27.08.2017 19:15

Kreisliga


Dank Doppelpacker Kirchenbauer - Lauenstein mit erstem Saisondreier

Eimbeckhausen gewinnt Nordkreisdderby / Emmerthal und Latferde siegen weiter
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Jubelfoto VfB Eimbeckhausen Matthias Thiele Awesa
Eimbeckhausens Matthias Thiele (li.) bejubelt das 1:0 beim Derby gegen Nettelrede.

VfB Eimbeckhausen – TSV Nettelrede 2:0 (1:0).

Derbyerfolg für den VfB Eimbeckhausen. „Das war ein typischer Derbyfight. Spielerisch war das von beiden Seiten echt schwach. Derbysiege sind aber trotzdem schön“, berichtete VfB-Sprecher Sven Umlauf mit einem Grinsen auf dem Lippen. Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß und markierten bereits nach fünf Minuten den Führungstreffer. Nach einem weiten Einwurf schob Matthias Thiele zur Führung ein. Anschließend passierte kaum was Erwähnenswertes, da es beide Teams fast ausschließlich mit langen Bällen versuchten, die oftmals in der gegnerischen Defensive hängen blieben. Mitte der zweiten Hälfte sah Eimbeckhausens Martin Schneider nach wiederholtem Foulspiel dann die Ampelkarte. „Danach haben wir noch mehr gefightet und wollten den Sieg noch mehr“, so Umlauf. Nach einem lang geschlagenen Ball und der Kopfballverlängerung von Martin Schneider sorgte Stürmer Michael Wehmann mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. „Nettelrede ist auch nach dem Platzverweis nicht mehr viel eingefallen. Das Ergebnis geht dann so in Ordnung“,  resümierte Umlauf.
Tore: 1:0 Matthias Thiele (5.), 2:0 Michael Wehmann (73.).
Besonders: Gelb-Rot für Eimbeckhausens Martin Schneider (65./wiederholtes Foulspiel).

MTV Lauenstein – HSC BW Tündern II 3:2  (1:1).

Freude im Ostkreis! Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn sicherte sich der MTV Lauenstein gegen Tünderns Reserve, die auf Unterstützung aus dem Landesliga-Kader bauen durfte, die ersten drei Punkte in der noch jungen Saison. „Der Sieg war wichtig. Wir sind total glücklich, dass es nun geklappt hat. Das war eine richtige Energieleistung der ganzen Mannschaft. Am Ende ist es glücklich, aufgrund des unermüdlichen Kampfes aber verdient“, freute sich Lauensteins Aushilfstrainer Christoph Wintel, der den im Urlaub verweilenden Stephan Schröer erfolgreich vertrat. In einer ausgeglichen ersten Hälfte hatten die Gäste zunächst eine gute Möglichkeit. Der Seitfallzieher von Ugur Aydin ging jedoch nur an die Latte. Kurze Zeit später sollten die Gastgeber dann nach dem Führungstreffer von Sören Kirchenbauer erstmals jubeln. Knappe zehn Minuten vor dem Seitenwechsel zielte Aydin  dann besser und markierte den Ausgleich. „Wir haben in der ersten Halbzeit die Räume sehr eng gemacht. So haben wir wenig zugelassen. Auf der Gegenseite wurden wir aber auch nicht wirklich gefährlich“, berichtete Wintel. Mitte der zweiten 45 Minuten wurden die Lauensteiner dann für die kämpferische Leistung durch den erneuten Führungstreffer von Niklas Kaehler belohnt, bevor Hasssan Dukuly 15 Minuten später für die „Schwalben“ ausglich. In der Schlussphase krönte Kirchenbauer seine starke Leistung mit seinem zweiten Treffer und machte damit die drei Punkte perfekt. „Ärgerlich ist, dass die Gegentore durch individuelle Fehler fallen. Uns ist es in der zweiten Halbzeit auch nicht mehr so gut gelungen, die Räume eng zu machen, wie noch im ersten Durchgang. Unsere Tore fielen dann glücklicherweise in den entscheidenden Momenten“, so Wintels Fazit.
Tore: 1:0 Sören Kirchenbauer (14.), 1:1 Ugur Aydin (36.), 2:1 Niklas Kaehler (65.), 2:2 Hassan Dukuly (80.), 3:2 Kirchenbauer (86.).

SpVgg.  Bad Pyrmont – TSV Bisperode 1:3 (1:1).

„Das Ergebnis ist aus unserer Sicht total ärgerlich. Wir hätten durchaus gewinnen können, sind aber an unserer eigenen Chancenverwertung gescheitert“, bemängelte Bad Pyrmonts Trainer Peter Roefs nach der Heimniederlage gegen den TSV Bisperode. Mitte der ersten Halbzeit hatten beide Teams Grund zum Jubeln. Nach dem Bisperoder-Führungstreffer durch Maximilian Becker gelang Alexander Gagarin postwendend nach einem Konter der Ausgleich, der auch beim Seitenwechsel noch bestand. In der 68. Minute schoss Jannik Denker  durch ein Freistoßtor aus 20 Metern den TSV erneut in Front. „Der war schon richtig gut geschossen und ging genau in den Winkel. Unser Torhüter hatte keine Chance“, meinte Roefs. Anschließend drängte die Spielvereinigung auf den Ausgleich. Das Tor fiel jedoch durch ein unglückliches Eigentor von Paul Schwientek auf der Gegenseite. „Wir hatten eigentlich alles im Griff. Die Chancen haben wir dann jedoch nicht gut zu Ende gespielt. Beide Teams hatten noch Schüsse, die an das Aluminium gingen. Die Zuschauer haben aber ein gutes und faires Spiel gesehen. Ich bin nicht unzufrieden“, so Roefs abschließend. Bei den Gästen zeigte Stürmer Nils Wetzstein eine starke Leistung
Tore: 0:1 Maximilian Becker (20.), 1:1 Alexander Gagarin (22.), 1:2 Jannik Denker (68.), 1:3 Paul Schwientek (80. / Eigentor).

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal 1:2 (0:1).

Die TSG Emmerthal grüßt wieder von der Tabellenspitze. Beim VfB Hemeringen setzten sich die Grün-Weißen mit 2:1 durch. „Am Ende wäre ein Unentschieden in Ordnung gewesen. Leider hat uns der Schiedsrichter in der ersten Halbzeit in Tor aberkannt, was meiner Meinung nach hätte zählen müssen. Der Unparteiische meinte, unser Spieler hätte Emmerthals Torhüter im Fünfmeterraum bedrängt. Dabei war es sein eigener Mitspieler. Unser Spieler hatte dann keine Probleme, den Ball ins Tor zu schießen. Das war schon ärgerlich“, kritisierte VfB-Coach Steve Diener. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel zeigten die Gäste ihre individuelle Klasse und gingen durch Manuel Capobianco, der zuvor von Andrej Vorrat in Szene gesetzt worden war, in Führung. Nach der Pausenunterbrechung zeigten sich die Hausherren davon aber unbeeindruckt und kamen durch Nico Kuhlmann zum Ausgleich. Eine Viertelstunde später schlugen dann aber die Gäste durch Tony Deck zurück, der nach einem langen Ball keine Mühe hatte, ddie Kugel zur wiederholten Führung einzuschieben. Diener war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Beide Teams hätten hier noch Tore machen können. In der zweiten Halbzeit war unser Spiel dann besser. Einen Punkt hätten wir hier behalten können.“ Ein Sonderlob verdiente sich Hemeringens Torschütze Kuhlmann. Auch Vorrat und Capobianco zeigten eine starke Leistung.
Tore: 0:1 Manuel Capobianco (40.), 1:1 Nico Kuhlmann (50.), 1:2 Tony Deck (65.).

TSV Klein Berkel – FC Latferde 0:4 (0:2).

„Das Ergebnis ist vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg aber verdient. Wir wollten bei der gegnerischen jungen Mannschaft ein frühes Tor schießen. Das ist uns auch gelungen. Was danach bis zur 20. Minute passiert ist, hat mir nicht gefallen“, so FC-Spielertrainer Alexander Liebegott. Nach dem Führungstreffer der Gäste durch Yannic Bohne hatte der TSV durch Pascal  Sander zwei gute Möglichkeiten, die jedoch nicht im Tor landeten. Auf der Gegenseite schnürte dann Yannic Bohne seinen Doppelpack und sorgte damit für eine beruhigende Pausenführung der Gastmannschaft. „Zum Glück ist uns das 2:0 gelungen. Zuvor hätte Klein Berkel aber auch ausgleichen können. In der zweiten Hälfte haben wir besser gestanden und ein gutes Konzept gefunden. Dadurch hat Klein Berkel die langen Bälle nicht mehr gespielt“, erläuterte Liebegott. Auch in der Offensive waren die „Käfigkicker“ weiterhin gefährlich und gewannen am Ende nach dem weiteren Treffer von Luca Knoll sowie dem Eigentor von Daniel Budde mit 4:0.
Tore: 0:1 Yannic Bohne (5.), 0:2 Yannic Bohne (27.), 0:3 Luca Knoll (63.), 0:4 Daniel Budde (72./Eigentor).

Teaser-Foto: Nils Propfen
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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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