11.08.2017 11:56

Kreisliga


Der nächste Ostkreis-Gipfel - diesmal im Pappelstadion!

Lauenstein mit „Wut im Bauch“ / Wallensen schiebt Bad Pyrmont die Favoritenrolle zu

Bisperodes Manuel Ungermann ist gerade rechtzeitig wieder gegen Salzhemmendorf dabei.

TSV Bisperode – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Derby ist vor dem Derby: Nach dem Ostkreis-Gipfel zwischen Salzhemmendrof und Wallensen steigt nun das Duell zwischen Bezirksliga-Absteiger Bisperode und „Solte“. „Salzhemmendorf hat mit dem 2:0-Sieg gegen Wallensen einen sehr guten Start erwischt. Für mich gehören die Blau-Weißen zu den besten Teams, die die Kreisliga zu bieten hat. Dementsprechend stellen wir uns auf ein schwieriges Spiel ein“, warnt Bisperodes Sprecher Jan Grams vor dem kommenden Gegner. „Fest steht aber auch, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir sind auch gut in Form. Ich erwarte ein spannendes und hochkarätiges Kreisligaspiel, bei dem wir als Heimmannschaft erfolgreich vom Platz gehen wollen. Gerade diese Derbys wollen wir gewinnen. Dass es nicht einfach wird, ist uns klar.“ Rechtzeitig zurück kehren dabei Ioannis Lazaridis, Linus Karl und Manuel Ungermann. Weiterhin fehlen werden Joshua Wiechens und Mathias Stenke. Der Einsatz von Keeper Jannic Schlotter ist noch fraglich. Auf der anderen Seite wären die Blau-Weißen mit einem Zähler zufrieden. „Der gestrige Derbysieg hat dem Team hoffentlich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gegeben. Mit dem TSV Bisperode erwartet uns Sonntag der nächste Kracher. Ich denke, der TSV wird in dieser Saison wieder oben mitspielen. Daher wissen wir, dass das ein schweres Spiel wird und die Trauben im Pappelstadion ziemlich hoch hängen. Mit einem Punkt in der Fremde wären wie schon zufrieden“, so Salzhemmendorfs Kapitän Malte Fitzner. Fehlen werden auf jeden Fall Finn Ganser und Niko Wiegmann (verletzt) sowie Cord-Lennart Meyer (Urlaub).

HSC BW Tündern II – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen uns in allen Bereichen steigern für Sonntag. Sonst haben wir auch gegen Nettelrede einen ganz schwierigen Stand“, ärgert sich Tünderns Trainer Manfred Lentge noch immer über die Leistung bei der 1:2-Niederlage in Latferde. „Nach einer wirklichen guten ersten Viertelstunde haben wir bis zur Halbzeit völlig den Faden verloren. Wir müssen einfach mehr fußballerische Qualität ins Spiel bringen. Dazu braucht es Selbstvertrauen. Die Jungs müssen mehr an sich glauben, dass sie es können, haben sie in der Vergangenheit oft bewiesen. Wir wollen keinesfalls verlieren, zwei Niederlagen zum Start sind nie gut. Nettelrede wird es aber genauso gehen.“ Die Nettelreder haben vor dem Duell gegen  die Blau-Weißen personelle Sorgen: Mit Patrick Schmidt, Dominik Stargardt und Yannick Hirzt fallen drei wichtige Spieler aus. „Dementsprechend müssen wir improvisieren. Wir wollen den Schwung vom Spiel gegen Bisperode mitnehmen. Denn trotz der Niederlage haben wir da phasenweise wirklich guten Fußball gespielt. Gegen Tündern gilt es nun, cleverer in der Abwehr und in der Bewegung nach vorne zu agieren. Ich bin mir sicher, dass die Jungs die Vorgaben gut umsetzen werden“, so TSV-Coach Stefan Schwanz. „Tündern ist als Gegner natürlich schwierig einzuschätzen, gerade zu Beginn der Saison. Da kommen immer mal wieder Spieler aus der Ersten dazu, das hat man ja bereits gegen Latferde gesehen. Wir werden am Sonntag sehen, was uns erwartet.“

MTV Lauenstein – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns auf unser erstes Heimspiel und unsere tollen Fans in Lauenstein. Ich hoffe einfach, dass der eine oder andere Spieler sich bis Sonntag wieder gesund zurück meldet und sich unsere personelle Situation verbessert", erklärt MTV-Coach Stephan Schröer, der gegen Emmerthal neben dem Langzeitverletzten Marcel Lemke auch auf Frederick Giger und Linus Zorn verzichten musste. „Die Jungs hatten nach dem Spiel in Emmerthal schon eine gehörige Portion Wut im Bauch. Wir werden versuchen, diese Energie zu bündeln und am Sonntag gegen Latferde als zusätzliche Motivation auf den Platz zu bekommen. Das Schöne am Fußball ist, dass man innerhalb weniger Tage die Chance hat, negative Erlebnisse in positive umzuwandeln." Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott erwartet in Lauenstein die nächste harte Prüfung. „Nachdem hart erkämpften aber verdienten Sieg gegen Tündern müssen wir gegen den nächsten starken Gegner ran. Der MTV hat zwar deutlich verloren gegen Emmerthal, aber auch nicht in Bestbesetzung gespielt. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, da sich beide Mannschaften weiter finden müssen. Knüpfen wir an den Donnerstag an, können wir was mitnehmen“, so Liebegott. Fehlen werden Michael Bartsch, Nils Blome und Andy Hartmann. Wieder dabei sind Marvin Schmidt und Ole Eckhardt. 

VfB Eimbeckhausen – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Der 4:1-Auftaktsieg gegen SG Hameln 74 war für uns sehr wichtig. Das zeigt, dass die Mannschaft verstanden hat, wie man in der Kreisliga bestehen kann. Jetzt vor dem ersten Heimspiel kommt ein sehr unangenehmer Gegner zu uns“, geht VfB-Sprecher Sven Umlauf von einem einem schwierigen Spiel aus.  „Emmerthal war für uns immer sehr schwierig zu bespielen und jetzt haben sie auch noch mit Andrei Vorrat ein Top-Spieler dazubekommen. Ich finde, sie haben jetzt eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Da wir aber zu Hause spielen, wollen wir natürlich alles dafür tun, um die drei Punkte einzufahren. 'Weiter arbeiten' heißt die Devise für die nächsten Spiele!“ Emmerthals Trainer Stephan Meyer erwartet ein völlig neues Gesicht der Eimbeckhäuser. „Mit dem neuen Trainer Hakan Atangüc, erfahrenen Spielern wie Michael Wehmann oder Martin Herda und zahlreichen weiteren Zugängen ist der VfB nicht mit der letzten Saison zu vergleichen. Wir stellen uns auf ein ganz schwieriges Spiel ein. Dennoch wollen wir die drei Punkt entführen.“

TSV Klein Berkel – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

„Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich. Ich erwarte einen harten Fight gegen 74 – zumal die Hamelner jetzt unter der Woche ersatzgeschwächt gespielt haben“, weiß Klein Berkels Trainer Thomas Pernath, dass der Aufsteiger aus der Nordstadt nicht zu unterschätzen ist. „Wir spielen zu Hause und wollen dennoch gewinnen. Dazu müssen wir uns aber in allen Bereichen steigern. Gegen Aerzen hat mir vieles noch nicht gefallen. Ich erwarte von der Mannschaft eine Antwort.“ Die Hamelner reisen mit einer „Portion Respekt“ an. „Wir werden uns aber gegen Klein Berkel nicht verstecken. Wenn man gegen solch einen Gegner nur defensiv steht, wird man sich auch keine eigenen Chancen erarbeiten können. Die Mannschaft muss daher auch ihre Spielweise verändern, da wir in der Kreisliga nicht das Spiel machen können und übermäßigen Ballbesitz haben werden. Letztendlich werden wir aber versuchen, ein gutes Ergebnis mitzunehmen“, erläutert SG-Sprecher Ulrich Scharf.

VfB Hemeringen – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Spiele gegen Aufsteiger sind immer schwierig. Zumal man bei Aerzen nicht weiß, welche Spieler aus der Bezirksliga vielleicht noch aushelfen. Dennoch betrachte ich das Spiel als Pflichtaufgabe. Gerade gegen Aufsteiger muss man zu Hause gewinnen“, unterstreicht Hemeringens Trainer Steve Diener. „Leider haben wir uns in Bad Pyrmont nach vorne nicht genug zugetraut. Von der Einstellung her war es okay.“ Gut für Hemeringen: Mit Nico Kuhlmann, Stefan Bardehle und Lars Melzer kommen drei  wichtige Spieler zurück. „Das wird sich bemerkbar machen“, freut sich Diener. Die Aerzener freuen sich über ihre neu entdeckte Stärke in der Defensive. „Das Spiel unter der Woche hat uns gezeigt, das wir defensiv auch gut stehen können. Die letzten Jahre haben wir immer nur den Weg nach vorne gesucht und die Abwehr ein bisschen vernachlässigt. Jetzt gilt es, eine Mischung herzustellen. Da werden wir sicherlich noch einige Spiele brauchen. Gegen Hemeringen wird es wieder ein schweres Spiel. Dort haben wir die letzten Jahre schon immer gegen die dritte und zweite Herren Probleme gehabt. Ich schätze, gegen die Erste wird sich das nicht anders verhalten. Die sind kampf- und heimstark“, stellt sich MTSV-Coach Oliver Kosowski auf eine große Herausforderung ein. Mit dabei ist wieder Maximilian Specht, der den Hummetalern mit seiner Kopfballstärke bei Standards am Dienstag gefehlt hat.

WTW Wallensen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Auftaktspiel bei Blau-Weiß Salzhemmendorf ist der WTW sehr gespannt auf das erste Heimspiel gegen die Landesligareserve aus der Kurstadt. „Gerade in den ersten Spielen weiß man nie, wer plötzlich in der Startelf einer Zweitvertretung steht. Das kann für uns auch ein böses Erwachen geben und daher sehe ich Bad Pyrmont in dem Spiel schon etwas in der Favoritenrolle“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Im Vorjahr kam Bad Pyrmont unter ähnlichen Vorzeichen nach Wallensen und gewann nach einem 0:3-Rückstand in einem verrückten Spiel noch mit 4:3 auf der Thüster Platte. „So etwas soll uns natürlich nicht nochmal passieren und wir werden auch viel Kampf in die Waagschale werfen“, so Schütte. Während die Wallenser den Bad Pyrmontern die Favoritenrolle „in die Schuhe schieben", geht Peter Roefs, Trainer der Spielvereinigung, davon aus, dass WTW zu den „absoluten Favoriten auf die Meisterschaft" gehört. „Es wird ein ganz schwieriges Spiel. Leider haben wir zwei Ausfälle zu verkraften, doch unser Kader ist in dieser Saison groß. Wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel. Besonders freue ich mich auf das neue Trainer-Duo Dietmar Harland und Axel Lehnhoff. Ein Punkt für uns wäre schon eine gute Ausbeute. Wir freuen uns einfach auf ein gutes Spiel", so Roefs.
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