27.05.2014 15:55

Meldung


FC Viktoria: Der neue Fußball-Club in Hameln

Thomas Gromotka und seine Mitstreiter haben Verein gegründet / Recep Buran erster Trainer
FC Viktoria Hameln Vorstand AWesA
Thomas (li.), Carsten (2. v. re.) und Thorsten (re.) Gromotka mit Viktoria-Trainer Recep Buran (2. v. li.).

In Hameln gibt es einen neuen Fußball-Club. „Wir arbeiten gegen den Trend“, sagt Gründer und Vereinschef Thomas Gromotka, „schließlich sind viele Mannschaften in den letzten Jahren abgemeldet worden.“ Seit Jahren schwebte die Idee durch den Kopf. Jetzt ist der Traum FC Viktoria Hameln Vorstand start AWesAin Erfüllung gegangen. Neben seinen Brüdern Carsten (2. Vorsitzender) und Thorsten (Kassenwart) gehört Achim Scheller dem ersten Vorstand des „FC Viktoria“, der am 23. Februar im „Rattenkrug“ von zunächst sieben Personen gegründet wurde, an. „Das war ganz schön viel Arbeit“, hat Thomas Gromotka die deutsche Bürokratie so richtig kennen gelernt. „Eine Vereinssatzung muss zum Beispiel 15 Pflichtparagraphen enthalten. Unsere Satzung hat sogar 25“, beschreibt Gromotka, der den Weg durch Gesetzes-Dschungel und Paragraphen-Wüste, Amtsgericht und Finanzamt meisterte. Nun muss nur noch die Vereinsnummer im Briefkasten landen. Erst dann kann der FC Viktoria Hameln beim NFV angemeldet werden. „Das wird zeitlich aber klappen. Wir wollen unbedingt im August starten“, unterstreicht Gromotka, der zuletzt als Co-Trainer beim Bezirksligisten SSG Halvestorf aktiv war, nachdem er mit dem SV Hajen zwei Aufstiege gefeiert hatte.

Gespielt wird vorerst auf dem Rennacker


Trainiert und gespielt wird vorerst an der Breslauer Allee. Auf dem „Rennacker“, der auch vom TC Hameln genutzt wird. „Das ist eine Übergangslösung“, erklärt Gromotka, dessen Vorstandsteam derzeit mehrere Optionen prüft, wo genau die künftige Heimat der Viktoria liegen könnte. Schwarz und gold sind die Vereinsfarben des neuen Fußball-Clubs, dessen Wappen ein Pitbull mit Ballonmütze und ein Lorbeerkranz zieren. „Das passt zu Viktoria. Denn der Name bedeutet im lateinischen ‚Sieg’“, so Gromotka. Bekommt der FC kein Freilos, wird das erste Pflichtspiel der Vereinsgeschichte im Kreispokal sein. Der Wunschgegner: SG Flegessen. Das liegt auf der Hand. Schließlich haben die Gromotka-Brüder hier ihre längste Fußballerzeit die Schuhe geschnürt. Nun geht der Pass zur Viktoria. „Aber nur für den Notfall“, stellt das Trio klar.

Apelt, Cichocki & Co. kommen vom TuS Rohden


Die Mannschaft, die im goldenen Trikot auflaufen wird, hat bereits konkrete Form angenommen. 18 Spieler umfasst der Kader derzeit Recep Buran wird Anfang Juli als Trainer in die Vorbereitung starten. Der 30-Jährige coachte zuvor die Reserve vom TuS Rohden, von wo aus auch Dimitrij Apelt, Artur Wesner, Matthias Cichocki, Eugen Breitler, Thorsten Koppelmeyer, Eduard Lockstein und Johannes Rebhuhn zur Viktoria stoßen werden. „Eine gute Mischung“, meint Buran, der auch drei A-Jugendliche einbauen wird. „Und wir sind noch an einigen Spielern dran.“ Eine sportliche Vorgabe wird das Team für die Premieren-Saison nicht bekommen. „Wir wollen erstmal den Verein voranbringen“, erklärt Gromotka, der mittelfristig dann aber ein klares Ziel vor Augen hat: „In vier Jahren wollen wir in der 1. Kreisklasse sein.“ Auf der Suche ist Spartenleiter Scheller noch nach einem „echten Torhüter“. „Wir bieten auch spezielles Torwart-Training an“, verspricht Gromotka. Bei Interesse steht Scheller telefonisch unter 0176/35992328 zur Verfügung.

Erster Auftritt bei 11-Meter-WM in Lauenstein


Für das Vorstands-Quartett des FC Viktoria ist die Vereinsgründung eine Herausforderung, der sie sich mit viel Herzblut widmen. „Alle haben zwei Aufgaben“, beschreibt Gromotka, der den ersten öffentlichen Auftritt mit seinem Viktoria-Team am kommenden Freitag hat: Dann geht’s zur 11-Meter-WM nach Lauenstein. Allerdings nicht in den goldenen FC-Jerseys - sondern in roten Belgien-Shirts. Die Viktoria-Verantwortlichen freut besonders, dass schon vier Sponsoren ihre Unterstützung zugesagt haben, „obwohl unser Projekt noch gar nicht öffentlich war“. Das Sponsoring-Konzept heißt „15+“. „Wir wollen lieber viele kleine als wenige große Sponsoren haben. Das ist in den nächsten Jahren unser Ziel.“ Und wer weiß: Vielleicht hängt die Bandenwerbung dann auf dem VfL-Platz. Oder neben den beiden Rasenplätzen des einstigen Briten-Geländes an der Weser.

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