29.09.2016 11:34

Kreisliga


„Afferde spaziert regelrecht durch die Kreisliga“

Welzhofer: „Können aktuell nur überraschen“ / Grohnde: Drittes Heimspiel in Folge, dritter Topgegner in Folge

Marven Manser (li.) und seine Emmerthaler stehen gegen Pyrmont vor einer schwierigen Aufgabe.

TSG Emmerthal – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Eimbeckhausen wartet auf die Emmerthaler eine Pyrmonter  Mannschaft, die sich in Topform befindet. „Dementsprechend gehen wir als Außenseiter in dieses Spiel. Bad Pyrmont hat ein 0:3 gegen Wallensen gedreht und zuletzt gegen Lauenstein gewonnen. Es ist also klar, dass die Kurstädter aktuell wesentlich stärker einzuschätzen sind als wir. Wir können aktuell gegen solche Gegner nur überraschen“, erklärt Emmerthals Sprecher Sören Welzhofer. Mit welchem Personal die TSG antritt, ist noch unklar. Auch die Pyrmonter müssen personell improvisieren. „Wir werden aber eine adäquate Mannschaft aufstellen“, verspricht Pyrmonts Trainer Peter Roefs und betont: „Wir wollen gegen Emmerthal unbedingt gewinnen. Wir spielen danach gegen Tündern und da weiß man nie, woran man ist. Das Spiel gegen Emmerthal ist daher umso wichtiger. Dass es gegen die TSG nie einfach ist, sollte klar sein.“

Eintracht Afferde – BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).

Der Tabellenführer empfängt am Wochenende Salzhemmendorf zum Topspiel. „Wir erwarten eine junge, spiel- und kampfstarke Truppe. Da müssen wir von Beginn an entschlossen in den Zweikämpfen sein“, unterstreicht Afferdes Sprecher Stefan Siekmann. Auf der personellen Ebene muss das Trainerteam Dietmar Harland und Axel Lehnhoff noch um den einen oder anderen Einsatz bangen. Zudem fällt Jörn Heinzelmann aufgrund  seines Auslandsaufenthalts weiter aus. Wenn es nach Salzhemmendorfs Sprecher Malte Fitzner geht, sind die Rollen vor dem Topspiel klar verteilt: „Ich denke der Blick auf die Tabelle reicht, um in diesem Spiel einen Favoriten auszumachen. Afferde spaziert regelrecht durch die Kreisliga und dementsprechend hängen die Trauben dort am Samstag ziemlich hoch. Zumal hinter vielen meiner Mitspieler noch ein Fragezeichen steht, was ihre Einsätze angeht. Nichtsdestotrotz müssen wir in Afferde irgendwie punkten, sonst würden wir uns vorerst aus der Spitzengruppe verabschieden."

TSV Grohnde – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Grohnder haben im dritten Heimspiel in Folge das dritte Kreisliga-Topteam zu Gast. Nach Preussen Hameln und Salzhemmendorf kommt Bezirksliga-Absteiger Wallensen. „Wir wollen versuchen, solange wie möglich die Null zu halten und dann irgendwie Nadelstiche zu setzen. Klingt einfach, wird aber wieder sehr schwer. Wallensen hat sich gefangen und mischt oben mit“, weiß Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas und schlussfolgert: „Im Endeffekt können wir nur gewinnen. Wer bei uns so auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Die Liste der Verletzten wird immer größer und mit Mike Fischer fehlt uns Sonntag ein Spieler, der in den letzten Spielen immer solide Leistungen gebracht hat.“ Mit dem Sieg gegen Preussen Hameln befindet sich der WTW in der Kreisliga weiter auf Erfolgskurs und hat den zweiten Platz in der Tabelle erklommen. „Für mich kommt der derzeitige Erfolg aufgrund unserer angespannten Personallage schon etwas überraschend. Nach wie vor ist unser Saisonziel Platz drei bis fünf, aber bessere Plätze nehmen wir natürlich gerne mit", so WTW-Sprecher Thomas Schütte. Schütte sei bewusst, dass das Spiel in Grohnde im Kopf entschieden werde. In Grohnde will WTW den sechsten Sieg in Serie einfahren. Personell hat sich die Lage nach dem Preußen-Spiel eher verschlechtert. Jan Medewitz und Rico Paetz fallen nach wie vor aus und auch sonst stehen einige Spieler auf der Kippe.

MTV Lauenstein – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Die Lauensteiner finden sich nach neun Spielen „nur“ auf dem siebten Platz wieder. Am vergangenen Wochenende setzte es für die Schröer-Elf eine 2:3-Niederlage bei Pyrmont II. Am Sonntag gastiert mit dem FC Latferde ein direkter Tabellennachbar am Ith. Die Gäste reisen nach den Siegen gegen Salzhemmendorf mit breiter Brust zum MTV. „Die Vergangenheit zeigt, dass wir gute Spiele gegen die Mannschaft von Herrn Schröer gezeigt haben. Nur die Punkte haben wir da nicht geholt. Das möchten wir nun ändern“, so Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott. Verzichten muss er dabei auf Marvin Schmidt und Michael Bartsch. Dazu steht hinter den Einsätzen von zwei Spielern noch ein Fragezeichen. „Wir befinden uns momentan auf einem guten Weg. Das wollen wir auch in Lauenstein zeigen. Ein Punkt wäre völlig in Ordnung“, peilt Liebegott ein Remis an.

HSC BW Tündern II – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach den Niederlagen gegen die Spitzenteams von Preussen Hameln und WTW Wallensen wollen die „Schwalben“ das dritte Heimspiel in Folge mal wieder gewinnen. „Wir sind in der Pflicht, die drei Punkte zu holen. Wir müssen cool bleiben und unsere spielerischen Mittel umsetzen. Dann bin ich guter Dinge“, hat BW-Coach Timo Dubberke den sechsten Saisonsieg fest eingeplant. Er kann dabei wieder auf die Leistungsträger Niklas Berndt, Dominik Herrmann sowie Rico Stapel zurückgreifen. „Der endgültige Kader wird erst am Samstag-Abend nach dem Spiel der ersten Herren in Bisperode feststehen“, verrät Dubberke. „Es liegt uns nicht, gegen Mannschaften zu spielen, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Wir sind also gewarnt. Die drei Punkte sollen aber trotzdem an der Kampfbahn bleiben“, so Dubberke weiter. Die Gäste aus dem Nordkreis sicherten sich vergangene Woche gegen die TSG Emmerthal den ersten Punkt. Die Rollen bei Tündern II sind für VfB-Coach Frank Arndt trotzdem klar verteilt: „Wir fahren ganz klar als Außenseiter nach Tündern. Wichtig ist, dass wir hinten sicher und kompakt stehen und nach vorne hin die wenigen Möglichkeiten, die wir haben werden, nutzen.“
 

VfB Hemeringen – TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenelfte aus Hemeringen erwartet am Sonntag den TSV Klein Berkel, der mit zehn Punkten auf dem neunten Tabellenplatz steht. Für die Hemeringer ist es das erste Heimspiel nach vier Auswärtspartien in Folge. Die Gäste verloren letzte Woche deutlich gegen den Liga-Primus aus Afferde und wollen nun in die Erfolgsspur zurückkehren. „Für uns ist nach der heftigen 0:8-Klatsche Wiedergutmachung angesagt. Im Pokal haben wir in Hemeringen unglücklich verloren. Damals waren wir aber auch grottenschlecht“, erklärt Klein Berkels Coach Thomas Pernath. Personell kann er am Sonntag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Hemeringen ist eine der Mannschaften, die man schlagen muss. Das klare Ziel sind drei Punkte“, hat Pernath den „Dreier“ fest eingeplant.
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