19.01.2017 12:58

Meldung


VfB gibt nicht auf: „Muss doch möglich sein, Grohnde einzuholen“

Frank Arndt: „Bisher zu wenig in dieser Klasse“ / Kay Weddecke mittlerweile Springer

Auf VfB-Coach Frank Arndt wartet viel Arbeit.
Schon vor Weihnachten war Eimbeckhausen immer wieder ein Spekulationsthema – das ist auch an Trainer Frank Arndt nicht vorbeigegangen. „Aufgrund unseres Nicht-Antritts sind natürlich Gerüchte aufgetaucht, ob wir unsere Herren am Leben halten können“, weiß Arndt. Es liege an den Spielern selbst, ob der VfB eine Zukunft habe. „Ich habe einen 18 Mann-Kader. Was passiert, wenn sie den Verein im Stich lassen, wissen sie selbst. Dann war es das.“ Mit Kay Weddecke (FC Springe) hat Eimbeckhausen zudem einen absoluten Leistungsträger verloren. Auch Tim Michna (TSV Klein Berkel) hat den Nordkreis sportlich verlassen. „Er ist aber kein Verlust. Er hat beim Training und den Spielen durch Abwesenheit geglänzt“, so Arndt. Zudem habe ein Neuzugang kurzfristig abgesagt. „Wir haben fest mit ihm gerechnet. Da müssen wir leider jetzt mit leben.“ Die Aussichten für die Rückrunde könnten besser sein. Dennoch geben sich die Nordkreisler nicht geschlagen. Zwar steht erst ein einziger Punkt auf der Habenseite. „Doch es gibt Gegner, die können und müssen wir schlagen. Wenn jetzt alle in der Vorbereitung mitziehen, können wir den Klassenerhalt schaffen“, hat Arndt noch lange nicht aufgegeben. Es wartet allerdings viel Arbeit auf ihn.

Rückzug vorerst kein Thema

„Wir bekommen zu viele Gegentore und schießen nicht genug Tore. Das war bisher einfach zu wenig in dieser Klasse.“ Dementsprechend ist Vorbereitungsbeginn bereits am kommenden Samstag. In rund drei Wochen ist das erste von fünf Testspielen angesetzt. In dieser Zeit soll neben der nötigen Fitness auch das Selbstvertrauen zurückkehren. „Wenn wir Gegentore bekommen, gehen bei den jungen Spielern die Köpfe nach unten. Sie haben dann teilweise noch die letzte Saison im Hinterkopf, die auch nicht berauschend war.  Es fehlen einfach erfahrene Jungs, die die Mannschaft beruhigen und motivieren können“, bedauert Arndt. Das Hinrundenspiel gegen Tündern  macht den Eimbeckhäusern dennoch Hoffnung – obwohl das Spiel 0:2 verloren ging. „Da haben wir gesehen, dass wir mithalten können und haben super gespielt. Fast schon sinnbildlich waren leider die zwei Gegentore“, erinnert sich Arndt, der auch in der Rückrunde die volle Rückendeckung des Vorstands habe. „Wir haben uns Anfang des Jahres zusammen gesetzt und vieles angesprochen.“ Wilhelm Schwarz, Vorsitzender des VfB, sieht dem Abstiegskampf positiv entgegen: „Es muss noch möglich sein, Grohnde noch einzuholen.“ Auch ein Rückzug steht für ihn nicht zur Debatte. „Mit dem vorhandenen Kader sehe ich keine Probleme, dass wir durch die Rückrunde kommen.“
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