29.09.2016 12:22

1. Kreisklasse


Topspiel: 74 darf sich gegen Hajen keinen „Schlafwagenfußball“ erlauben

Siekmann: „Reher ist besser als es der Tabellenplatz aussagt“ / Giger: „Die Mannschaft ist topfit und hat Lust auf das Spiel.“

Rehers Keeper Andreas Schirmag trifft mit seinem Team auf Afferde II.


Von Navid Shahmoradi und Jonas Kraus

SV Eintracht Afferde II – TSV Germania Reher (Samstag, 18 Uhr).

„Um mindestens einen Punkt zu Hause behalten zu können, müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Aber erstmal steht an erster Stelle, dass wir nicht verlieren wollen“, so SV-Trainer Stefan Siekmann. „Reher ist besser als es der Tabellenplatz aussagt.“ Personell sieht es bei der Eintracht nicht sehr gut aus. Hinter vielen Spielern stehen Fragezeichen für das Wochenende. „So wissen wir nicht, wer auf dem Platz stehen wird“, so Siekmann. Bei den Germanen aus Reher sieht es ähnlich mau aus. Zu den Langzeitverletzten kommen Marvin Siever und Marc Wilgeroth dazu. Positiv ist jedoch, dass Hans Klesser (Urlaub) und Tobias Rügge (Urlaub) wieder mit von der Partie sind. „Für mich ist Afferde der große Favorit, da sie mit dem Kunstrasen vertraut sind und wir nicht. Die Mannschaft hat gegen SG stark gekämpft. Wenn wir dies wiederholen, sind wir nicht chancenlos“, so Germanen-Spielertrainer Tobias Rügge.

SG Königsförde/Halvestorf - RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).

Vorsicht ist geboten für die Königsförder, denn die RW Thal sei laut Königsfördes Sprecher Henning Lücke in einer guten Form: „Die Thaler spielen bisher eine gute Serie. Letzte Woche haben sie gegen den Tabellenzweiten Nettelrede lange geführt und den TSV nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir müssen sehr engagiert zu Werke gehen und die Kreise von Mittelfeldakteur Alexandros Kontaxes einengen.“ Aber auch die Gastgeber haben eine Positivserie in ihren Heimspielen, welche weiterhin anhalten soll. „Dafür müssen wir unsere Lauf-und Zweikampfstärke präsentieren. Jetzt müssen wir an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, um uns weiter vom Mittelfeld abzusetzen. Dazu muss auch die Einstellung immer stimmen“, so Lücke. Trotz der Ausfälle von Neuwald, Helbig, Dams und Spielern, hinter den noch ein Fragezeichen steht, könne Trainer Lücke auf eine tatkräftige Mannschaft zurückgreifen. Die sich im Tabellenmittelfeld befindenden Thaler scheinen sich vor keiner Mannschaft zu fürchten. Nicht jede Mannschaft traute sich gegen Nettelrede, so offensiv aufzulaufen. Auch im Spiel gegen Königsförde könnten die Gäste mit ihrer Kühlheit für Aufsehen sorgen. Trotzdem zeigen die Rot-Weißen auch Schwächen in der Defensive, mit zuletzt fünf Gegentoren gegen Nettelrede.

SG Hameln 74 – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Wenn die SG Hameln das Spitzenspiel gewinnen will, müsse sich die Mannschaft laut Ulrich Scharf, dem Sprecher der SG, „gewaltig steigern“. „Das war am Wochenende Schlafwagenfußball. Wir müssen an die starken Leistungen anknüpfen. Hajen ist ein starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Ich denke, dass es eine Begegnung auf Augenhöhe sein wird. So ein Spiel wird letztendlich auch von der Tagesform abhängen und im Mittelfeld entschieden. Das sollten unsere Spieler wissen und natürlich umsetzten“, so Scharf. Personell wird es im SG-Kader keine Veränderungen geben. Das Ziel der Gastgeber ist damit klar: zu Hause wollen die 74er einen Sieg. Auch der SV Hajen freut sich auf die Partie. „Am letzten Sonntag haben wir leider zwei Punkte liegen lassen. Aber ich weiß, wir können es auch anders. Wir sind bereit für das Spitzenspiel in Hameln. Die haben gute Kicker in ihren Reihen. Besonders auf Torben Böhm müssen wir ein Auge legen! Wir werden alles raushauen und hoffentlich als Sieger vom Platz gehen“, so der Trainer der Gäste, Stefan Nehrig. Verletzungssorgen haben die Hajener aktuell nicht. Urlaubsbedingt fehlt ihnen in den nächsten zwei Wochen allerdings Sebastian Meyer.

TSV Großenwieden – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

„Einigen Spielern muss langsam bewusst werden, dass sie ihre Einstellung zum Fußball gewaltig ändern müssen und langsam mal über 90 Minuten Leistung bringen. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren“, findet TSV-Spielertrainer Albert Sobol deutliche Worte an sein Team. Personell nicht zur Verfügung stehen werden: Tim Schütte, Tobias Glau, Dennis Siebert, Cevhercan Vuslateri und Nico Grett. Etwas besser sieht es dagegen bei Flegessen aus. Die Personallage entspannt sich, obwohl sich noch einige Spieler mit Erkältungssymptomen herumschlagen. Am vergangen Wochenende kamen die Kicker aus Flegessen nach einem 0:2 zurück und haben so ein Punkt mehr auf dem Konto. „Meine Mannschaft hat großen Kampfgeist und große Moral gezeigt. Damit hängen wir zwar immer noch hinter unseren Erwartungen hinterher, aber es ist ein Anfang“, so SG-Spartenleiter Karsten Gelhaar. „In der Vergangenheit waren es im Weserstadion stets enge und umkämpfte Spiele. Unser Ziel ist es, auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.“

SSG Marienau – TUS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Das Kellerduell der 1. Kreisklasse findet dieses Wochenende zu Hause bei der SSG statt. Der Tabellenelfte trifft auf den Tabellenzwölften aus Rohden. Die SSG ist nach dem starken Spiel gegen Hajen gefordert, die Leistung zu bestätigen. Personell sieht es für Hajen gut aus. Bis auf Matthias Krause (Rote-Karte) und Martin Stolper (Urlaub) sind alle Mann an Bord. „Wir wollen weiter punkten und dafür sorgen, dass die Punkte zu Hause bleiben. Es wird ein schwieriges Spiel und wir müssen schauen, wo wir bleiben“, sagt SSG-Coach Jens Giger aus dem Urlaub. „Die Mannschaft ist topfit und hat Lust auf das Spiel.“ Beim TuS läuft es im Moment richtig gut. Die letzten beiden Spiele wurden beide gewonnen. „Wir sind gut in Form, wir haben die letzten beiden Spiele gewonnen und wollen unseren Lauf beibehalten“, so TSV-Coach Uwe Rekate. „Wir wollen mindestens einen einen Punkt holen. Personell fallen Andrej Gljanz und Daniel Pape aus.“

TSV Hamelspringe - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Hamelspringe empfängt den HSC BW Tündern III und möchte nach drei Spielen wieder einen Sieg landen, um zu alter Form zu gelangen. Die vergangenen Spiele zwischen den beiden Teams gingen oftmals recht eng aus. Das erwartet Spielertrainer Sebastian Böhning auch dieses Mal. „Hamelspringe ist vor allem bei Kontern gefährlich. Daher müssen wir zum einen im Ballbesitz gut gestaffelt sein und zum anderen nach Ballverlusten schnell umschalten. Auch wenn beide Eigenschaften natürlich tendenziell in jeden Spiel von Vorteil sind, wird es aus meiner Sicht am Sonntag der Schlüssel zum Sieg sein. Ich hoffe daher, dass die Jungs hellwach sind und wir das Spiel für uns entscheiden können“, so Böhning.
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