27.10.2016 13:50

1. Kreisklasse


Vor Marienau-Spiel: Hoch tritt als Thal-Trainer zurück

Herbstmeister Nettelrede bittet am Freitag Hamelspringe zum Derby / Verfolger SG 74 erwartet Tündern III zum Stadt-Duell
Thorsten Hoch SC RW Thal Kopfbild
Thorsten Hoch ist als Trainer von RW Thal zurückgetreten.

SSG Marienau – SC RW Thal (Sonntag, 14 Uhr).

Die Gastgeber müssen im Heimspiel auf Stammkeeper André Thielke (Urlaub) verzichten. Zudem fällt noch Martin Stolper (Gelb-Sperre) aus. „Im Heimspiel gegen Thal wollen wir Anschluss an das Tabellenmittelfeld finden. Wenn wir an die Leistungen vom Spiel gegen Flegessen finden, haben wir gute Chancen das auch zu schaffen. Allerdings müssen wir auch schauen, ob wir überhaupt spielen können. Der Platz ist in einem sehr schlechten Zustand. Sollte es allerdings nicht mehr viel Regnen, dürften wir spielen können“, beschreibt SSG-Trainer Jens Giger die Situation. Vor dem Auswärtsspiel im Ostkreis ist Thals Trainer Thorsten Hoch von seinem Amt zurückgetreten. „Ich war mit der Einstellung in den letzten Wochen einfach nicht einverstanden. Die letzten Spiele waren aus meiner Sicht einfach nicht zufriedenstellend. Ich hoffe, dass die Jungs jetzt eine Trotzreaktion zeigen. In der Mannschaft steckt viel mehr Potential. Vielleicht wird den Jungs frischer Wind ganz gut tun“, erläutert Hoch seine Entscheidung.

TSV Nettelrede – TSV Hamelspringe (Freitag, 19.30 Uhr).

Zum Derby erwartet der Spitzenreiter den TSV Hamelspringe. Nettelredes Trainer muss im Nachbarschaftsduell auf sechs Akteure verzichten. „Dennoch steht mir eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Wir müssen an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Allerdings dürfen wir Hamelspringe nicht unterschätzen und müssen den Kampf annehmen. Ich bin guter Dinge, dass wir die drei Punkte holen. Wir wollen als Tabellenführer in die Winterpause gehen“, unterstreicht Nettelredes Trainer Stefan Schwanz. Auf der anderen Seite rechnen sich die Gäste nicht viel aus. „Nettelrede ist der Favorit auf der Aufstieg. Wir können im Grunde nur gewinnen. Es wird schwer Julian Martens im Zentrum auszuschalten oder Jos Homeier vom Tor fernzuhalten, da bedarf es einer geschlossenen Mannschaftsleistung“, weiß Hamelspringes Trainer Florian Schwitzky. „Wenn wie gegen Thal und Königsförde wieder jeder für jeden kämpft, können wir den Herbstmeister vielleicht etwas ärgern“, zeigt sich Schwitzky kämpferisch. Bei diesem Unterfangen werden Daniel Gottschalk, Sven Liebing (beide verletzt), Dominique Fuchs (verhindert), Julian Sohns (Nachtschicht) und Maik Vogt (gesperrt) nicht mitwirken können.

TSV Germania Reher – SV Hajen (Sonntag, 14 Uhr).

„Mit Hajen kommt gleich der nächste Kracher auf uns zu. Der SVH ist eine spielstarke Mannschaft, die aber trotzdem schlagbar ist. In den letzten Jahren haben wir eigentlich zu Hause immer gut ausgesehen. Doch unseren Personalsorgen machen die Sache nicht besser“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Ausfallen werden Andreas Schirmag (beruflich verhindert), Dennis Hubel, Andre Zerr, Marius Schlenz, Chris Hubel und Tim Haasler (alle verletzt). Die Gäste müssen lediglich auf Richard Krämer verzichten. „Nach der Grippewelle ist wieder alles im grünen Bereich. Nach zwei Niederlagen am Stück wollen zurück in die Erfolgsspur finden. Gegen Reher haben wir in dieser Saison bereits zwei mal gewonnen. Allerdings haben wir in Reher bisher noch nie gewonnen“, weiß Hajens Trainer Stefan Nehrig.

MTSV Aerzen II – TuS Rohden (Sonntag, 14 Uhr).

„Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollen wir auch gegen Rohden wieder punkten. Wir müssen die gezeigten Leistungen aus den letzten Spielen wiederholen, um dieses zu schaffen. Rohden hat jetzt wieder in die Spur gefunden, die verletzten sind wieder da und der Trainerwechsel hat auch einiges bewirkt. Das wird eine ganz andere Partie als noch beim Sieg in Rohden“, vermutet Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Bis auf André Preuß sind alle Spieler dabei. Die Gäste kletterten durch eine Siegesserie der letzten Wochen auf den neunten Tabellenplatz. „Nach den Siegen gegen Reher und Hajen wird Aerzen selbstbewusst auftreten. Aber wir wollen aber auch dort wenigstens einen Punkt mitnehmen. Dazu müssen wir in der Defensive gut stehen, um den zweitstärksten Sturm der Liga nicht zum Zug kommen zu lassen. Die Mannen um die Torjäger Jovien Meyer und Tim Nickel sind in der Favoritenrolle, um die in den Griff zu bekommen, muss unsere Abwehr hellwach sein“, weiß Rohdens Trainer Jörg Pydde. Hinter einigen Spielern steht noch ein Fragezeichen.

SG Hameln 74 – HSC BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).

In Bestbesetzung erwartet die Spielgemeinschaft Tünderns Drittvertretung zum Stadt-Duell. „Nach dem Arbeitssieg am vergangenen Wochenende wollen wir natürlich gegen Tündern nachlegen. Im ersten Rückrundenspiel weiterhin zu Hause ungeschlagen bleiben, ist oberstes Ziel. Das Hinspiel war allerdings eine enge Angelegenheit. Nun heißt es von Beginn an Vollgas geben und den Gegner unser Spiel aufzwingen“, erklärt SG-Sprecher Ulrich Scharf und ergänzt: „Insbesondere die Torchancen müssen noch besser verwertet werden. Gelingt es der Mannschaft noch effektiver vor dem gegnerischen Tor zu agieren, sollten wir diese Partie für uns entscheiden. Allerdings müssen und werden wir Tündern auf gar keinen Fall unterschätzen.“ Die Gäste reisen als Tabellenletzter in Hamelns Nordstadt. „Wir müssen eine absolute Topleistung zeigen, wenn wir was Zählbares mitnehmen wollen. Wir werden die Mannschaft allerdings bestmöglich einstellen und unsere Chance suchen. Das wir gegen die SG bestehen können, haben wir auch im Hinspiel gezeigt. Daher wollen wir am Wochenende punkten“, unterstreicht Tünderns Spielertrainer Sebastian Böhning.

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir müssen den 5:0 Erfolg gegen Thal aus den Köpfen kriegen und gegen Königsförde noch eine Schippe drauflegen. Wir müssen wieder über 90 Minuten konzentriert und geordnet auftreten, den Gegner stellen und im kollektiven gegen den Ball arbeiten. Vor allem ist die Rückwärtsbewegung wichtig. Wir haben Blut geleckt und wollen mehr“, visiert Großenwiedens Spielertrainer Albert Sobol den nächsten Dreier an. Neben den Langzeitverletzten fällt Alexander Wins aus. Hinter Timo Pydde und Konstantin Schäfer stehen noch Fragezeichen.
687 / 1420

Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox