24.09.2017 17:27

Oberliga Damen


2:0 in der Unistadt: „Geburtstagskind“ Berger nagelt Tünders Tor  zu!

Hastenbeck dagegen mit nächster Niederlage / „Das Aufbäumen kam von unserer Seite heute zu spät“
HSC BW Tuendern Damen Selfie Sieger Oberliga Fussball AWesA
Sieger-Selfie: Tündern feiert nach dem Sieg in der Kabine. Foto: HSC BW Tündern (Facebook).

SVG Göttingen - HSC BW Tündern 0:2 (0:2) 

Mit einem 2:0-Auswärtserfolg verschaffte sich Tündern in Göttingen etwas Luft auf die unteren Abstiegsplätze. Dabei konnte sich die Stamm-Elf in der Anfangsphase bei der stark aufgelegten HSC-Torhüterin Amelie Berger bedanken, dass sie nicht nach 25 Minuten bereits mit 0:2 hinten lag. Nach diesen „Wachmachern“ kamen die „Windmühlenkickerinnen“ besser ins Spiel. Nach einer guten halben Stunde bediente Marlena Fedder mit einem Pass in die Schnittstelle Teamkollegin Hanna Kleindiek, die frei durch zum Führungstreffer der Gäste einschob. Zwei Minuten später kam es für die „Schwalben“ noch besser: Carolin Brede war nach einer Ecke von Fedder mit dem Kopf zur Stelle und erhöhte auf 2:0. „Dieser Doppelschlag hat uns mächtig in die Karten gespielt“, freute sich HSC-Trainer Alexander Stamm. Im zweiten Durchgang biss sich Göttingen mit langen Bällen an der kompakten Hintermannschaft der Gäste die Zähne aus. „Mehr als Chancen aus der zweiten Reihe haben wir nicht zugelassen“, erklärte Stamm. So schaukelte Tündern den Auswärtssieg gekonnt über die Zeit. „Auch die starke Leistung von Amelie Berger war heute ausschlaggebend. Sie hat passend zu ihrem Geburtstag ihren Kasten sauber gehalten, drei Punkte eingefahren und sich damit selbst ein Geschenk gemacht“, hob Stamm die Leistung seiner Schlussfrau abschließend hervor. 
Tore: 0:1 Hanna Kleindiek (36.), 0:2 Carolin Brede (38.). 

TSV Bemerode - SV Hastenbeck 2:1 (2:1) 

Der SV Hastenbeck musste derweil eine bitte 2:1-Niederlage in Bemerode schlucken. Dabei verschlief die Lity-Elf die komplette Anfangsphase. Bereits nach 120 Sekunden traf Tamara Leifholz nach einer Ecke aus dem Gewühl zur 1:0-Führung des TSV. Der Gegentreffer schien als Weckruf auf Hastenbeck zu wirken. Nur fünf Minuten später hatten die Gäste die passende Antwort parat: Laura Rischmüller setzte sich auf der Außenbahn sehenswert durch. Ihre Hereingäbe verwertete Teamkollegin Kerstin Jäger gekonnt zum 1:1-Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch de beiden Teams. Dabei hatte die klareren Chancen Bemerode, scheiterte aber immer wieder an Hastenbecks starker Torhüterin Jennifer Kilian. Kurz vor dem Pausenpfiff bekam eine TSV-Akteurin das Spielgerät an die Hand. Während Hastenbeck das Fußballspielen einstellte, ertönte kein Pfiff. So setzte Maike Jeschor kurz vor dem Kabinengang zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die Lity-Elf das Spielgerät zur 2:1-Führung in die Maschen. Im zweiten Durchgang drängte der TSV auf sein drittes Tor, ohne dabei von Erfolg gekrönt zu werden. Die letzten zwanzig Minuten gehörte wiederum Hastenbeck. In den letzten Atemzügen der Partie verpassten die Gäste um Haaresbreite den Ausgleich. Natalie-Christin Data scheiterte mit einem Freistoß an der glänzend reagierten TSV-Torhüterin Sarah Nicotra. Nach einem Foulspiel schalteten die Gäste schnell und bedienten in der Spitze Laura Rischmüller. Diese traf zum vermeintlichen Ausgleich, doch der abgewartete Vorteil wurde zurückgepfiffen. So blieb es bei der knappen Auswärtspleite. „Das Aufbäumen kam von unserer Seite heute zu spät. Wir haben zu spät bemerkt, dass ein Zähler möglich gewesen wäre, hatten aber auch in der Schlussphase nicht das Glück auf unserer Seite. Das gilt es, in den nächsten Wochen wieder zu erarbeiten“, blickte Hastenbecks Spielertrainerin Bianca Lity bereits wieder voraus. 
Tore: 1:0 Tamara Leifholz (2.), 1:1 Kerstin Jäger (7.), 2:1 Maike Jeschor (45.). 
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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