19.10.2017 15:21

1. Kreisklasse


Kellerduell - „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr"

Auch Azadi gegen Hamelspringe treffen im direkten Duell aufeinander / Spitzen-Quartett auswärts gefordert

Für Rehers Spielertrainer Tobias Rügge (li.) gibt es jetzt keine Ausreden mehr.

SV Eintracht Afferde II – TSV Grohnde (Freitag, 19.30 Uhr).

Bereits am Freitagabend erwartet Afferdes Bezirksliga-Reserve den TSV Grohnde. Die Gastgeber müssen in dieser Partie mit Taner Kaymak, Dennis Fulek und Julian Stickel auf drei wichtige Spieler verzichten. „Schon deshalb wird es für uns ein schwieriges Spiel. Grohnde ist der klarer Favorit. Für mich ist das eher auch eine Kreisliga-Mannschaft. Auch wenn es punktemäßig noch nicht so geklappt hat“, lobt Afferdes Trainer Stefan Siekmann den kommenden Gegner. Auch Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas erwartet eine schwierige Begegnung. „Gerade weil Afferde sich mit dem Platz mit Sicherheit besser zurechtfinden wird. Aber auch wir freuen uns, auf dem neuen Kunstrasenplatz zu spielen. Beide Mannschaften können mit einem Sieg weiter oben dranbleiben. Von daher wird das eine enge Kiste. Wir sind aber gewappnet, uns der Sache zu stellen. Zumal wir auswärts bisher viele Punkte geholt haben. Wir werden abwarten, was passiert. Wenn wir einen Punkt aus Afferde mitnehmen können, wäre ich schon zufrieden“, gibt Thomas die Devise aus.

HSC BW Tündern III – SSV Königsförde (Freitag, 20 Uhr).

Nach den unglücklichen Niederlagen gegen Rohden und Flegessen will Tündern III gegen Königsförde wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Die Mannschaft ist in einer sehr guter Form. Das haben die vergangenen Wochen gezeigt. Leider haben wir gegen die beiden Teams Lehrgeld bezahlen müssen, aber mit einem Sieg gegen Königsförde können wir uns wieder ins enge Mittelfeld setzen“, hofft Tünderns Trainer Sebastian Böhning auf einen Heimsieg. „Dafür müssen wir zum einen genauso engagiert gegen den Ball spielen, wie in der bisherigen Saison. Zum anderen müssen wir offensiv viel mehr von dem Trainierten umsetzen. Wir lassen viel liegen, weil wir den Ball zu lange halten oder in den richtigen Momenten die Bälle nicht fordern. Da muss jetzt der nächste Schritt kommen. Dann werden wir am Freitag auch punkten“, ist sich Böhning sicher. Bei den Gästen kehren Sascha Helbig, Rene Grote, Florian Bochardt, Felix Müller, Dennis Niere und „unser brasilianischer Rohdiamant“, so SSV-Trainer Hendrik Funke, Lucas Santhiagu in den Kader zurück. „Ein Spiel, dass uns viel Geduld abverlangen wird. Tündern hat zwar mit die wenigsten Tore der Liga geschossen, dafür aber auch mit die wenigsten kassiert. Dazu steht mit Tobias Stegmaier der vermutlich beste Torwart der Liga im Tor. Zudem ist Tündern sehr heimstark. Lediglich Rohden hat durch einen Last-Minute-Treffer dort gewonnen, ansonsten hat Tündern alle Heimspiele gewonnen. Ich erwarte einen tief stehenden Gegner. Dementsprechend wichtig wird es, auf den Außen Überzahl zu schaffen und Anspielstationen zwischen den Linien zu bekommen“, kennt Funke den Schlüssel zum Erfolg.

SF Osterwald – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Flegessen haben wir nach Rohden den nächsten Brocken vor der Brust. Die SG mit ihrem Torjäger Nowag zählt für mich mit Hajen zu den absoluten Aufstiegskandidaten“, macht Osterwalds Sprecher Sebastian Decker deutlich und ergänzt: „Wir haben gegen Rohden 65 Minuten guten Fußball gespielt und unverdient verloren. Wenn wir diese Leistung auch am Sonntag erbringen und uns mal selber belohnen in dem wir unsere Torchancen nutzen und dem Gegner die Tore nicht schenken, werden wir zumindest einen Punkt auf dem Berg behalten. Hinter einigen Spielern stehen noch Fragezeichen, da sie von der harten Gangart vom letzten Sonntag laborieren“, so Decker abschließend. Bei den Nordkreislern ist die personelle Situation derzeit etwas angespannt. Fünf Spieler werden definitiv ausfallen. „Jetzt müssen wir mannschaftlich noch geschlossener auftreten. In Großenwiden haben wir am Mittwoch zu viele einfache Fehler gemacht. Die müssen wir unbedingt abstellen“, nimmt SG-Trainer Dirk Heyder sein Team in die Pflicht. „Osterwald ist für mich eher unbekannt. Als Aufsteiger haben sie sich bisher ganz gut geschlagen. Das zeigt, dass Werner Schwekendiek und die Mannschaft ganz gut zusammen passt“, erklärt Heyder abschließend.

TSC Fischbeck – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSC erwartet am Sonntag den Tabellendritten aus Rohden. „Wenn wir weiter bester Aufsteiger bleiben wollen, dann muss auch das zweite Derby gewonnen werden“, macht Fischbecks Trainer Matthias Hänel deutlich. Personell sind bis auf die Langzeitverletzten und Predrag Balcak alle Mann verfügbar. „Im Training haben wir versucht´, noch einmal ein bis zwei Prozent Kondition aufzubauen, um bis zum Abpfiff auf Schlagdistanz sein zu können. Nur so können wir auf drei Punkte hoffen. Wir können nur überraschen. Rohden ist, auch vom Tabellenstand her, klarer Favorit und wird uns alles abverlangen. Wenn wir von der ersten Minute an dagegenhalten und die taktischen Vorgaben umsetzen können, dann können wir Rohden ohne Punkte nach Hause schicken. Der Mannschaft muss klar sein, dass bei einer Niederlage die Saison, was den Kampf um die oberen Plätze angeht, bereits beendet ist“, schildert Hänel die Situation.

SV Azadi Hameln – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach der derben Klatsche vom letzten Wochenende müssen gegen den direkten Konkurrenten zwingend drei Punkte her. Wir müssen umgehend die Abschlussschwäche vor dem Tor in den Griff bekommen und die herausgespielten Chancen nutzen. Viele Spieler laufen momentan ihrer Form hinterher, sodass wir als Trainer gefordert sind, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen“, schildert Azadi-Trainer Markus Junga die Situation.

TSV Großenwieden – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Zum zweiten von insgesamt vier Heimspielen in Serie erwartet der TSV Großenwieden am Sonntag die Spitzenmannschaft aus Hajen. „Wir waren kurz davor, den Gästen aus Flegessen Punkte abzunehmen. Am Ende haben Nuancen das Spiel entschieden. Wenn wir aber die kommenden Spiele genauso leidenschaftlich angehen, werden wir zählbare Punkte einfahren. In unserer Defensive müssen wir nur weniger Fehler produzieren, damit wir die einfachen Tore nicht bekommen“, berichtet TSV-Trainer Lars Deppe. Auch am Sonntag werden wieder etliche Akteure durch Spieler anderer TSV-Mannschaften ersetzt werden müssen. „Wenn diese sich aber genauso nahtlos anpassen wie beim Spiel gegen Flegessen, können wir etwas holen“, zeigt sich Deppe zuversichtlich. Die Gäste sind nach neun absolvierten Begegnungen noch ungeschlagen. „Ich hoffe, meine Mannschaft braucht nicht mehr Motivation als das Ergebnis zwischen Großenwieden und Flegessen“, warnt Hajens Trainer Stefan Nehrig sein Team. Personell sieht es bei den „Black Cats“ ganz gut aus. Nur Björn Bleibaum und Dennis Erdmann befinden sich derzeit im Krankenstand.

SC RW Thal – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Für beide Teams ist es ein ganz wichtiges Spiel. Wir müssen unbedingt punkten. Egal wie! Kämpfen kämpfen und kämpfen. Die Einstellung der Mannschaft muss sich ändern. Wir müssen als Team auflaufen. Nur so können wir Reher schlagen. Ich erwarte ein heißes Spiel mit vielen Zweikämpfen und hoffe auf drei Punkte“, visiert Thals Trainer Andreas Meissner den ersten Saisonsieg an. Auf der anderen Seite weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge auch um die Bedeutung der Partie. „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wir sind jetzt in der Pflicht. Wir wollen nicht die erste Mannschaft sein, gegen den Thal punktet. Die drei Punkte müssen her. Auch ein Unentschieden reicht nicht. Wir wissen, worum es am Sonntag geht. Über 90 Minuten müssen wir heiß sein“, gibt Rügge die Marschroute vor. Personell ist der Einsatz von Tim Haasler noch ungewiss. Definitiv ausfallen wird Udo Beyer.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
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