20.04.2017 12:06

Kreisliga


Hemeringer Doppeleinsatz – mit Rückkehrer Bastian Kuska im Tor!

Derby zwischen Preussen Hameln und Tündern / Wallensen muss in Emmerthal gewinnen, um Anschluss nach oben zu halten
Bastian Kuska VfB Hemeringen AWesA
Bastian Kuska gibt sein Comeback für Hemeringen.

VfB Hemeringen – HSC BW Tündern II (Freitag, 18.30 Uhr).

Bereits am Freitag steigt das Freundschaftsduell zwischen Hemeringen und Tündern II. „Ich schätze Timo Dubberke sehr und wir hören beide am Saisonende auf. Daher sitzen beide Mannschaften nach dem Spiel zusammen, essen gemeinsam und nehmen das eine oder andere Getränk zu sich. Darauf freuen wir uns sehr – und mit einem Punktgewinn macht das sicher mehr Spaß“, lacht VfB-Coach Dimtrij Ott, der mit seiner Elf im Doppeleinsatz ist. „Dazu müssen wir von der Einstellung her an die Spiele gegen Wallensen und Emmerthal anknüpfen. Tündern ist individuell stark besetzt und was von der Ersten runterkommt, ist auch immer fraglich. Dementsprechend müssen wir den Blick auf uns richten und versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Aufgrund der Tabellensituation wäre ein Punkt für uns schon ein Gewinn.“ Mit dabei wird ein Neuzugang sein, der sein Comeback für den VfB gibt: Bastian Kuska rückt zwischen die Pfosten. „Er wird hin und wieder bei uns mittrainieren und unsere Torhüter entlasten“, erläutert Ott. Ebenfalls dabei werden wieder Karsten Wieneke und Roman Bendereit sein. Unsicher ist dagegen noch der Einsatz von Lars Melzer, der Nachwuchs erwartet. Die Blau-Weißen erwarten ein schwieriges Spiel, wollen dennoch die drei Punkte holen. „Wir würden das Niveau unseres Kaders gerne in einen Sieg ummünzen. Allerdings dürfen wir das Spiel gegen die kampfstarken Hemeringer nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so Trainer Timo Dubberke. Erfreulich für Tündern: Mit Sebastian Kelle hat die Bezirksliga-Reserve wieder einen gelernten Torhüter im eigenen Gehäuse. „Besonders freut mich die Anfrage von 'Dima', uns nach dem Spiel noch gemeinsam zusammenzusetzen. Wir haben 15, 16 Leute dabei, von daher wird es ein schöner Abend“, freut sich Dubberke bereits auf die „Aftershow“.

TSG Emmerthal – WTW Wallensen (Samstag, 14 Uhr).

Emmerthal empfängt mit Wallensen einen vermeintlichen Aufstiegskandidaten, der ein wenig den Anschluss an die Relegationsplätze verloren hat. „Wir brauchen eine deutliche Steigerung im Gegensatz zum Spiel gegen Hemeringen. Da waren wir völlig von der Rolle. Wir wollen das Duell gegen Preussen Hameln anknüpfen, damit wir nach Möglichkeit etwas Zählbares bei uns behalten können“, betont Emmerthals Kapitän Manuel Capobianco, der selbst am Wochenende aufgrund eines Junggesellenabschieds nicht dabei sein wird. Nach dem Auswärtsspiel in Salzhemmendorf wartet in Emmerthal das nächste Auswärtsspiel auf die Klose-Elf. WTW-Sprecher Thomas Schütte macht aber schon vorher klar, dass man auch in Emmerthal punkten möchte, um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren. Schütte ist sich allerdings der Schwere der Aufgabe bewusst, da Emmerthal in den letzten Wochen nach seiner Einschätzung eine aufstrebende Form gezeigt hat. Personell wird die Kaderzusammenstellung bei Wallensen sicherlich von dem Spiel in Salzhemmendorf abhängen. „Wir hoffen, dass sich nicht noch zusätzlich jemand zu unseren Langzeitausfällen verletzt und Trainer Uwe Klose noch ein paar taktische Möglichkeiten hat“, so WTW-Sprecher Thomas Schütte.

Eintracht Afferde – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr).

Die Landesliga-Reserve aus Bad Pyrmont geht trotz zwei Rückkehrern weiter personell auf dem Zahnfleisch. „Es kann nicht schlimmer werden als in den letzten Wochen. Wir haben großen Respekt vor Afferde und wollen möglichst ein gutes Spiel machen. Mehr ist aktuell einfach nicht drin. Für uns geht es darum, die Moral hoch zu halten und dass die Mannschaft zusammen bleibt. Die Spieler wissen, was aktuell bei uns los ist. In der nächsten Saison wollen wir wieder besser stehen. Es ist schmerzhaft für die Spieler und mich“, bedauert Bad Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der am Samstag beruflich verhindert ist und von Patrick Roefs vertreten wird.

BW Salzhemmendorf – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

„Latferde ist ein ganz ungemütlicher Gegner. Die haben bisher im Jahr 2017 alles gewonnen und reisen daher mit einer Menge Selbstvertrauen zu uns“, weiß BW-Kapitän Malte Fitzner, dass die kommende Aufgabe eine schwierige wird. „Wir erwarten eine tief stehende Latferder Mannschaft, die die Räume ganz eng hält und uns über 90 Minuten kämpferisch alles abverlangt.“ Fehlen werden dabei Aljosha Grote und Rouven Müller und Niko Wiegmann. Auch die „Käfigkicker“ gehen mit einer großen Portion Respekt in das Duell. „Trotz einem Punkt Unterschied in der Tabelle sehe ich uns als Außenseiter. Unsere Mittel sind weiterhin begrenzt. Artur Zmuda (privat), Yannic Bohne, Daniel Bringewatt, Erwin Christea und Patrick Fritsche fallen allesamt verletzt aus. Der Rest muss weiterhin das Beste draus machen“, so Spielertrainer Alexander Liebegott. 

VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nur zwei Tage nach dem Duell gegen Tündern treffen die Hemeringer im Kellerduell auf Schlusslicht Eimbeckhausen, ehe das Duell am kommenden Donnerstag im Rahmen des Kreispokal-Viertelfinals erneut steigt. „Eimbeckhausen ist ganz schwierig einzuschätzen. Die verlieren 0:8 gegen Afferde, um eine Woche später 5:0 gegen Bad Pyrmont zu spielen, das in der Hinrunde zu den besten Teams gehörte. Ich weiß nicht, wie wir das Spiel für uns werten sollen, angesichts der personellen Probleme, die Pyrmont hat“, erklärt VfB-Coach Dimitrij Ott und unterstreicht: „Wir spielen wieder zu Hause und werden Vollgas geben. Wir brauchen die drei Punkte, um Eimbeckhausen auf Distanz zu halten. Ab Freitag beginnen die Wochen der Wahrheit, wir treffen auf zahlreiche Teams aus unserer Tabellenregion.“ Alexander Tschöpe und seine Nordkreisler haben nach dem Kantersieg gegen die Kurstädter weiter Selbstvertrauen getankt: „Das Spiel und das Ergebnis gegen Pyrmont II waren natürlich herausragend für uns. Mit dieser Partie und dem Spiel gegen Grohnde haben wir den Tabellenkeller wieder spannend gemacht, genau das hatten wir uns im Winter vorgenommen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man eine Woche vorher mit 0:8 verliert und das dann einfach so abschüttelt. Mit Hemeringen bekommen wir jetzt den nächsten Gegner, gegen den etwas möglich ist für uns. Anhand der Ergebnisse in der Rückrunde hat man gesehen, was möglich ist, wenn der komplette Kader zur Verfügung steht und alle an ihr Leistungsmaximum gehen. Gelingt uns das am Wochenende, dann wird es ein gutes Spiel.“ Fehlen werden am Wochenende Jörn Dahlbock. Hinter Torben Linde, Anes Hot und hinter Matthias Thiele steht ein Fragezeichen. 

FC Preussen Hameln – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

Im Weserberglandstadion steigt am Sonntag das Derby zwischen Preussen Hameln und Tündern II. „Derbys sind wie Pokalspiele, da ist alles möglich", weiß FC-Trainer Marcel Pöhler und betont: „Dennoch ist unser Ziel, die drei Punkte bei uns zu behalten, um damit den Vorsprung vor Wallensen zu wahren. Wir werden und müssen dieses Spiel genauso ernsthaft und konzentriert angehen, wie wir es am vergangenen Samstag in der zweiten Halbzeit gegen Salzhemmendorf getan haben.“ Fehlen wird dabei allerdings Niels Remmert. Die Tünderaner fahren durchaus selbstbewusst zum Favoriten. „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass es nicht der Durchmarsch von Hameln wird, den viele vielleicht erwartet haben. Preussen hat schon Federn gegen Emmerthal gelassen. Leider konnte ich mir das Spiel nicht ansehen. Wir hoffe, dass wir dort genauso mutig auftreten wie die TSG, um eventuell ein Pünktchen mitzunehmen. Wir brauchen uns in dieser Liga vor niemandem verstecken, von daher werden wir versuchen, zu punkten“, erklärt Tünderns Trainer Timo Dubberke.
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