14.09.2017 15:29

1. Kreisklasse


Heyder vor Spitzenspiel: „Rohden hat mehr Qualität dazubekommen“

Azadi will das Ruder gegen Afferde II „rumreißen“ / Setzt Hajen die Siegesserie am Freitag auf der Kampfbahn fort?

Der SV Hajen will auch am Freitag bei Tündern III wieder jubeln.

HSC BW Tündern III – SV Hajen (Freitag, 19.30 Uhr).


Am Freitag erwartet Tündern III mit Hajen den Spitzenreiter. „18 Punkte aus sechs Spielen ist schon eine Ansage. Besonders in der Offensive sind die Jungs um Lutter, Schrader und Dirnberger brandgefährlich. Insofern brauchen wir über die Favoritenrolle nicht lange reden. Allerdings haben wir in den vergangen Duellen immer gut ausgesehen. Wichtig werden wie immer die Punkte Zweikämpfe, zweite Bälle oder Staffelung sein. Sind wir hier präsent, werden wir auch unsere Chance bekommen", ist sich HSC-Trainer Sebastian Böhning sicher. Die Gäste haben mit sechs Siegen aus sechs Spielen ein Traumstart hingelegt. „Wir möchten gerne unsere Tabellenführung behalten. Im Moment sehe ich viel Licht, aber auch Schatten. Als neutraler Beobachter sieht man, dass wir nun auch mal eine grottenschlechte Halbzeit ohne Gegentreffer überstehen. Im April diesen Jahres haben wir zu Hause gegen den gleichen Gegner 0:1 verloren, da haben wir ein Chancenfestival vergeigt und es kam, wie es kommen musste. Mit der letzten Aktion hat Tündern das Tor gemacht“, erinnert sich Hajens Trainer Stefan Nehrig. Personell haben die „Black Cats“ wieder Alternativen. Niklas Ebeling, der in den letzten Wochen gefehlt hat, ist wieder ins Training eingestiegen. „Er macht einen guten Eindruck“, freut sich Nehrig.

SF Osterwald – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Sportfreunde genießen am Sonntag den Heimvorteil und empfangen den TSV Grohnde. „In Osterwald erwartet uns ein schwieriges Spiel. Das Team hat als Aufsteiger einen super Start hingelegt. Dementsprechend stellen wir uns auf einen motivierten Gegner ein. Einstellung und Kampf werden über das Spiel entscheiden“, berichtet Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas. Im personellen Bereich haben die Gäste seit längerem mal wieder mehr Freiheiten. Auch Robert Engel ist wieder dabei. „Von daher sind wir bereit, den Kampf dort anzunehmen“, zeigt sich Thomas kämpferisch.

TSC Fischbeck – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

„Egal wer am Sonntag das blaue Trikot überstreift, es zählen nur die drei Punkte. Das dürfte angesichts der Ausfälle aber kein leichtes Unterfangen werden“, erklärt Fischbecks Trainer Matthias Hänel. Mit Kaneider, Balcak, Geschle, Wehrhahn, Guckel, Frädrich, Gehrke, Becker und Walford fällt fast eine komplette Startelf aus. Zudem sind Neitz, Rösemeier, Roeder und Williams angeschlagen. „Zur Zeit sind wir leider nicht in der Lage ein schönes Fußballspiel auf den Platz zu zaubern. Wenn man spielerisch ein wenig eingeschränkt ist, dann kann man Spiele nur über Kampf, Willen und Teamgeist entscheiden. Alle drei Faktoren müssen wir Sonntag beherzigen, sonst rutschen wir ungewollt in der untere Tabellenregion", nimmt Hänel sein Team in die Pflicht. „Nach der hohen Niederlage gegen Osterwald wollen wir beim nächsten Aufsteiger was Zählbares holen. Den Kopf in den Sand stecken, zählt nicht. Wir stehen wieder auf und werden alles dafür tun, um die ersten Punkte einzufahren. Es wird ein intensives Spiel werden. Fischbeck ist spielstark. Wir werden mit Leidenschaft und Kampf dagegenhalten“, zeigt sich Thals Trainer Andreas Meissner kämpferisch.

SV Azadi Hameln – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach sieben gespielten Begegnungen hat Azadi Hameln derzeit sechs Zähler auf dem Konto. „Wir kommen im Moment einfach nicht in Tritt und müssen das Ruder jetzt wieder rumreißen. Aktuell läuft es bei uns nicht so rosig“, schildert Azadi-Trainer Markus Junga die aktuelle Situation. Auch personell sieht es im Lager der Gastgeber nicht so gut aus. Neben den Langzeitverletzten wird jetzt auch der gesperrte Gezim Musliji ausfallen. „Wir machen derzeit die Chancen einfach nicht rein. Das ist unser großes Manko. So etwas rächt sich in der Liga sofort. An der Chancenverwertung müssen wir einfach arbeiten“, nimmt Junga sein Team in die Pflicht. Die personelle Lage beim Sportverein ist derzeit noch ungewiss. „Das wird für uns ein schwieriges Auswärtsspiel. Azadi will mit Sicherheit wieder dringend punkten. Aber ich denke, dass wir mit Azadi auf Augenhöhe sind. Wenn wir die gefährlichen Offensivspieler ausschalten können, dann haben wir eine gute Chance“, rechnet sich SV-Trainer Stefan Siekmann durchaus etwas aus.

TSV Großenwieden – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Zum fünften Heimspiel am siebten Spieltag erwartet der TSV Großenwieden die Gäste aus Reher im heimischen Weserstadion. „Erst einmal atmen wir alle im Verein tief durch, dass es gegen Azadi zum ersten Dreier in der Saison geklappt hat. Jetzt richten wir den Fokus auf das Spiel gegen Reher, was uns auch Punkte einbringen soll. Reher kommt über den Kampf. Den müssen wir von Beginn an annehmen und dagegenhalten. Die Mannschaft hat gegenüber dem Fischbeck-Spiel die richtige Antwort gegeben. Jetzt gilt es aber nachzulegen“, visiert Großenwiedens Trainer Lars Deppe das nächste Erfolgserlebnis an. Die personelle Situation ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Definitiv ausfallen wird Sascha Winkel, der beruflich in Bamberg weilt. „Wir müssen das Abschlusstraining am Freitag-Nachmitag abwarten und dann den Kader zusammenstellen. Nach dem Training reisen wir mit fast 50 Mann nach Hannover zum Nordderby. Diese Aktion wird nochmal alle Beteiligten für die nächsten Aufgaben einen zusätzlichen Schub geben“, ist sich Deppe sicher. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge kann wieder mit Philipp Engel planen. Einige Akteure sind aktuell noch angeschlagen. „Wir schaffen es einfach nicht, auswärts zu punkten. Das liegt natürlich an der Einstellung, aber auch an der mannschaftlichen Geschlossenheit, die wir vermissen lassen. Wir treten nicht als Team auf und solange wir daran nichts ändern, holen wir auch keine Punkte. Wenn wir nicht wieder da unten rumschwimmen wollen, dann müssen am Sonntag die ersten Punkte her“, unterstreicht Rügge und ergänzt: „In Großenwieden ist es immer schwer zu spielen. Die Mannschaft hat einen ähnlichen Charakter wie Reher und kommt über den Kampf ins Spiel.“

SG Flegessen – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Das Spitzenspiel des Spieltags findet auf dem Sportplatz in Flegessen statt. Die Spielgemeinschaft erwartet als Tabellendritter (15 Punkte) den Zweitplatzierten aus Rohden (16 Zähler). Allerdings haben die Gäste schon zwei Partien mehr absolviert. Die Nordkreisler haben nach fünf absolvierten Begegnungen weiter die „Weiße Weste". „Ich halte Rohden für eines der stärkeren Teams in der Liga. Gegenüber letzter Saison ist der TuS stabiler und hat auch mehr Qualität dazubekommen. Ich erwarte eine Begegnung auf Augenhöhe. Am Ende wird die Tagesform entscheiden, wer das Spiel gewinnen wird. Wir peilen gerade zu Hause die drei Punkte an“, zeigt sich SG-Trainer Dirk Heyder zuversichtlich. Die Gäste bangen noch um die Einsätze von Jan Erik Tillner und Florian Schwake. Definitiv ausfallen wird Raphael Pasternak. „Kompliment an Dirk Heyder, was er in den letzten Monaten geleistet hat, ist wirklich eine super Leistung. Vom Abstiegskandidaten zum Topfavoriten. Flegessen ist deshalb in dieser Partie auch klarer Favorit. Trotzdem wollen wir alles versuchen, um dort zu punkten. Nach diesem Spiel wissen wir, ob wir oben oder im Mittelfeld mitspielen. Wir müssen konzentriert und kämpferisch voll da sein, um etwas erreichen zu können“, weiß TuS-Trainer Jörg Pydde.

SSV Königsförde – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Die Königsförder empfangen am Sonntag den TSV Hamelspringe. „Ich erwarte eine Mannschaft, die sich nach der derben Klatsche gegen Flegessen viel vornimmt und auf Wiedergutmachung aus ist. Mit Maik Vogt haben sie zudem jemanden in den Reihen, der durchaus in der Lage ist, dass ein oder andere Tor zu schießen. Wir selbst sind nach zwei Niederlagen jetzt wieder in der Pflicht zu punkten“, macht SSV-Trainer Hendrik Funkte deutlich. Die Nordkreisler kassierten am letzten Spieltag gegen Flegessen eine deutliche 1:11-Abfuhr. „Das Spiel in Königsförde muss von der Einstellung ganz anders laufen. Wir brauchen auch aktuell nicht auf den Gegner gucken und dürfen uns nicht wieder selber zerlegen“, richtet TSV-Sprecher Florian Schwitzky deutliche Worte an das Team.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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