18.10.2017 21:27

1. Kreisklasse


4:5-Thriller im Weserstadion – Flegessen zieht sich aus der Schlinge

Großenwiedens Edgar Gette trifft dreifach und erzielt 4:3-Führung / Doppelschlag verhindert Überraschung

Yannick Wagner erzielte das 2:0 für Flegessen.

TSV Großenwieden – SG Flegessen 4:5 (2:3).

Was für ein Spiel im Weserstadion! Großenwieden bot Aufstiegskandidat Flegessen einen großen Kampf – und musste sich am Ende doch hauchdünn geschlagen geben. „Flegessens Trainer Dirk Heyder und ich waren uns einig. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, bedauerte TSV-Trainer Lars Deppe, dessen Begeisterung für die vorangegangenen 90 Minuten die Trauer letztlich beinahe aufwog. „Wir hatten von unserem 18 Mann-Kader sieben Spieler dabei. Zwei weitere kamen aus der zweiten Mannschaft und drei aus der Altherren, sodass wir mit zwölf Mann angetreten sind. In der 40. Minute mussten wir zudem früh wechseln, wir hatten also auch keine Alternativen mehr. Für diese Umstände haben wir eine große Leistung gezeigt.“ Im ersten Durchgang wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle noch gerecht. Ein Eigentor von Yannic Sattler sowie Yannick Wagner brachten die SG früh mit 2:0 in Front. Edgar Gette und Daniel Wins egalisierten den Rückstand trotz Flegesser Überlegenheit, ehe er Torjäger vom Dienst, Lukas Nowag, die Halbzeit-Führung für die Heyder-Elf markierte. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Hausherren – und stellten die SG vor große Probleme. Edgar Gette drehte das Spiel innerhalb von elf Minuten zugunsten der Großenwiedener und komplettierte seinen Dreierpack. „Am Ende hat man aber auch gesehen, warum Flegessen oben mitspielt. Die gehen eiskalt mit ihren Chancen um, wobei man aber auch sagen muss, dass wir sie förmlich eingeladen haben“, so Deppe. Christian Herr und Nowag verhinderten die Überraschung mit einem Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden schließlich. „Für die Zuschauer war es ein tolles Spiel, für die Trainer eher zum Haare raufen. So ein Ergebnis kommt nur zustande, wenn die Abwehrreihen es zulassen. Nach so einem außergewöhnlichen Spiel können wir uns auch erhobenen Hauptes Hajen stellen. Wir haben jetzt vier Heimspiele am Stück. Hoffentlich hat diese Leistung eine Signalwirkung“, zog Deppe sein Resümee. Außerdem lobte er Schiedsrichter Mark Lorenz: „Er hat trotz einiger hitziger Szenen eine klare Linie verfolgt und das Spiel souverän geleitet.“
Tore: 0:1 Eigentor Yannic Sattler (10.), 0:2 Yannick Wagner (17.), 1:2 Edgar Gette (20.), 2:2 Daniel Wins (27.), 2:3 Lukas Nowag (38.), 3:3 Gette (56.), 4:3 Gette (67.), 4:4 Christian Herr (75.), 4:5 Nowag (78.).
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