11.08.2017 12:17

Meldung


Königsförde: „Komplette Mannschaft dazu bekommen"

Vorsitzender Oliver Meyer über aktuelle Entwicklungen in Hameln-Pyrmonts Basis-Fußball / Viel Bewegung beim SSV
AWesA SSV Koenigsfoerde II Fussball Kreisklasse Hameln Pyrmont Mannschaftsfoto
Eine fast komplett neue Mannschaft: Die zweite Herren des SSV Königsförde.
Von Oliver Meyer (Vorsitzender SSV Königsförde)

Auf den letzten Metern hat der SSV Königsförde für seine beiden Mannschaften noch einige Neuzugänge bekommen. So kommen für die erste Herren Felix Müller (SC Börry) und Fabian Blaha (Viktoria Hameln) dazu. Felix haben wir aufgrund der guten Beziehung unseres „Scouts" Thomas Sauer nach Königsförde holen können. Er hat in Tündern und Salzhemmendorf eine super Ausbildung erhalten, hatte immer ein wenig Pech mit Verletzungen. Wir gehen davon aus, dass er auf Anhieb eine sehr gute Rolle spielen wird. Bei Fabian war es naheliegend, dass er nach dem Rückzug von Viktoria zu uns zurückkehrt. Er hat sich körperlich sehr gut entwickelt und wird sicherlich Stammspieler werden. Außerdem haben wir Max Dams von der SSG Halvestorf zu einem Königsförder machen sowie die beiden Brüder Ricardo und Silvio Lo Cicero zu einem Comeback bewegen können. Ein weiterer alter Bekannter wird ebenfalls regelmäßig am Beberbach zu sehen sein: Ihsan Ircal studiert in Jena und wird ein Gastspielrecht für seinen Heimatverein beantragen. Wie bereits berichtet, ist auch Torwart Andre Liewald aus Hemeringen zurückgekommen.

An dieser Stelle möchte ich mein Bedauern darüber äußern, dass Vereine von der Fußballkarte verschwinden. Es ist wirklich schade, dass ein Traditionsklub wie Börry keine Herren mehr hat oder Thomas Gromotkas Klasse-Engagement bei Viktoria so abrupt beendet wurde. Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass sich eine halbe Mannschaft kurz vor Saisonende einfach abmeldet, wie dort oder bei den Bergdörfern geschehen. Damit nehmen solche Spieler den ehrenamtlichen Vorständen und Spartenleitern den letzten Spaß, den sie in den kleinen Vereinen noch haben! Leider scheint dies eine verstärkte Entwicklung zu sein.

Auch in Königsförde war es verdammt schwierig in den letzten Wochen. Wenn Dir mal eben sieben Mann aus unterschiedlichen Gründen von der Fahne gehen, dann kannst Du dich kurz schütteln und musst Gas geben oder Du gräbst dich ein. Ich weiß nicht, wie es anderen Vereinen geht, aber der Aufwand ist schon groß und dann gibt es diese „charakterstarken“ Spielertypen, die Dir nach drei Gesprächen endlich zusagen, um dann doch woanders den Pass abzugeben.

Umso mehr freut es uns, dass wir auch für die zweite Herren noch Spieler bekommen haben. So stoßen Kevin Nagarajah (TSV Lüntorf), Dennis Niere, Rodion Khodorovskyi (beide SSG Halvestorf), Niklas Weber (Eintracht Hameln), Lucas Vollbrecht (FC Westharz), Christopher Brockmann (SC Börry), Marcel Bocki und Tobias Vollbrecht (beide TSV Klein Berkel) dazu. Leider hat sich Kevin in einem Testspiel schwer verletzt und steht dieses Jahr nicht mehr zur Verfügung. Dies ist doppelt schade, weil er sich prima integriert hatte und auch sportlich eher im Bereich der ersten Herren einzuordnen ist.

Insgesamt haben wir also eine komplette Mannschaft dazu bekommen für unsere beiden Teams, aber auch fast genauso viele Spieler verloren. Eine solche Fluktuation habe ich selten erlebt, das ist erst einmal nicht so schön. Positiv ist, dass die Anzahl der neuen Spieler überwiegt. Aber wir wissen eigentlich nicht so recht, wo wir stehen mit unseren Teams. Gerade die Elf, die am Sonntag für „Köfö" II an den Start gehen wird, ist eine Wundertüte. Einige Spieler waren in der Vorbereitung selten zu sehen, von daher wird es eine interessante Saison für Coach Roman Sfalanga, der die zweite Herren mit Saisonbeginn fest übernommen hat. Schön, dass Roman die Zusage gegeben hat, mit ihm und Hendrik Funke haben wir zwei absolut kompetente Trainer für unsere Teams. Auch das ist nicht selbstverständlich in diesen Klassen, ich hoffe die Spieler honorieren es den Verantwortlichen.

Ziel für beide Mannschaften ist ein Platz im sicheren Mittelfeld, weil die Mannschaften noch einige Zeit benötigen, um weiter zusammen zu wachsen. Und wir wollen insgesamt eine gute Gemeinschaft in und zwischen den Teams entwickeln. Umso einfacher wird es sein, sich gegenseitig zu helfen. Wir sind nicht üppig bestückt mit Spielern, also gilt es beide Mannschaften „sicher“ ins Ziel zu bringen. Sollte mehr dabei herauskommen, als wir es erhoffen, nehmen wir das natürlich mit!
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