17.08.2018 12:02

Kreisliga


Emmerthaler Gemeinde-Gipfel - „Absolutes Highlight“

Lauenstein will Liga-Primus Hagen ein Bein stellen / Nettelrede auf der Thüster Platte zu Gast

Emmerthals Verteidiger Rizalino-Karl Lüdtke schirmt den Ball gegen den heranstürmenden Latferder Yannic Bohne ab.

TSG Emmerthal – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Spannung in Emmerthal steigt: Der Gemeinde-Gipfel steht vor der Tür! „Das ist für die Jungs ein absolutes Highlight in der Saison“, weiß TSG-Trainer Stephan Meyer. „Als ich als Trainer in Emmerthal angefangen habe, habe ich mich ordentlich umgesehen, wie viel Spannung in diesen Derbys steckt. Diese Intensität während der Spiele hat mich überrascht.“ Am Donnerstag holte die TSG ein 2:2 in Bisperode – nach einer 2:0-Führung. „Dennoch betrachte ich das Ergebnis als Punktgewinn. Bisperode verfügt über eine richtig starke Mannschaft. Sie haben ja über die Sommerpause fast ihren kompletten Kader aus Bezirksliga-Zeiten zurückgeholt. Das hat man gesehen, Bisperode spielt richtig guten Fußball.“ Gegen Latferde sei das Ziel klar: drei Punkte  sollen her. „Latferde hat personelle Probleme und erscheint nach zwei Auftaktniederlagen als vermeintlich angeschlagener Gegner. In diesen Derbys kannst du aber alles andere als die bevorstehenden 90 Minuten vergessen. Egal, wer für Latferde aufläuft. Die werden sich zerreißen, um in Emmerthal zu gewinnen. Wenn wir nicht mit voller Kraft dagegen halten, kriegen wir Probleme. Das muss jedem Spieler am Sonntag klar sein!“, unterstreicht Meyer. Latferdes verletzter Spielertrainer Alexander Liebegott spricht von „miserablen Voraussetzungen“: „Ob das Derby zur rechten oder falschen Zeit kommt, wissen wir nach dem Spiel. Die Voraussetzungen sind miserabel. Null Punkte, Letzter und dazu ein dezimierter Kader. Keine guten Bedingungen für so ein wichtiges Spiel. Aber mittlerweile kenne ich meine Jungs und weiß, dass sie trotz der Umstände an guten Tagen so eine Situation meistern können. Dafür ist aber eine große Steigerung in vielen Bereichen nötig.“ Fehlen werden Michael Bartsch, Dennis Janz, Artur Zmuda, Daniel Bringewatt und Patrick Fritsche. Fragezeichen stehen hinter Leon Baumgart, Leon Meyerhof, Marvin Schmidt, Rouven Gasde und Patrick Borchers.

MTV Lauenstein – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen gastieren am Wochenende in Lauenstein. „Auch, wenn Germania Hagen als Meisterschaftsfavorit und vom Personal her als beste Mannschaft der Kreisliga gehandelt wird, werden wir nicht in Ehrfurcht erstarren und die Punkte als Geschenk überreichen“, unterstreicht MTV-Coach Stephan Schröer. „Wir wollen mit unseren Zuschauern im Rücken Hagen Paroli bieten, gehen selbstbewusst in das Spiel und wollen selber die Punkte in Lauenstein behalten.“ Fehlen wird dabei allerdings Torjäger Frederick Giger, der sich im Spiel gegen Aerzen verletzt hat. Auch Sören Kirchenbauer und Björn Zeiske fallen aus. Der Einsatz von Linus Zorn ist zudem noch fraglich. Die Gäste um Trainer Philipp Gasde haben dagegen am Donnerstag eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu den stärksten Teams der Liga gehören. Mit 8:1 (!) siegte Hagen beim FC Preussen Hameln und führt die Tabelle mit 12:1 Toren sowie sechs Punkten aus zwei Spielen aktuell an. „Lauenstein hat sehr gute Einzelkönner  in seinen Reihen und tritt als Team auf. Sie werden uns sicherlich mehr zusetzen als Preussen am Donnerstag. Wir müssen noch konsequenter in unseren Aktionen werden und dürfen unsere beiden Siege zum Auftakt nicht zu hoch hängen“, betont Hagens Sprecher Markus Loges.

WTW Wallensen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem schwierigen Auftakt gegen Bisperode und in Latferde wartet mit Nettelrede eine Mannschaft, die es dem WTW in der Vergangenheit auch nicht immer leichtgemacht hat. Die Harland-Elf ist also gewarnt und wird das Spiel entsprechend konzentriert angehen. „Genau das ist gegen Nettelrede auch wichtig. Der TSV hat einen guten Unterbau und hat in den vergangenen Jahren die Mannschaft gut aufgebaut“, lobt WTW-Sprecher Thomas Schütte die TSV-Verantwortlichen. „Nichtsdestotrotz gehen wir als Favorit ins Spiel und wollen unserer Rolle auch gerecht werden. Wir spielen auf Sieg und wollen zeigen, dass wieder mit uns zu rechnen ist“, so Schütte. Die Personalsituation ist nach wie vor etwas heikel, da einige Spieler angeschlagen sind. Die Nordkreisler haben mit dem 4:2-Sieg gegen Tündern ordentlich Selbstvertrauen getankt. Dennoch warnt TSV-Sprecher Niklas Herfeld: „WTW ist sehr stark – auch mit personellen Problemen. Wir wollen etwas mit auf die Heimreise nehmen, mit  einem Punkt wären wir schon zufrieden.“ Fehlen werden  bei  dem Unterfangen allerdings  Kay-Uwe Wehrhahn, Maik Vogt und Markus Thiede.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

In der Kurstadt gastiert am Sonntag Aufsteiger Flegessen. „Der Gegner ist uns gänzlich unbekannt. Wir wissen nur, dass wir ein Auge auf Lukas Nowag werfen müssen. Der ist eine Waffe“, warnt Pyrmonts Trainer Christopher Loges. Mit dem Saisonstart ist er aufgrund der fehlenden Saisonvorbereitung zufrieden. „Die beiden Unentschieden gehen in Ordnung. Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt und spielt guten Fußball – so macht es wirklich Spaß. Gegen Hemeringen wäre mehr drin gewesen, wenn wir  nicht über eine halbe Stunde in Unterzahl gespielt hätten. Jetzt wollen wir den ersten Sieg nachholen.“ Auch die Flegesser wissen nicht, was auf sie zukommt. „Wir kennen die Pyrmonter überhaupt nicht. Für uns ist gerade der Beginn der Saison sehr wichtig. Wir wollen jetzt wichtige Punkte sammeln, ehe die starken Teams sich eingespielt haben. Dann wird es umso schwieriger“, erklärt SG-Trainer Dirk Heyder, der  mit  einem gut gefüllten Kader anreisen wird.
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