punkt. Aufgrund der ersten Halbzeit ist dieser auch nicht ganz unverdient", erklärte Hastenbecks Sprecherin Francesca Rüscher. „Wir haben in den ersten  45 Minuten super gespielt und hatten einige Chancen. Wenn wir unsere Konter konsequenter zu Ende gespielt hätten, wäre auch der Führungstreffer drin gewesen." Jana Stolle vergab die zwei besten Möglichkeiten der Gäste. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Spitzenreiter um Ex-Hastenbeckerin Ines Woltemate. „In der zweiten Halbzeit war Göttingen überlegen. Wir waren aber über Konter immer noch präsent", so Rüscher. „Am Ende hatten wir auch das nötige Glück." Woltemate köpfte den Ball in der 85. Minute an die Latte, der Treffer des Tages blieb aus. Am Ende nahm Hastenbeck einen Punkt aus der Uni-Stadt mit. „Die ganze Mannschaft hat gut gearbeitet", lobte Rüscher abschließend.
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