20.01.2017 13:30

Meldung


„Gewisse Abnutzungserscheinungen“ - Ott macht im Sommer Schluss!

Der VfB-Coach brauche eine „schöpferische Pause“ / Spartenleiter Reese bedauert Otts Entscheidung – kann sie aber nachvollziehen
Dimitri Ott VfB Hemeringen AWesA
Dimitrij Ott will eine „schöpferische Pause“ einlegen.
Dimitrij Ott wird die Hemeringer am Ende der Saison als Trainer verlassen. „Ich habe den Vorstand schon Anfang der Saison darüber informiert. Nach der Saison bin ich knapp viereinhalb Jahre Trainer beim VfB, davor habe ich jahrelang Jugendmannschaften trainiert und nie wirklich eine Pause gehabt“, erläutert Ott. „Ich bemerke bei mir gewisse Abnutzungserscheinungen. Ich brauche ein bis zwei Jahre schöpferische Auszeit. Zudem möchte ich gerne die B-Lizenz machen. Neben dem Beruflichen und der Trainertätigkeit noch die Lehrgänge zu machen, wird sehr viel.“ Beruflich ist Ott in Braunschweig unterwegs – der Aufwand sei bereits jetzt sehr groß. Er blicke mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ zurück. „Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mir das Vertrauen geschenkt hat, nachdem ich die Aufgabe nach dem Weggang von Hassan Hamadi zunächst als Interimstrainer übernommen habe. Immerhin war es meine erste Herrenstation. Vor vier Jahren war die Mannschaft in einer schwierigen Lage. Ich bin  froh, dass wir alles gemeinsam wieder in die richtige Bahn gelenkt haben“, so Ott. „Ich bleibe dem Verein aber als Spieler der zweiten und dritten Herren erhalten und werde Spiele der ersten Herren weiterhin so oft es geht ansehen. Die Mannschaft ist mir in den Jahren sehr ans Herz gewachsen. Ein derart harmonisches Umfeld erlebe ich wohl nie wieder. Immerhin bin ich in dem Verein groß geworden. Da sind die Sympathien ganz anders.“ Sein Ehrgeiz ist dennoch nicht gebrochen. „Wir möchten jetzt noch im Kreispokal so weit wie möglich kommen und möglichst bald nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, unterstreicht Ott. Spartenleiter Peter Reese bedauert den kommenden Weggang von Ott: „Wir schätzen 'Dima' sehr. Er hat hervorragende Arbeit für uns geleistet und sehr viel im Verein sowie in der Mannschaft bewegt. Er wird eine Lücke hinterlassen. Allerdings können wir seine Entscheidung absolut nachvollziehen.“ Die Suche nach einem Nachfolger soll zeitnah forciert werden. „Es gibt noch nichts Konkretes, aber wir haben bereits Gespräche geführt. Wir möchten schnellstmöglich Vollzug melden, damit alle Beteiligten wissen, wo es hingeht“, erklärt Reese.
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